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US-Börsen - Vor Start der Berichtsaison nur etwas fester
Angesichts der Nachlese der zweiten Präsidentendebatte im US-Wahlkampf sind die US-Börsen am Montag mit leichten Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der Dow Jones gewann 88,55 Einheiten oder 0,49 Prozent auf 18.329,04 Zähler.
Der 500 ausgewählte US-Unternehmen fassende S&P-500 Index stieg 9,92 Punkte (plus 0,46 Prozent) auf 2.163,66 Zähler. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index legte um 36,27 Einheiten oder 0,69 Prozent auf 5.328,67 Zähler zu.
Bei etwas dünner Meldungslage seitens der Konjunktur, fiebern die Anleger dem Sitzungsprotokoll der Fed entgegen welches zur Wochenmitte veröffentlicht wird. Denn von diesem erhoffen die sich weitere Hinweise zum Zeitpunkt eine möglichen Zinsanhebung. Zudem dürften die Investoren kommende Berichtsaison im Blick haben.
Den Auftakt gibt Alcoa am morgigen Dienstag. Der Aluminiumkonzern gilt als Gradmesser und könnte so richtungsändernde Impulse liefern. Am Montag stiegen die Anteilsscheine leicht um 0,45 Prozent. Im Vorfeld haben die Analysten von Berenberg ihre Kursziel für die Alcoa-Aktien bedingt durch die anstehende Neuaufteilung des Grundkapitals der Gesellschaft von 9 auf 27 US-Dollar angehoben. Es sind der letzte Quartalsbericht vor dem Aktiensplit.
Unterdessen hat die Hoffnung auf eine Einigung der Erdöl fördernden Staaten auf eine Förderbeschränkung die Erdölpreise etwas gestützt und somit auch die Papiere der Ölkonzerne. Auch wenn es Zweifel an einem Zustandekommen einer Produktionsdeckelung gibt, gehen die großen Ölkonzerntitel Chevron (plus 1,78 Prozent) und Exxon Mobil (plus 2,06 Prozent) mit deutlichen Kursgewinne aus dem Handel.
Hingegen verlor die Konsumgüterbranche an Terrain. Wal-Mart setzten sich mit einem Minus von 1,16 Prozent an das Schlusslicht im Dow Jones. Auch Procter & Gamble verloren über ein Prozent sowie Home Depot knapp 0,80 Prozent.
In der Pharmabranche sorgten Unternehmensnachrichten für Bewegung. Nachdem Studien einer Lungenkrebstherapie für Bristol-Myers Squibb negative Ergebnisse geliefert hatten, sank die Aktie um über 10 Prozent. Die Papiere des Branchenkollegen Mylan legten hingegen um über 8 Prozent zu. Hier wirkten sich Berichte über eine Einigung mit US-Behörden rund um die Verrechnung staatlicher Dienste positiv aus.
(Forts.) mad
ISIN US78378X1072 US6311011026 US2605661048
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