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Warren Buffett: Sogar ein Affe kann mehr Geld an Börse verdienen als Donald Trump
US-Investorenlegende Warren Buffett hat die unternehmerischen Fähigkeiten des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump infrage gestellt. Selbst ein Affe hätte an der Börse besser abschneiden können als der Milliardär, als er 1995 seine Hotels und Kasinos an die Wall Street gebracht habe, sagte Buffett auf einer Wahlkampfveranstaltung mit der Demokratin Hillary Clinton am Montag.
Es sei damals das einzige Mal gewesen, dass Trump die amerikanische Öffentlichkeit gebeten habe, in sein Unternehmen zu investieren. Doch nach dem Börsengang habe die Firma ein Jahrzehnt lang Verluste eingefahren. Wenn ein Affe 1995 "einen Pfeil auf die Aktien-Scheibe geworfen hätte, dann hätte der Affe im Schnitt 150 Prozent erzielt". Trump argumentiert, sein Erfolg als Geschäftsmann qualifiziere ihn, US-Präsident zu werden.
Buffett forderte auf der Veranstaltung in seinem Heimatstaat Nebraska Trump auch dazu auf, wie im Wahlkampf üblich seine Steuererklärung zu veröffentlichen. Trump lehnt dies mit dem Verweis ab, dass die Bundessteuerbehörde IRS ihre Überprüfung der Unterlagen noch nicht abgeschlossen habe. Buffett sagte dagegen, Trump habe nicht vor dem Finanzamt Angst, sondern vor den Wählern.
Auch seine Steuererklärung werde noch überprüft, sagte der Chef des Investment- und Firmenkonglomerats Berkshire Hathaway. Trotzdem würde er sich jederzeit mit Trump treffen, damit beide ihre Unterlagen vorlegen und "die Leute uns zu all den Punkten, die darauf sind, Fragen stellen können". Eine Sprecherin Trumps äußerte sich dazu zunächst nicht. Sie verwies lediglich darauf, dass die Überprüfung von Trumps Steuerunterlagen Routine sei.
Buffett gesellte sich zudem in den Kreis von Kritikern, die Trump wegen dessen Äußerungen über die Familie des im Irak-Krieg getöteten muslimischen US-Offiziers Humayun Khan angreifen. Damit habe Trump das Fass zum Überlaufen gebracht. Der Vater des Soldaten hatte auf dem Parteitag der Demokraten in der vergangenen Woche Trump wegen dessen Forderung nach einem Einreiseverbot für Muslime scharf kritisiert.
Trump sagte, er sei auf gehässig attackiert worden und habe sehr wohl auch Opfer gebracht, indem er hart gearbeitet und Jobs geschaffen habe. Buffett hielt entgegen, weder aus seiner noch aus Trumps Familie sei je ein Mitglied im Irak- oder Afghanistan-Krieg gewesen. "Uns ist es beiden in dieser Phase extrem gut ergangen, und unsere Familien haben nichts geopfert."
(APA/Reuters)
Es sei damals das einzige Mal gewesen, dass Trump die amerikanische Öffentlichkeit gebeten habe, in sein Unternehmen zu investieren. Doch nach dem Börsengang habe die Firma ein Jahrzehnt lang Verluste eingefahren. Wenn ein Affe 1995 "einen Pfeil auf die Aktien-Scheibe geworfen hätte, dann hätte der Affe im Schnitt 150 Prozent erzielt". Trump argumentiert, sein Erfolg als Geschäftsmann qualifiziere ihn, US-Präsident zu werden.
Buffett forderte auf der Veranstaltung in seinem Heimatstaat Nebraska Trump auch dazu auf, wie im Wahlkampf üblich seine Steuererklärung zu veröffentlichen. Trump lehnt dies mit dem Verweis ab, dass die Bundessteuerbehörde IRS ihre Überprüfung der Unterlagen noch nicht abgeschlossen habe. Buffett sagte dagegen, Trump habe nicht vor dem Finanzamt Angst, sondern vor den Wählern.
Auch seine Steuererklärung werde noch überprüft, sagte der Chef des Investment- und Firmenkonglomerats Berkshire Hathaway. Trotzdem würde er sich jederzeit mit Trump treffen, damit beide ihre Unterlagen vorlegen und "die Leute uns zu all den Punkten, die darauf sind, Fragen stellen können". Eine Sprecherin Trumps äußerte sich dazu zunächst nicht. Sie verwies lediglich darauf, dass die Überprüfung von Trumps Steuerunterlagen Routine sei.
Buffett gesellte sich zudem in den Kreis von Kritikern, die Trump wegen dessen Äußerungen über die Familie des im Irak-Krieg getöteten muslimischen US-Offiziers Humayun Khan angreifen. Damit habe Trump das Fass zum Überlaufen gebracht. Der Vater des Soldaten hatte auf dem Parteitag der Demokraten in der vergangenen Woche Trump wegen dessen Forderung nach einem Einreiseverbot für Muslime scharf kritisiert.
Trump sagte, er sei auf gehässig attackiert worden und habe sehr wohl auch Opfer gebracht, indem er hart gearbeitet und Jobs geschaffen habe. Buffett hielt entgegen, weder aus seiner noch aus Trumps Familie sei je ein Mitglied im Irak- oder Afghanistan-Krieg gewesen. "Uns ist es beiden in dieser Phase extrem gut ergangen, und unsere Familien haben nichts geopfert."
(APA/Reuters)