US-Börsen - Dow Jones verliert 0,29 Prozent

Die New Yorker Börse hat am Montag etwas schwächer geschlossen. Eine möglicherweise näher rückende Leitzinserhöhung durch die Fed lastet etwas auf den Aktienkurse an der Wall Street. Mit dem Vize-Präsidenten der US-Notenbank, Stanley Fischer, hat erneut ein führender amerikanischer Notenbanker vor den Gefahren niedriger Leitzinsen gewarnt. Das ungewöhnlich niedrige Zinsniveau könnte zu einer Bedrohung für die Finanzstabilität werden, sagte Fischer.

Der Dow Jones Industrial Index gab um 51,98 Punkte oder 0,29 Prozent auf 18.086,40 Einheiten ab. Der S&P-500 Index fiel 6,48 Punkte oder 0,30 Prozent auf 2.126,50 Zähler. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 14,34 Einheiten oder 0,27 Prozent auf 5.199,82 Zähler zu.

Zudem wurden durchwachsenen Konjunkturdaten publik gemacht. Die Stimmung in der Industrie im US-Bundesstaat New York hatte sich im Oktober überraschend weiter verschlechtert. Ferner war die Industrieproduktion in den USA im September wie erwartet lediglich moderat gestiegen.

Bei den Einzelwerten sorgten weitere Zahlen der Berichtsaison für Impulse: Die Aktien der Bank of America sind haben nach der Vorlage überraschend guter Geschäftszahlen mit plus 0,3 Prozent geschlossen. Der Finanzkonzern habe im dritten Quartal in vielen Bereichen Fortschritte erzielt, schrieb Analyst Steven Chubak vom japanischen Investmenthaus Nomura in einer ersten Einschätzung.

Der zweitgrößte US-Spielwarenhersteller Hasbro macht gute Geschäfte: Der Gewinn stieg im dritten Quartal um ein Viertel auf 257,8 Mio. Dollar. Die Erlöse legten 14 Prozent zu auf 1,68 Mrd. Dollar. Die Zahlen lagen über den Erwartungen von Analysten. Die Hasbro-Aktie zog 7,4 Prozent an.

Nach Börsenschluss werden noch der Computer- und Cloudkonzern IBM und der Online-Streamingdienst Netflix ihre Zahlen präsentieren. Während die Anleger den Zahlen von IBM offenbar zuversichtlich entgegenschauen - die Aktie legte leicht um 0,2 Prozent zu - zeigte sich bei Netflix ein anderes Bild: Die Anteilsscheine an dem Streamingdienst verbilligten sich um 1,7 Prozent.

(Forts.) ste

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