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US-Börsen - Jobdaten und Erholung der Ölpreise stützen


Die New Yorker Börse hat am Mittwoch leicht im Plus geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg um 41,23 Punkte oder 0,23 Prozent auf 18.355,00 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 6,76 Punkte oder 0,31 Prozent auf 2.163,79 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte 22,01 Einheiten oder 0,43 Prozent auf 5.159,74 Zähler zu.

Vor allem die erneuten Konjunktursorgen dürften Anleger vorsichtig gestimmt haben. Viel Auswahl bleibt nicht mehr im Werkzeugkasten der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Der regionale Notenbankchef von Chicago, Charles Evans, tendiert dazu, vor einer Zinserhöhung seitens der Fed bessere Konjunkturdaten abzuwarten. Heuer sei "vielleicht" eine Leitzinsanhebung angemessen, sagte Evans in Chicago.

Mit den heutigen Daten zum US-Dienstleistungssektor dürfte sich das Warten noch etwas in die Länge ziehen. Denn für diesen hat sich die Stimmung im Juli stärker eingetrübt als erwartet. Der Einkaufsmanagerindex des ISM ist gegenüber dem Vormonat von 56,5 auf 55,5 Punkte gefallen. Ökonomen hatten nur mit einem Rückgang auf 55,9 Punkte gerechnet.

Im Frühhandel hatten noch überraschend starke Zahlen vom US-Arbeitsmarkt des Arbeitsvermittler ADP und die Erholung des Ölpreises die US-Börsen gestützt. Am morgigen Donnerstag werden die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten erwartet. Starke Jobdaten würden eine Leitzinserhöhung zeitlich greifbarer machen, hieß es am Markt. Das würde vor allem die Bankwerte stützten, die durch die jahrelange Niedrigzinspolitik unter Druck geraten sind.

So rückten die Aktien von Bank of America knapp zweieinhalb Prozent weiter. An die Spitze des Dow setzten sich mit über eineinhalb Prozent die JPMorgan-Papiere. Außerdem rückten die Werte von Goldman Sachs in den Fokus der Anleger. Die Investmentbank wird wegen unerlaubter Nutzung vertraulicher Informationen von der US-Notenbank mit einem Bußgeld in Höhe von 36,3 Mio. Dollar zur Rechenschaft gezogen. Die Aktien kletterten auf Platz zwei im US-Leitindex.

Hingegen gaben die Papiere von Wal-Mart um 0,26 Prozent nach. Der weltgrößte Einzelhändler hat einem Medienbericht zufolge ein Auge auf den Online-Konkurrenten Jet.com geworfen. Der Kaufpreis könne bei bis zu 3 Mrd. Dollar (2,68 Euro) liegen.

Daneben bestimmt die laufende Berichtssaison die Nachrichtenlage. Der Versicherer American International Group (AIG) überzeugte die Anleger mit seinen Quartalszahlen sowie der Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms. Die Aktien bauten ihre Gewinne mit plus 7,31 Prozent weiter aus.

(Forts.) mad

ISIN US78378X1072 US6311011026 US2605661048



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