, boerse-express
Trump-Rally geht weiter: Rekord beim Dow Jones, plus bei Banken und Öl, minus bei Immobilien - und der nächste OMV-Abschreiber?
In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stärker gefallen als erwartet. In der vergangenen Woche gingen diese um 11.000 auf 254.000 zurück - Analysten hatten mit 260.000 Anträgen gerechnet. Die Trump-Rally ging also auch in den USA weiter, wo der Dow Jones zu Handelsbeginn einen neuen Rekord von 18.767,46 Punkte erzielte
Kalt-warm gab's an der europäischen Nebenfront: Während die Industrieproduktion in Frankreich im September einen überraschend starken Dämpfer einstecken musste, ist diese in Italien nicht so stark wie erwartet gefallen.
In einem freundlichen europäischen Umfeld in der Öl- und Gasbranche präsentierten sich auch die österreichischen Ölwerte fester - was der Ölpreis selbst zu Handelsbeginn auch tat. Die OMV legte 3,16 Prozent zu, bei SBO waren es 4,78 Prozent. Bei der OMV ist zumindest gerüchteweise der geplante Verkauf des türkischen Tankstellennetzes - über OMV Petrol Ofisi in die zweite Bieterrunde eingetreten. Mit dabei sind die saudische Aramco, Socar aus Aserbeidschan und ein türkisches Joint Venture aus Koc Holding und Opet Petrololculuk. Ebenfalls gerüchteweise kommt auf die OMV dabei der nächste Wertberichtungsbedarf heraus. Die Beteiligung steht mit 1,6 Milliarden Euro in den Büchern, als Verkaufspreis dürften aber maximal 1,3 Milliarden herausschauen...
Daneben konnte die voestalpine ihre Vortagesgewinne weiter ausbauen, nachdem der Stahlkonzern schon nach Zahlenvorlage mit satten Gewinnen aus dem Handel gegangen war. Diesmal ging es 3,93 Prozent nach oben.
Auch die Finanzwerte folgten dem freundlichen europäischen Branchentrend und zeigten sich im grünen Bereich - Spekulationen auf eine Deregulierung beflügelten die Finanzwerte. Raiffeisen International Bank stieg um 2,17 Prozent - Vienna Insurance Group schaffte 4,18 und Uniqa kletterte mit 7,13% an die ATX-Spitze Der europäische Branchenindex für die Bauindustrie kletterte zeitweise sogar auf ein Neun-Jahres-Hoch. Hier wetten Investoren auf ein groß angelegtes Infrastruktur-Programm.
Hingegen schwächer zeigte sich der Immobiliensektor. Die Aussicht auf steigende Leitzinsen in den USA und Spekulationen über eine schrittweise Verringerung des billionenschweren Anleihekaufprogramms der EZB hatten zuletzt die Laune der Investoren mit Blick auf Immobilienwerte in ganz Europa getrübt. Die Branche profitierte bisher besonders stark von den rekordniedrigen Zinsen. Der europäische Branchenindex fällt um 4,5 Prozent auf ein Neun-Monats-Tief - Vonovia im DAX verlor knapp sechs Prozent - da hielten sich die Österreicher im Vergleich gut - die schwächsten Werte kommen aber auch im ATX aus dieser Branche: Buwog büßte 4,22 Prozent ein, conwert mehr als drei.
In einem freundlichen europäischen Umfeld in der Öl- und Gasbranche präsentierten sich auch die österreichischen Ölwerte fester - was der Ölpreis selbst zu Handelsbeginn auch tat. Die OMV legte 3,16 Prozent zu, bei SBO waren es 4,78 Prozent. Bei der OMV ist zumindest gerüchteweise der geplante Verkauf des türkischen Tankstellennetzes - über OMV Petrol Ofisi in die zweite Bieterrunde eingetreten. Mit dabei sind die saudische Aramco, Socar aus Aserbeidschan und ein türkisches Joint Venture aus Koc Holding und Opet Petrololculuk. Ebenfalls gerüchteweise kommt auf die OMV dabei der nächste Wertberichtungsbedarf heraus. Die Beteiligung steht mit 1,6 Milliarden Euro in den Büchern, als Verkaufspreis dürften aber maximal 1,3 Milliarden herausschauen...
Daneben konnte die voestalpine ihre Vortagesgewinne weiter ausbauen, nachdem der Stahlkonzern schon nach Zahlenvorlage mit satten Gewinnen aus dem Handel gegangen war. Diesmal ging es 3,93 Prozent nach oben.
Auch die Finanzwerte folgten dem freundlichen europäischen Branchentrend und zeigten sich im grünen Bereich - Spekulationen auf eine Deregulierung beflügelten die Finanzwerte. Raiffeisen International Bank stieg um 2,17 Prozent - Vienna Insurance Group schaffte 4,18 und Uniqa kletterte mit 7,13% an die ATX-Spitze Der europäische Branchenindex für die Bauindustrie kletterte zeitweise sogar auf ein Neun-Jahres-Hoch. Hier wetten Investoren auf ein groß angelegtes Infrastruktur-Programm.
Hingegen schwächer zeigte sich der Immobiliensektor. Die Aussicht auf steigende Leitzinsen in den USA und Spekulationen über eine schrittweise Verringerung des billionenschweren Anleihekaufprogramms der EZB hatten zuletzt die Laune der Investoren mit Blick auf Immobilienwerte in ganz Europa getrübt. Die Branche profitierte bisher besonders stark von den rekordniedrigen Zinsen. Der europäische Branchenindex fällt um 4,5 Prozent auf ein Neun-Monats-Tief - Vonovia im DAX verlor knapp sechs Prozent - da hielten sich die Österreicher im Vergleich gut - die schwächsten Werte kommen aber auch im ATX aus dieser Branche: Buwog büßte 4,22 Prozent ein, conwert mehr als drei.