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Diese Österreicher landen in den Tresoren der EZB
17,83 Milliarden Euro hat die EZB im Zeitraum von 8. Juni bis 19. August (letzte Daten) im Rahmen ihres Anleihekaufprogramms an den Börsen gekauft - die selbst initierten Negativzinsen erweisen sich dabei für die Europäische Zentralbank mehr und mehr als Bumerang, denn die Notenbank macht damit immer häufiger schlechte Geschäfte: Mehr als jede fünfte Unternehmensanleihe (21 Prozent sind es genau), die bislang gekauft wurde, weist eine negative Rendite auf. Das geht aus einem Zwischenbericht der EZB hervor.
Insgesamt hat die EZB bislang 533 Unternehmensanleihen gekauft, Versorger stellen mit 159 Papieren die größte Gruppe. Mit dabei sind auch ein paar Österreicher, die nicht nur, aber auch mit die kleinsten Emissionen zur Verfügung stellen. So investierte die EZB etwa in die bis 2022 laufende Anleihe der Kelag, die ein Volumen von 150 Millionen Euro aufweist - der kleinste Bond, bei dem die EZB bisher zugegriffen hat war eine 140 Millionen-Euro-Emission von Heineken.
Österreich stellt in Summe 17 Bonds - mit den Emittenten EVN, OMV, Verbund, Telekom Austria, Strabag aus dem börsenotierten Aktienbereich, dazu kommen neben Kelag noch Novomatic und Energie Oberösterreich dazu.
Übrigens: die EZB kauft nicht nur Bonds von Emittenten aus der Eurozone: Da finden sich auch Papiere des Brexit-Landes Grobritannien - und der USA, wobei zwei der drei gekauften US-Emissionen vom Ölservice-Giganten Schlumberger sind.
Übrigens: die EZB kauft nicht nur Bonds von Emittenten aus der Eurozone: Da finden sich auch Papiere des Brexit-Landes Grobritannien - und der USA, wobei zwei der drei gekauften US-Emissionen vom Ölservice-Giganten Schlumberger sind.