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Funkwerk erwartet dynamische Entwicklung im 2. Halbjahr

- Umsatz im zweiten Quartal mit rund 70 Mio. Euro um 20 Prozent über
Vorjahr
- EBIT steigt auf 1,5 Mio. Euro (2006: 1,1 Mio. Euro)
- Auftragsbestand erreicht per Ende Juni 155,2 Mio. Euro (Vorjahr:
96,2 Mio. Euro)
- Zunahme der Wachstumsdynamik im zweiten Halbjahr


Kölleda, 14. August 2007. Die Funkwerk AG (ISIN: DE0005753149)
steigerte den Quartalsumsatz gegenüber dem Vorjahr um gut 20 Prozent
auf 69,7 Mio. Euro (2006: 57,8 Mio. Euro). Das operative Ergebnis
(EBIT) verbesserte sich im zweiten Quartal auf 1,5 Mio. Euro (2006:
1,1 Mio. Euro). "Die Synergieeffekte aus der Akquisition der früheren
Vossloh Information Technologies, die Potenziale neuer Produkte und
die erhöhten Auftragszugänge werden in der zweiten Jahreshälfte zu
sukzessive steigenden Umsätzen und Erlösen führen. Daher ist der
Vorstand zuversichtlich, die für 2007 gesetzten Ziele zu erreichen,
obwohl einige Risikopotenziale noch nicht vollends ausgeräumt sind",
erläuterte Funkwerk-Vorstand Dr. Hans Grundner bei der Vorlage des
Halbjahresberichts.

Auf Halbjahressicht erreichten die Erlöse des Thüringer
Technologiekonzerns ein Volumen von rund 127 Mio. Euro, das sind 14
Prozent mehr als im Vorjahr (111 Mio. Euro), wobei der größte Teil
des Zuwachses auf die Akquisition der Funkwerk Information
Technologies (FIT, früher Vossloh Information Technologies)
zurückzuführen ist. Die Geschäftsfelder Traffic & Control
Communication sowie Automotive Communication entwickelten sich dabei
im Wesentlichen nach Plan. Im Geschäftsfeld Enterprise Communication
war dagegen aufgrund verzögerter Produkteinführungen eine
Unterschreitung der Planziele für das erste Halbjahr festzustellen.
Grundner: "Durch die Ausrichtung der Geschäftsfelder auf
unterschiedliche Kundenzielgruppen konnte dies teilweise kompensiert
werden. Dies ist eine der Stärken des Funkwerk-Geschäftsmodells."

Mit 1,7 Mio. Euro lag das operative Ergebnis (EBIT) des
Funkwerk-Konzerns im ersten Halbjahr über dem Vorjahreswert (1,4 Mio.
Euro), obwohl sich hier die akquisitionsbedingt notwendigen
Integrations- und Konsolidierungsmaßnahmen belastend auswirkten. Der
Konzernüberschuss hat sich gegenüber dem Vorjahr auf 1,2 Mio. Euro
(2006: 0,7 Mio. Euro) erhöht. Das Ergebnis pro Aktie erreichte damit
0,15 Euro (2006: 0,09 Euro).

Überproportionale Ertragssteigerung im zweiten Halbjahr
Ähnlich wie im Vorjahr, als Funkwerk im letzten Quartal Rekordumsätze
und -erträge verbuchen konnte, ist auch das Geschäftsjahr 2007 von
einer starken Asymmetrie in der Umsatz- und Ergebnisverteilung
geprägt. "Da viele Aufträge, Kundenprojekte und Produkteinführungen
schwerpunktmäßig erst im dritten und vor allem im vierten Quartal zum
Tragen kommen, die Anlaufaufwendungen dafür jedoch bereits im ersten
Halbjahr verbucht werden, ist der Ergebnisausweis zum Stichtag Ende
Juni für das Gesamtjahr aus Sicht des Vorstands nicht repräsentativ.
Wir erwarten daher im zweiten Halbjahr eine stark überproportionale
Ergebnisentwicklung", so Grundner.

Profitabelster Bereich von Funkwerk war im ersten Halbjahr das
Geschäft mit Kommunikations-, Informations- und Managementsystemen
für Verkehrsbetriebe, Industrie und Logistik (Geschäftsfeld Traffic &
Control Communication). Grundner: "Hier entfalten sich zunehmend die
positiven Effekte der im letzten Jahr eingeleiteten
Restrukturierungsmaßnahmen." So stieg das Betriebsergebnis (EBIT)
weiter auf 1,4 Mio. Euro (2006: -1,7 Mio. Euro) an, obwohl die
Integration der FIT zusätzliche Aufwendungen verursachte. Von April
bis Ende Juni 2007 erwirtschaftete TCC Erlöse von 34,6 Mio. Euro
(2006: 22,2 Mio. Euro), wobei der Zuwachs von über 56 Prozent vor
allem auf die ab 8. Februar 2007 erstkonsolidierte FIT zurückzuführen
ist. Auf Halbjahressicht erhöhte sich der Umsatz dieses Segmentes
damit auf 58,2 Mio. Euro (2006: 42,6 Mio. Euro).

Automotive Communication wächst mit neuen Produkten - Enterprise
Communication unter Plan
Einen Rückgang des operativen Ergebnisses im Vergleich zum Vorjahr
auf 0,6 Mio. Euro (2006: 2,5 Mio. Euro) verbuchte Funkwerk im
Geschäft mit Kommunikationseinrichtungen für Fahrzeuge (Geschäftsfeld
Automotive Communication). "Hierin spiegeln sich neben dem
wettbewerbsbedingten Preisdruck vor allem die Umsatzeinbußen im
Nachrüstgeschäft wie auch verstärkten Anstrengungen im Marketing und
für die Erschließung neuer Vertriebskanäle wider. Wesentliche
Ertragswirkungen erwarten wir jedoch aus der Einführung neuer
Produkte im zweiten Halbjahr", erläuterte Grundner.

Durch die neuen Produktsegmente Telematik und Transponder für
Flugzeuge verzeichnete das Geschäftsfeld Automotive Communication
auch im zweiten Quartal ein leichtes Umsatzwachstum im Vergleich zum
Vorjahr. Der Quartalsumsatz erreichte 14,3 Mio. Euro nach 13,5 Mio.
Euro in 2006. Auf Halbjahressicht stiegen die Erlöse um 10 Prozent
auf 28,7 Mio. Euro (2006: 26,1 Mio. Euro).

Weiter hinter der Planung zurückgeblieben ist im zweiten Quartal das
auf Netzwerklösungen, Kommunikations- und Messagingsysteme für
Unternehmen und Institutionen spezialisierte Geschäftsfeld Enterprise
Communication. Insgesamt lagen die Umsätze mit 20,8 Mio. Euro unter
dem Vorjahresvergleichswert (22,2 Mio. Euro). In den ersten sechs
Monaten 2007 konnten damit nur rund 40 Mio. Euro (Vorjahr: 42,4 Mio.
Euro) erlöst werden.

"Diese Umsatzeinbuße ist ausschließlich auf das Segment
Netzwerkkomponenten zurückzuführen. Hier verursachte die strategisch
notwendige Schaffung einer einheitlichen technologischen Plattform
Verzögerungen bei der Einführung neuer Produkte", so Grundner.
Dadurch blieb das operative Ergebnis des Geschäftsfeldes im ersten
Halbjahr mit -0,3 Mio. Euro (2006: 0,6 Mio. Euro) negativ. "Mit der
Markteinführung neuer Produkte und der Konzentration der
Vertriebsaktivitäten erwarten wir hier für den weiteren Jahresverlauf
eine erhebliche Umsatzsteigerung und eine Ergebniswende".

Hoher Auftragsbestand - weiteres Wachstum in 2008/2009 in Sicht
Insgesamt ist der Funkwerk-Vorstand zuversichtlich, dass sich die
Synergieeffekte aus den im ersten Halbjahr realisierten
Akquisitionen, die Potenziale neuer Produkte und die erhöhten
Auftragszugänge (Ende Juni 2007: 174 Mio. Euro, 2006: 126 Mio. Euro)
in der zweiten Jahreshälfte positiv in den Konzernzahlen bemerkbar
machen werden. Gestützt auf die bereits vorliegenden Aufträge
(Auftragsbestand Ende Juni: 155,2 Mio. Euro, Vorjahr: 96,2 Mio. Euro)
und die laufenden Geschäftsanbahnungen erwartet Funkwerk im zweiten
Halbjahr einen Anstieg der Umsätze auf über 170 Mio. Euro, von denen
der Großteil auf das letzte Quartal entfallen wird.

Die Funkwerk AG bestätigt somit die Jahresprognose von 300 Mio. Euro
Umsatz bei einem operativen Ergebnis (EBIT) von etwa 15 Mio. Euro für
2007.

"Alles in allem ist 2007 für Funkwerk ein Jahr des Übergangs und der
strategischen Umorientierung. Wenn die bereits heute eingeleiteten
technologischen Innovationen, Rationalisierungen und Investitionen
wie geplant im Markt durchdringen, dann wird Funkwerk 2008 und 2009
wieder organisch wachsen und zur gewohnten Ertragsstärke
zurückkehren", so Grundner in seinem Ausblick.

Der vollständige Halbjahresbericht der Funkwerk AG steht im Internet
unter www.funkwerk.com zum Download zur Verfügung.

Nähere Informationen erhalten Sie bei



Funkwerk AG
Im Funkwerk 5
D-99625 Kölleda/Thüringen
Jörg Reichenbach
Investor Relations
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Funkwerk AG
Im Funkwerk 5 Kölleda Germany

WKN: 575314; ISIN:
DE0005753149; Index: HDAX, MIDCAP, CDAX, Prime All Share, TECH All
Share;
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse, Prime
Standard in Frankfurter Wertpapierbörse,
Freiverkehr in Börse Berlin Bremen, Freiverkehr in Bayerische Börse
München,
Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Börse Stuttgart,
Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr
in Niedersächsische Börse zu Hannover;
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