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Der APA-Nachrichtenüberblick

New York - Mit einer Schweigeminute haben am Sonntag in den USA die Gedenkfeiern zum 15. Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September 2001 begonnen. Am New Yorker Ground Zero hielten Tausende Menschen um 08.46 Uhr inne - genau an dem Zeitpunkt, als Terroristen ein entführtes Flugzeug in den Nordturm des World Trade Center steuerten. Im Weißen Haus gedachten US-Präsident Barack Obama und First Lady Michelle schweigend der Opfer. Bei den Anschlägen kamen insgesamt fast 3.000 Menschen ums Leben.

Debatte um Wählerregister-Aktualisierung für BP-Wahl

Wien - Rund um die wahrscheinliche Verschiebung der Bundespräsidenten-Stichwahl gibt es seit dem Wochenende auch eine Debatte um eine etwaige Aktualisierung des Wählerverzeichnisses. Die Klubchefs von SPÖ und ÖVP sowie die Grünen sind dafür, wie der "Standard" am Sonntag online schrieb. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache wittert unterdessen weiter eine Verschwörung gegen den freiheitlichen Kandidaten Norbert Hofer.

Hahn: Beitrittsgespräche mit Türkei momentan nicht im Fokus

EU-weit - EU-Erweiterungskommissar Johannes Hahn hält an seinem Standpunkt zu den Beitrittsgesprächen mit der Türkei fest. Es sei im Interesse aller, weiter zu verhandeln, wenngleich die Beitrittgespräche derzeit nicht im Fokus stünden, erklärte Hahn am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Es gebe mehrere Gründe für Europa, warum es Sinn habe, bei der Stabilisierung der Türkei mitzuwirken, so Hahn, der Investitionen in Umwelt, die Zivilgesellschaft und Demokratie des Landes verteidigte.

Verdächtiger nach vereiteltem Anschlag in Paris festgenommen

Paris - Nach dem Bekanntwerden von Anschlagsplänen einer islamistischen Gruppe in Paris hat die französische Polizei einen weiteren Verdächtigen festgenommen. Wie aus Ermittlerkreisen verlautete, wurde der junge Mann bereits am Samstag in Paris festgenommen. Die Ermittler versuchen, seine Verbindungen zu den zuvor festgenommenen Frauen zu klären. Nach dem Fund eines mit Gasflaschen beladenen Autos nahe der Kathedrale Notre Dame im Pariser Stadtzentrum am vergangenen Wochenende hatte die Polizei am Dienstag eine erste Verdächtige festgenommen.

20 IS-Kämpfer bei türkischem Angriff in Syrien getötet

Istanbul/Damaskus - Bei einem türkischen Luftangriff sind in Syrien offenbar 20 Kämpfer der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" getötet worden. Die Angriffe galten drei Gebäuden, einem Fahrzeug und einem Motorrad in der Stadt Tel al-Hawa, wie "CNN Turk" am Sonntag berichtete. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan erklärte in einem Statement, die Türkei habe die Aufgabe, den IS in Syrien zu besiegen und ihn davon abzuhalten, Anschläge in der Türkei zu verüben. Ab Montag soll eine zwischen den USA und Russland vereinbarte Waffenruhe in dem seit fünf Jahren von einem Bürgerkrieg erschütterten Land in Kraft treten.

Autoritäres Weißrussland wählt Parlament

Minsk - In der Hoffnung auf eine stärkere Zusammenarbeit mit dem Westen hat das autoritäre Weißrussland über ein neues Parlament abgestimmt. Die Ex-Sowjetrepublik habe viel bewegt, damit westliche Sanktionen aufgehoben werden, sagte Machthaber Alexander Lukaschenko bei der Stimmabgabe am Sonntag in einem Minsker Wahllokal. Experten erwarten wie in den vergangenen Legislaturperioden, dass sich von den rund 480 Bewerbern vor allem regimetreue Politiker durchsetzen.

Zwei Tote bei Havarie von Hotelschiff in Bayern

Erlangen - Zwei Crewmitglieder sind bei der Havarie eines Hotelschiffs auf dem Main-Donau-Kanal in Bayern getötet worden. Das Schiff war in der Nacht gegen eine Brücke gekracht. Das Führerhaus wurde bei dem Aufprall völlig zerstört, die beiden Männer - 33 bzw. 49 Jahre alt - wurden eingeklemmt und starben in den Trümmern. Etwa 180 Fahrgäste und 49 Besatzungsmitglieder warteten in der Nacht mehr als vier Stunden lang auf dem verunglückten Boot, ehe sie gegen 6.00 Uhr früh über einen eigens gebauten Notsteg an Land gebracht werden konnten.

Unglück mit zwei Toten bei Flugplatzfest in Sachsen

Dresden - Ein tragisches Unglück mit zwei Toten hat ein Flugplatzfest im Erzgebirge überschattet. Vor den Augen der Zuschauer stießen am Samstag im sächsischen Großrückerswalde ein Segel- und ein Ultraleichtflugzeuges zusammen. Nach Angaben der Polizei befanden sich beide Flugzeuge im Landeanflug. Während das Segelflugzeug anschließend sicher landen konnte, geriet die Ultraleicht-Maschine ins Trudeln und stürzte in ein Waldgebiet am Rand des Flugfeldes. Die beiden Insassen, ein 54 Jahre alter Mann und eine 26-Jährige, kamen ums Leben.