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US-Börsen - Apple-Aktie nach Zahlen 6,6 Prozent im Plus


Die US-Börsen haben am Mittwoch nach der jüngsten Zinsentscheidung der Notenbank Fed ohne klare Richtung geschlossen. Die Währungshüter haben den Leitzins erwartungsgemäß nicht angetastet.

Der Dow Jones verlor minimale 1,51 Punkte oder 0,01 Prozent auf 18.472,17 Einheiten. Der breiter gefasste S&P-500 Index fiel um ebenfalls geringe 2,59 Punkte oder 0,12 Prozent auf 2.166,58 Zähler. Der technologielastige Nasdaq Composite Index hingegen legte 29,76 Einheiten oder 0,58 Prozent auf 5.139,81 Zähler zu.

Der US-Leitzins bleibt in der Spanne von 0,25 Prozent bis 0,50 Prozent. In der begleitenden Stellungnahme wies die Fed jedoch darauf hin, dass sich in der kurzen Frist die Risiken für die US-Wirtschaft verringert hätten. Von manchen Marktteilnehmern wurde dies so interpretiert, dass sich die Währungshüter die Tür für eine Erhöhung noch in diesem Jahr offen lassen. Hinweise auf den Zeitpunkt der nächsten Zinserhöhung gab die Fed aber nicht.

Am Devisenmarkt gab der Dollar gegenüber dem Euro nach Bekanntgabe der Entscheidung etwas nach. Am Aktienmarkt hielten sich die Auswirkungen hingegen in Grenzen.

Für Bewegung sorgte allerdings die Berichtssaison. So setzten sich Apple-Aktien mit einem satten Plus von 6,58 Prozent an die Spitze des Dow Jones. Der kalifornische Technologiekonzern hatte bereits am Vorabend nachbörslich Zahlen vorgelegt und einen Gewinnrückgang gemeldet. Die Anleger freuten sich aber, dass die iPhone-Verkäufe im dritten Geschäftsquartal weniger stark gesunken sind als erwartet.

Auch die Quartalszahlen von Boeing wurden an der Wall Street positiv aufgenommen. Die Aktie des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns notierte mit einem Plus von 0,82 Prozent im Spitzenfeld des Dow Jones. Der Quartalsverlust ist geringer ausgefallen als von den Anlegern befürchtet, dies konnte auch eine gesenkte Gewinnprognose nicht trüben.

Am unteren Ende des Dow fanden sich hingegen die Papiere von Coca Cola wieder, die 3,30 Prozent verloren. Der Getränkekonzern hat im zweiten Quartal zwar einen überraschend hohen Gewinn gemacht. Allerdings kürzte er gleichzeitig seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr.

Noch schlechter fiel die Marktreaktion auf die Quartalszahlen von Twitter aus. Die Trendwende beim Portal für Online-Kurznachrichten lässt weiter auf sich warten. Im abgelaufenen Jahresviertel hat sich die Umsatzentwicklung weiter abgeschwächt, der Geschäftsausblick fiel dementsprechend verhalten aus. Die Aktie stürzte um über 14,5 Prozent ab.

Unmittelbar nach Handelsschluss legten der Internetkonzern Facebook und das Biotechunternehmen Amgen Quartalszahlen vor. In beiden Fällen wurden die Erwartungen am Markt übertroffen. Beide Titel hatten außerdem im Vorfeld im Plus geschlossen: Facebook-Aktien gewannen 1,75 Prozent und Amgen-Titel stiegen um 1,80 Prozent.

(Forts.) dkm

ISIN US78378X1072 US6311011026 US2605661048



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