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Schlumberger geht für 2016 von stabiler Entwicklung aus

Der Sekthersteller Schlumberger hat heuer in den ersten neun Monaten 112 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet, das waren um zwei Prozent mehr als zwischen Jänner und September 2015. Mit 69.000 Euro wurde ein minimaler Gewinn (nach Steuern und Minderheitenanteilen) ausgewiesen, nach einem Verlust von 1,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

Da das Jahresergebnis stark vom noch ausstehenden Weihnachtsgeschäft abhängt, gibt Schlumberger keine Jahresprognose ab. Man erwarte aber "eine stabile Entwicklung" im Vergleich zum Vorjahr.

In Österreich, wo knapp die Hälfte des Geschäfts erwirtschaftet wird (51 Mio. Euro), gab es von Jänner bis September gegenüber der Vorjahresperiode einen Umsatzzuwachs um 1,6 Prozent, in Deutschland nach der Abgabe der Marke "Two Oceans" einen Rückgang von 34,4 auf 32,9 Mio. Euro. Der Umsatz in den Niederlanden war nach einem Plus von 11,4 Prozent auf 28 Mio. Euro schon annähernd so hoch wie in Deutschland. Schlumberger hat in den Niederlanden per Juli den Kundenstock, das Warenlager sowie drei Mitarbeiter von VOS & Partners übernommen.

Angesichts schlechter Wetterbedingungen, von denen das Weinviertel, die Steiermark und der Seewinkel im Burgenland als Hauptanbaugebiete für Sektgrundwein stark betroffen waren, sei noch offen, ob die heurige Erntemenge den Bedarf decken kann. Das Preisniveau habe sich aufgrund fehlender Menge und hoher Qualität "stark nach oben bewegt".

Schlumberger hatte zum Ende des dritten Quartals 246 Mitarbeiter statt 213 ein Jahr davor. Der Anstieg sei auf den Erwerb der Mozart Distillerie (per Ende Jänner) und die Übernahme von VOS & Partners zurückzuführen.

(APA)

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