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Öl fällt, Asien steigt - und alles wartet auf Alcoa

Die Europäische Zentralbank gibt Zahlen zu den Anleihekäufen der Vorwoche bekannt. In den USA beginnt mit Alcoa die Ergebnissaison für das zweite Quartal.

MÄRKTE AUF EINEN BLICK:

AKTIEN: Asienbörsen freundlich
AKTIENFUTURES: DJ-Future mini +0,44%, S&P 500 mini +0,41%
ANLEIHEN: Rendite 10J-Bundesanleihen -0,19%, Bund-Future 167,79%, EONIA -0,321%, Rendite 10J-Treasuries 1,37%
DEVISEN: Euro +0,2% bei 1,1081$, Franken/Euro -0,1% auf 1,0833 CHF
ROHSTOFFE: Rohölkontrakt WTI -0,8% bei 45,06$ je Barrel, Kassapreis Gold +0,2% auf 1368,68$ je Unze

AKTIENINDIZES AM FREITAG:

Dow Jones: +1,4%
S&P 500: +1,5%
Stoxx Europe 600: +1,6%
Dax: +2,2%
SMI: +0,9%
ATX: +1,5%
Nikkei: +3,9% (6:20h MESZ, Montag)

AKTIENMÄRKTE:

Die Börsen in Asien sind mit Gewinnen in die neue Woche gestartet. Sie folgten damit den freundlichen Vorgaben aus den USA und Europa vom Freitag nach dem starken US- Arbeitsmarktbericht für Juni. Die regionale Benchmark, der MSCI Asia Pacific Index, lag gegen 6:20 Uhr MESZ bei 131,41 Zählern 2,5% im Plus. In Tokio gewann der Nikkei 225 Index 3,9%. Die Partei von Regierungschef Shinzo Abe hatte bei den Oberhauswahlen am Sonntag deutlich gesiegt. Investoren warten nun auf Details zum Konjunkturpaket, das Abe in Aussicht gestellt hatte. Aktien von Nintendo kletterten um 22% nach einem Plus von knapp 9% am Freitag. Die neue Pokemon Go App für mobile Endgeräte war in den USA und Australien an die Spitze der Free-to-use-App Charts für Apple Inc. geklettert. Bei Panasonic Corp. stieg der Kurs um 7,2%. Informierten Kreisen zufolge erwägt die Volkswagen AG eine Zusammenarbeit mit Spezialisten für Batterien für Elektroautos. Aktien von Sony Corp. legten 4,5% zu. DEVISENMÄRKTE:

Der Euro ist am frühen Morgen 0,1% schwächer bei 1,1046$ gehandelt worden. Am Freitag hatte die Gemeinschaftswährung bereits 0,1% verloren. Unterstützung für den Dollar hatte der starke US-Arbeitsmarktbericht gebracht. * Der Schweizer Franken stieg zum Euro leicht auf 1,0860 CHF. Zum Dollar war der Franken kaum verändert bei 0,9829 CHF. * Das britische Pfund war zum Euro kaum verändert bei 0,8527 GBP. Gegenüber dem Dollar lag die britische Währung ebenfalls kaum verändert bei 1,2955$. ANLEIHEMÄRKTE:

Bei den 10j deutschen Bundesanleihen sind die Kurse am Freitag gestiegen, ebenso wie bei italienischen und spanischen Bonds. Die 10-jährigen Bundesanleihen rentierten zuletzt 2 Bp niedriger bei -0,19%. * Die Rendite der 10j US-Treasuries war am Freitag leicht gesunken, ist am am frühen Morgen aber um 1,5 Bp auf 1,37% gestiegen. ROHSTOFFMÄRKTE:

Die Ölpreise haben nachgegeben. In den USA haben die Ölförderer die Zahl ihrer aktiven Bohranlagen in der vergangenen Woche um 10 auf 351 erhöht - die höchste Anzahl seit dem 15. April, wie aus Daten von Baker Hughes hervorgeht. “Wenn die Zahl der aktiven Bohranlagen zunimmt, wird der Ölpreis nachgeben, weil das neues Ölangebot in den Markt bringt”, sagte David Lennox, Analyst bei Fat Prophets in Sydney. Alles, was anzeigt, dass die Ölproduktion wieder zunehmen könnte, werde für Probleme sorgen, fügte er an. Der August-Kontrakt für WTI-Öl fiel um 0,8% auf 45,06$ je Barrel. Brent-Öl verbilligte sich am Terminmarkt um 0,6% auf 46,46$.

Der Goldpreis ist gestiegen. Am Kassamarkt kostete die Unze Gold zuletzt mit 1368,68$ 0,2% mehr. In diesem Jahr hat sich Gold bereits um 29% verteuert. Das Edelmetall ist mit den Turbulenzen an den Finanzmärkten nach dem Brexit-Votum der Briten wieder stärker als sicherer Hafen gefragt. Zudem sind die Erwartungen gesunken, dass US-Notenbank die Zinsen erhöhen wird.

JÜNGSTE MELDUNGEN:

S&P sieht keine Brexit-Auswirkungen auf Deutschlands Ratings: S&P hat die Ratings von Deutschland am späten Freitag mit “AAA/A-1+” bestätigt und den Ausblick mit “stabil” festgelegt

Berlin erhält wohl Paris-Zustimmung bei Bank-Regeln-Verteidigung: Frankreich stimmt Deutschland zu, dass die EU-Gesetze für Banken-Pleiten flexibel genug sind, um es Italien zu ermöglichen, Finanzdienstleister zu stützen - ohne Regeln ausser Kraft zu setzen, die nach der Finanzkrise erlassen wurden, um einen Bailout durch Steuerzahler zu vermeiden. Das erfuhr Bloomberg am späten Freitag aus dem Umfeld der französischen Regierung

Deutsche P&I vor Verkauf - Erlös von 500 Mio Euro möglich: HgCapital, Besitzer von P&I Personal & Informatik, erwägt einen Verkauf des deutschen Software-Herstellers. Das erfuhr Bloomberg von Personen, die mit den Überlegungen vertraut sind -Unternehmen könnte bei einem Verkauf über 500 Mio € einbringen

TERMINE AM MONTAG:

Deutschland: zudem Lufthansa, Verkehrszahlen, Jun
Österreich: keine wesentlichen Veröffentlichungen erwartet
Europa: keine wesentlichen Veröffentlichungen erwartet
USA: Alcoa, Q2