Börse Wien: Der Blick auf die Umsatzentwicklung stimmt vorsichtig - es gibt aber auch noch den Gewinn ...
Während die Berichtssaison zum 3. Quartal in den USA längst angelaufen ist, beginnt Österreich erst mit dem Aufwärmen. Diesfalls, ähnlich Alcoa in den USA, mit dem Trading Statement der OMV, das die wirtschaftlichen Rahmendaten (lukrierte Ölpreise, Raffinerieabsatz, Raffineriemargen...) des Quartals beleuchtet - ohne konkrete Zahlen zu nennen (außer es kommt zu einem größeren ao Aufwand). Diesen Freitag ist das soweit - danach werden die Analysten ihre bisherigen Prognosen nachjustieren - oder auch nicht. Die ‘echten’ Zahlen der OMV gibt es dann am 9. November.
Wobei der Rest des Wiener Marktes bis dahin nicht untätig ist- zwölf weitere Unternehmen aus dem ATXPrime werden bis dahin mit Zahlen aufwarten (bei zwei - AT&S, voestalpine - handelt es sich aufgrund derer schiefen Geschäftsjahre um Zahlen des 2. Quartals).
Um Ihnen einen erste Orientierungspunkt vom zu Erwartenden zu geben, finden Sie in den Tabellen die aktuellen Erwartungen der Analysten an das jeweilige Quartalsergebnis, wobei ein wenig traurig stimmt (für die Relevanz der Börse Wien), dass es beim Verbund bis dato nicht eine Schätzung gibt - und das bei Österreichs größtem Stromkonzern, der schon ‘mal ganz vorne in der ATX-Liga spielte. Aber auch eine immer nahe des ATX stehende Palfinger hat bis dato nicht einen Analysten gefunden, der eine Schätzung abgegeben hätte - und deren Zahlen kommen bereits am 27. Oktober...
Ein paar Zahlen zur Statistik: Eine Schätzung zum Umsatz gibt es bei sieben Unternehmen - fünf davon weisen eine rückläufige Erwartungshaltung auf - mit der OMV an der Spitze der Bewegung.
Ertragszahlen gibt es bei acht Unternehmen - hier weisen nur drei rückläufige Prognosewerte auf - wieder mit der OMV der Spitze, diesmal der Positivbewegung.
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