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US-Börsen - Einheitlich Kursgewinne in New York


Die US-Börsen haben am Mittwoch nach zwei Verlusttagen wieder höher geschlossen. Unterstützung kam von guten Konjunkturdaten und steigenden Ölpreisen.

Der Dow Jones stieg um 0,62 Prozent auf 18.281,03 Einheiten. Der breiter gefasste S&P-500 Index gewann 0,43 Prozent auf 2.159,73 Zähler. Der technologielastige Nasdaq Composite legte 0,50 Prozent auf 5.316,02 Zähler zu.

Vor allem der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) überraschte die Anleger positiv. Das die Stimmung im Dienstleistungssektor der USA messende Barometer stieg im September unerwartet deutlich auf den höchsten Stand seit elf Monaten. Aber auch Zahlen zu den Auftragseingängen in der Industrie fielen besser aus als erwartet - statt des erwarteten Rückgangs legten die Aufträge im August leicht zu.

Außerdem dürfte sich der Arbeitsmarkt weiter robust entwickelt haben. Nach Zahlen des privaten Jobdienstleisters ADP sind im September 154.000 neue Arbeitsplätze entstanden. Analysten hatten allerdings mit einem Plus von 165.000 Jobs gerechnet. Der etwas schwächere Wert dürfte den Anlegern allerdings gelegen kommen. Andernfalls könnte der Druck auf die Notenbank Fed weiter steigen, die Zinsen zu erhöhen. Der offizielle Arbeitsmarktbericht für September folgt dann am Freitag.

Unterstützung für den Handel kam außerdem von den als Konjunkturindikator geltenden Ölpreisen. Ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate kostete gegen Börsenschluss in New York um die 49,7 Dollar und damit über 2,1 Prozent mehr als am Vortag. Im Frühhandel hatte das US-Energieministerium in Washington überraschend einen Rückgang der Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche vermeldet.

Bei den Einzelwerten knüpften im Dow Jones die Bankaktien an ihre Vortagesgewinne an. Die Papiere von Goldman Sachs (plus 2,55 Prozent) beendeten den Handelstag als Tagessieger im Index, aber auch JPMorgan-Titel gehörten zu den größten Gewinnern (plus 1,64 Prozent).

Im S&P-500 stiegen Monsanto-Aktie nach einer Zahlenvorlage um 1,55 Prozent. Der Agrarkonzern hat vor der Rekordübernahme durch Bayer seinen Verlust eingedämmt. Im Geschäftsquartal bis Ende August ging er verglichen mit dem Vorjahreszeitraum von 495 auf 191 Mio. US-Dollar zurück. Beim bereinigten Gewinn je Aktie übertraf der Konzern die Erwartungen der Analysten deutlich.

(Forts.) dkm

ISIN US78378X1072 US6311011026 US2605661048



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