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Raiffeisen Bank International - zumindest ein Angebot für Polbank ist da
Die staatlichen polnischen Finanzinstitute PKO BP und Alior Bank haben einem Insider zufolge ein Gebot für die polnische Tochter der Raiffeisen Bank International abgegeben. Die beiden polnischen Geldhäuser hätten am Dienstag Angebote für die Polbank abgegeben, sagte eine mit den Verkaufsplänen vertraute Person zur Nachrichtenagentur Reuters. Angaben zur Angebotshöhe machte der Insider nicht.
Unklar sei auch, ob es andere Bieter für die Tochter der österreichischen Bank gebe. PKO BP und Raiffeisen Bank International wollten sich nicht dazu äußern. Bei Alior war vorerst niemand für eine Stellungnahme erreichbar.
Die Raiffeisen Bank International hatte im Juni angekündigt, ihre Tochter Polbank an ein an der Warschauer Börse gelistetes Unternehmen zu verkaufen. Finanzchef Martin Grüll bezifferte den Buchwert für die Polbank zuletzt mit rund 1,4 Mrd. Euro.
Die Angebote der polnischen Banken passen zu den von der polnischen Regierung angekündigten Plänen, künftig mehr Einfluss im Banken-Sektor des Landes haben zu wollen. Derzeit ist der Sektor zu 60 Prozent in der Hand von ausländischen Instituten, wie der deutschen Commerzbank, der italienischen UniCredit oder der spanischen Santander. Früheren Angaben zufolge zählten die spanische Bank Santander, die französische BNP Paribas und die niederländische Bank ING zu den Interessenten.
(APA/Reuters)
Unklar sei auch, ob es andere Bieter für die Tochter der österreichischen Bank gebe. PKO BP und Raiffeisen Bank International wollten sich nicht dazu äußern. Bei Alior war vorerst niemand für eine Stellungnahme erreichbar.
Die Raiffeisen Bank International hatte im Juni angekündigt, ihre Tochter Polbank an ein an der Warschauer Börse gelistetes Unternehmen zu verkaufen. Finanzchef Martin Grüll bezifferte den Buchwert für die Polbank zuletzt mit rund 1,4 Mrd. Euro.
Die Angebote der polnischen Banken passen zu den von der polnischen Regierung angekündigten Plänen, künftig mehr Einfluss im Banken-Sektor des Landes haben zu wollen. Derzeit ist der Sektor zu 60 Prozent in der Hand von ausländischen Instituten, wie der deutschen Commerzbank, der italienischen UniCredit oder der spanischen Santander. Früheren Angaben zufolge zählten die spanische Bank Santander, die französische BNP Paribas und die niederländische Bank ING zu den Interessenten.
(APA/Reuters)
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