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Heute heißt das Match Immobilien gegen Finanz

Die Bank von Japan kündigte an, mehr Wertpapiere aufzukaufen. Allerdings betrifft dies nur börsengehandelte Fonds (ETF) und nicht andere Papiere wie Staatsanleihen. Die Leitzinsen beließ die Zentralbank bei minus 0,1 Prozent. Was vom Markt als ein bisserl wenig, sprich enttäuschend aufgenommen wurde: Der Leitindex Nikkei 225 rauschte nach der BoJ-Entscheidung zunächst 1,3 Prozent ins Minus, später erholte sich die Aktienbörse wieder und ging mit Gewinnen aus dem Handel. Für den Euroraum und die USA stehen heute die Daten zum BIP im zweiten Quartal im Fokus, dazu gibt es den Einkaufsmanager-Index aus Chicago und das Michigan-Index für das Verbrauchervertrauen. Vor allem steht aber die Veröffentlichung der europaweiten Banken-Stresstests um 22:00 Uhr MEZ noch an.

Übrigens: Der weltgrößte Stahlkonzern ArcelorMittal bleibt trotz anziehender Geschäfte für das laufende Jahr vorsichtig. Der operative Gewinn werde bei über 4,5 Mrd. Dollar (4,1 Mrd. Euro) liegen, teilte der voestalpine-Rivale mit. Einige Analysten hatten erwartet, dass der Konzern angesichts jüngst verbesserter Stahlpreise seine Jahresziele anhebt. 2015 war hatte der Konzern noch auf einen operativen Gewinn von 5,2 Mrd. Dollar erzielt. Die voestalpine liegt leicht im Minus.

Wie sieht es in Wien sonst aus? Immofinanz startet nach den gestrigen Verlusten im Anschluss an die Zahlenveröffentlichung wieder mit einem Minus in den Tag, es folgen die Branchenkollegen Buwog und CA Immobilien. Auf der anderen Seite der Perofrmancetabelle stehen Vienna Insurance Group, Raiffeisen Bank International und Erste Group.