Espresso: DB Morning Daily: Die offenen Stellen
Die südafrikanische Wirtschaft ist im zweiten Quartal deutlich stärker gewachsen als erwartet. Nach einem Plus des Bruttoinlandsprodukts von 1,2% zu Jahresbeginn verbesserte sich die Wirtschaftsleistung im Frühjahr um annualisiert 3,3%. Dabei soll die Wirtschaftswachstum Südafrikas nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) in diesem Jahr nur äußerst moderat steigen. Der IWF erwartet für Südafrika 2016 ein bescheidenes Konjunkturplus von 0,6%, gefolgt von 1,2% im nächsten Jahr.
Der Zuwachs übertraf im zweiten Quartal auch die Markterwartungen deutlich und ist in der Hauptsache auf den steilen Anstieg der Aktivität im verarbeitenden Gewerbe und der Erholung im bedeutenden Bergbausektor zurückzuführen. Dennoch rechnen Experten mit einem künftig verhaltenen Wirtschaftswachstum. So könnten höhere Nahrungsmittelpreise aufgrund von Dürren sowie Zinserhöhungen durch die Zentralbank infolge der grassierenden Inflation zu Wachstumseinbußen führen. Dennoch hat der südafrikanische Rand seinen Aufwärtstrend gegenüber dem Euro und dem US-Dollar in den letzten Tagen wieder aufgenommen, nachdem er bereits im August ein Hoch ausgebildet hatte.
FX-Quickcheck: EUR/USD
Die Zahl der offenen Stellen in den USA ist im Juli überraschend gestiegen. Wie aus dem jüngsten 'Job Openings and Labor Turnover Survey' (JOLTS) Report des US-Arbeitsministeriums hervor geht, lag die Zahl der offenen Stellen im Juli bei 5,87 Mio. Analysten hatten im Konsens mit einem geringeren Wert von 5,58 Mio. gerechnet. Die Zahl der offenen Stellen im Vormonat Juni wurde von 5,62 Mio. auf 5,64 Mio. leicht nach oben revidiert.
EUR/USD trifft an den Hochs vom 23. Juni 2016 bei 1,1431 und vom 3. Mai 2016 bei 1,1616 auf die nächsten wichtigen Widerstände. Die nächsten wichtigen Unterstützungen finden sich an den Tiefs vom 24. Juni 2016 bei 1,0906 und 10. März 2016 bei 1,0820.
FX-Quickcheck: EUR/JPY
Die japanischen Frühindikatoren sind im Juli besser ausgefallen als erwartet. Wie die japanische Regierung am Mittwoch mitteilte, sank der Indikator, der mit einem Vorlauf von sechs Monaten die wirtschaftliche Entwicklung Japans vorhersagt, auf 100,0 Punkte. Analysten hatten im Konsens mit einem deutlicheren Rückgang auf 98,6 Punkte gerechnet, nach 100,7 Punkten im Juni (revidiert von 99,2 Punkten). Der Index der gleichlaufenden Indikatoren, der die aktuelle Situation widerspiegelt, stieg im Berichtszeitraum von 112,1 Punkten auf 111,8 Punkte.
EUR/JPY trifft am Tief vom 24. Juni 2016 bei 109,38 sowie am Tief vom 28. November 2012 bei 105,25 auf die nächsten wichtigen Unterstützungen. Die nächsten wichtigen Widerstände lassen sich an den Hochs vom 23. Juni 2016 bei 122,00 und 12. Mai 2016 bei 124,65 lokalisieren.
FX-Quickcheck: EUR/GBP
Die Industrieproduktion in Großbritannien ist im Juli im Monatsvergleich überraschend um 0,1% gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang um 0,3% gerechnet, nach einem Zuwachs um 0,1% im Juni. Die Erzeugung im produzierenden Gewerbe sank im Juli jedoch überraschend stark um 0,9% im Monatsvergleich. Erwartet worden war hier im Schnitt ein Minus von 0,4%, nach einem Rückgang um 0,2% im Vormonat.
EUR/GBP sieht sich an den Hochs vom 1. August 2013 bei 0,8770 und 25. Februar 2013 bei 0,8815 den nächsten markanten Widerständen gegenüber. Die nächsten wichtigen Unterstützungen liegen am Tief vom 14. Juli 2016 bei 0,8247 und am Hoch vom 7. April 2016 bei 0,8117.
Chartcheck: Devisenpaar des Tages – USD/CAD
Rückblick: Der US-Dollar hat gegenüber dem kanadischen Dollar wieder etwas nachgegeben. Von einem Hoch über 1,45 CAD waren die Notierungen seit Jahresbeginn bis auf 1,25 CAD gefallen. Nach einer Erholung im Mai bis auf 1,32 CAD fiel der US-Dollar im Juni erneut, bevor er einige Tage später sofort wieder nach oben drehte. Dem folgte ein Anstieg von 1,27 CAD auf 1,32 CAD. Ein Ausbruch über 1,31 CAD führte im Juli und August jedoch nicht zu einer Aufwärtsbewegung.
Charttechnischer Ausblick: Nach einem erneuten Vorstoß auf 1,31 CAD haben die Bullen aufgegeben und die Notierungen in den Bereich des letzten Tiefs gebracht. Damit pendeln sie weiter um 1,30 CAD.
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