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Erste Group steigt weiter - Wolford fällt mir der Branche
Nach den klaren Gewinnen dieser Woche atmeten die Anleger erst einmal durch. Grundsätzlich ist das Sentiment allerdings wieder freundlicher, nachdem die US-Berichtssaison diese Woche mit soliden Zahlen von JP Morgan und Alcoa gut angelaufen war und die Investoren mit baldigen Notenbank-Maßnahmen in Großbritannien und Japan rechnen. Positive Signale kamen auch aus China. Dort ist die Wirtschaft im zweiten Quartal mit 6,7 Prozent gewachsen und damit besser als erwartet.
Wirtschaftsexperten bezweifelten jedoch die Nachhaltigkeit des Wachstums. "Das Ergebnis wurde fast ausschließlich durch eine rapide Ausweitung von Krediten erreicht", sagte Christopher Balding von der HSBC Business School in Shenzhen.
Am Nachmittag könnten noch eine Reihe von US-Konjunkturdaten für Bewegung sorgen. Die Experten der Helaba sind allerdings skeptisch, ob die Zahlen "die Zinsfantasien maßgeblich beeinflussen".
Auf Unternehmensebene rasselten die Papiere des Uhrkonzerns Swatch um 11,61 Prozent nach unten. Die Verkäufe von Zeitmessern, deren Sortiment von den Namengebenden günstigen Plastikuhren bis hin zu Edelmodellen der Marken Blancpain, Omega und Glashütte reicht, gingen zurück und der Nettoumsatz sank um rund 12 Prozent, wie der Weltmarktführer mitteilte. Der Betriebs- und Konzerngewinn dürften in den ersten sechs Monaten 2016 um 50 bis 60 Prozent niedriger als im Vorjahr ausgefallen sein. Den Halbjahresbericht will Swatch am 21. Juli veröffentlichen. Davon zeigten sich auch andere Luxusgüterkonzerne belastet. LVMH sanken am unteren Ende des Euro-Stoxx-50 1,67 Prozent und Richemont büßten 4,17 Prozent ein. Wolford liegt rund 2,3 Prozent im Minus - hier gab es heute Jahreszahlen - siehe related storied.
An der Wiener Börse machte Erste Group nach ihrem satten Vortagesgewinn von 13,6 Prozent zu Handelbeginn einen Rücksetzer, liegt aktuell aber bereits 0,8 Prozent auf 23,295 Euro im Plus. Die UBS bekräftige ihre Kaufempfehlung für die Aktien der Erste-Group. Das Kursziel bleibt weiterhin auf 31,50 Euro.
Schwergewichte wie OMV (minus 0,71 Prozent), Andritz (minus 0,28 Prozent) und Wienerberger (unverändert) kamen hingegen nicht so recht vom Fleck. Besser lief der Vormittagshandel für Raiffeisen-Papiere, die knapp zwei Prozent zulegten, ebenso wie Vienna Insurance Group.
Wirtschaftsexperten bezweifelten jedoch die Nachhaltigkeit des Wachstums. "Das Ergebnis wurde fast ausschließlich durch eine rapide Ausweitung von Krediten erreicht", sagte Christopher Balding von der HSBC Business School in Shenzhen.
Am Nachmittag könnten noch eine Reihe von US-Konjunkturdaten für Bewegung sorgen. Die Experten der Helaba sind allerdings skeptisch, ob die Zahlen "die Zinsfantasien maßgeblich beeinflussen".
Auf Unternehmensebene rasselten die Papiere des Uhrkonzerns Swatch um 11,61 Prozent nach unten. Die Verkäufe von Zeitmessern, deren Sortiment von den Namengebenden günstigen Plastikuhren bis hin zu Edelmodellen der Marken Blancpain, Omega und Glashütte reicht, gingen zurück und der Nettoumsatz sank um rund 12 Prozent, wie der Weltmarktführer mitteilte. Der Betriebs- und Konzerngewinn dürften in den ersten sechs Monaten 2016 um 50 bis 60 Prozent niedriger als im Vorjahr ausgefallen sein. Den Halbjahresbericht will Swatch am 21. Juli veröffentlichen. Davon zeigten sich auch andere Luxusgüterkonzerne belastet. LVMH sanken am unteren Ende des Euro-Stoxx-50 1,67 Prozent und Richemont büßten 4,17 Prozent ein. Wolford liegt rund 2,3 Prozent im Minus - hier gab es heute Jahreszahlen - siehe related storied.
An der Wiener Börse machte Erste Group nach ihrem satten Vortagesgewinn von 13,6 Prozent zu Handelbeginn einen Rücksetzer, liegt aktuell aber bereits 0,8 Prozent auf 23,295 Euro im Plus. Die UBS bekräftige ihre Kaufempfehlung für die Aktien der Erste-Group. Das Kursziel bleibt weiterhin auf 31,50 Euro.
Schwergewichte wie OMV (minus 0,71 Prozent), Andritz (minus 0,28 Prozent) und Wienerberger (unverändert) kamen hingegen nicht so recht vom Fleck. Besser lief der Vormittagshandel für Raiffeisen-Papiere, die knapp zwei Prozent zulegten, ebenso wie Vienna Insurance Group.