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US-Börsen - Dow Jones schließt 0,42 Prozent schwächer


Die New Yorker Börse hat am Montag mit Verlusten geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index sank um 77,79 Punkte oder 0,42 Prozent auf 18.493,06 Einheiten. Der S&P-500 Index fiel 6,55 Punkte oder 0,30 Prozent auf 2.168,48 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gab moderate 2,53 Einheiten oder 0,05 Prozent auf 5.097,63 Zähler nach.

Da es keine Konjunkturdaten und kaum Unternehmensnachrichten gebe, fehlten Impulsgeber für die Aktienkurse, sagten Börsianer. Daran dürfte sich erst im weiteren Wochenverlauf etwas ändern, wenn wieder eine Vielzahl von Quartalsbilanzen auf der Agenda stünden.

Vom Zinsentscheid der US-Notenbank Fed am Mittwoch sind Experten zufolge kaum Impulse zu erwarten. Der Leitzins wird nach fast einhelliger Einschätzung von Volkswirten und der Finanzmärkte in der Spanne von 0,25 bis 0,50 Prozent bleiben. Mit Spannung dürften die Anleger jedoch auf die Aussagen der Fed schauen. Hier werden Statements zu den zuletzt besser als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten und dem Ausgang des Brexit-Referendums im Blick stehen. Eine Pressekonferenz von Notenbankpräsidentin Janet Yellen steht nicht an.

Unternehmensseitig ragten zum Wochenauftakt die Aktien von Sprint mit einem Kursplus von 27,71 Prozent heraus. Zwischenzeitlich waren sie sogar auf das Niveau von November 2014 geklettert. Der Mobilfunkkonzern war zwar trotz Kostensenkungen im ersten Geschäftsquartal nicht aus der Verlustzone herausgekommen, hatte aber mehr neue Vertragskunden gewonnen als von Experten erwartet.

Dagegen ließ die nun bestätigte Übernahme des Yahoo-Kerngeschäfts durch Sprint-Konkurrent Verizon Communications die Anleger weitgehend kalt: Die Papiere des Internetkonzerns verloren 2,69 Prozent und für die Verizon-Aktien ging es um 0,41 Prozent nach unten. Verizon galt in dem monatelangen Verkaufsprozess schon lange als der aussichtsreichste Bewerber.

Der Telekomkonzern will das Webgeschäft des Internet-Pioniers für rund 4,8 Milliarden Dollar schlucken und Yahoo mit seiner Internet-Tochter AOL zusammenlegen, um bei Online-Werbung besser mit Google und Facebook konkurrieren zu können. In der alten Yahoo-Gesellschaft bleiben die Beteiligungen an der chinesischen Online-Plattform Alibaba und Yahoo! Japan.

(Forts.) nuk

ISIN US78378X1072 US6311011026 US2605661048



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