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Wohlan, es geht voran: Frankreichs Börse-Perlen harren ihrer Entdeckung
Billige Frankreich-Aktien wecken Interesse - Umfeld wird besser“, so titelte kürzlich die Nachrichtenagentur Bloomberg einen Bericht über französische Aktien. „Französische Aktien haben unter Verzögerungen bei Wirtschaftsreformen und einer schwachen Konjunkturerholung gelitten. Aber immerhin etwas Positives bleibt ihnen: ihre Bewertung“, hieß es weiter. Laut dem Bloomberg-Bericht haben sich die Aktien im CAC 40 seit Jahresbeginn derart verbilligt, dass „die Aktien der zweitgrößten Volkswirtschaft im Euroraum im Verhältnis zu europäischen Werten so billig wie seit drei Jahren nicht mehr sind“.
Nicht zuletzt deshalb nehmen einige Fondsmanager eine optimistische Haltung gegenüber französischen Aktien ein. Reformen beim Arbeitsmarkt und den Steuern sind auf dem Weg, die Wirtschaft soll Prognosen zufolge dieses Jahr so stark wachsen wie seit 2011 nicht mehr - und damit wird wieder mehr Geld in französische Aktien fließen, meinte etwa Roland Kaloyan, Chefstratege Aktien bei Société Générale SA. Er sieht den CAC 40 zum Jahresende bei 4800 Punkten, was gegenüber dem aktuellen Stand einem Plus von fast neun Prozent entsprechen würde: „Die Maßnahmen zur Senkung der Unternehmenssteuern und für weniger Staatsausgaben dürften die Profitabilität verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit fördern.“ Tatsächlich passt Präsident Hollande das Arbeitsrecht so an, dass Entlassungen einfacher werden. Bereits 2014 senkte er die Unternehmenssteuern, um das Wachstum anzukurbeln. Im ersten Quartal wuchs die französische Wirtschaft stärker als erwartet, wozu eine Zunahme der Konsumausgaben und der stärkste Anstieg bei den Unternehmensinvestitionen seit fünf Jahren beigetragen haben.
Allein ein Bewertungscheck stimmt nicht ganz so euphorisch, wie es aus den Kehlen mancher Fondsmanager klingt. Was das KGV betrifft, kann sich der Leitindex CAC 40 gegenüber vergleichbaren Indizes nicht wirklich durchsetzen (siehe Tabelle rechts). Dennoch warten auch an der Pariser Börse einige mehr oder weniger große Perlen, die es zu heben gilt. Um diese ausfindig zu machen, haben wir die CAC 40 Aktien einem Quickcheck unterzogen: Ganz oben auf der „Pariser Perlenliste“ landete der Versicherungskonzern AXA, der im übrigen auch bei den Analysten den besten Ruf genießt. Auf Platz 2 findet sich die Aktie des Energiekonzerns Engie, der in 70 Ländern weltweit - darunter auch Österreich - tätig ist. Laut Berichten gehörte Engie auch zu jenem Kreis der Auserwählten, deren Bonds von der EZB beim Start ihres Kaufprogramms für Unternehmensanleihen diese Woche erworben wurden. Was die Dividendenrendite betrifft kann Engie ebenfalls mit stichhaltigen Argumenten punkten: Aktuell liegt die Rendite bei 6,99% und wird nur von der Rendite der Vivendi-Aktie (8,0%) in den Schatten gestellt. Alle Ergebnisse unseres Quick-Checks finden Sie im aktuellen be INVESTOR.
Aus dem be INVESTOR vom 10.06.2016. Dort mit dem angesprochenen Quick-Check der CAC 40-Aktien, die mit beachtlichen Dividendenrenditen von bis zu 8 Prozent aufhorchen lassen.
Außerdem wartet der dieswöchige Schwerpunkt mit umfangreichen Tabellen zur Bevölkerung, Arbeitslosigkeit, BIP-Entwicklung, Staatsverschuldung, Staatsdefizit, jährlichen Zinsleistungen des Staates, usw. im Vergleich EU-28, Frankreich, Deutschland, Österreich (2005 bis 2015).
Dazu gibt es noch ein fünfseitiges Special mit den wichtigsten Fakten zur EM 2016 grafsich aufbereitet: Spielplan, Austragungsorte, die bisherigen EM-Sieger, die österreichische Mannschaft, etc. ...
Den be INVESTOR gibt es nur im Abo. Hier geht's zur Abo-Bestellung: http://bit.ly/1dNNej9
Nicht zuletzt deshalb nehmen einige Fondsmanager eine optimistische Haltung gegenüber französischen Aktien ein. Reformen beim Arbeitsmarkt und den Steuern sind auf dem Weg, die Wirtschaft soll Prognosen zufolge dieses Jahr so stark wachsen wie seit 2011 nicht mehr - und damit wird wieder mehr Geld in französische Aktien fließen, meinte etwa Roland Kaloyan, Chefstratege Aktien bei Société Générale SA. Er sieht den CAC 40 zum Jahresende bei 4800 Punkten, was gegenüber dem aktuellen Stand einem Plus von fast neun Prozent entsprechen würde: „Die Maßnahmen zur Senkung der Unternehmenssteuern und für weniger Staatsausgaben dürften die Profitabilität verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit fördern.“ Tatsächlich passt Präsident Hollande das Arbeitsrecht so an, dass Entlassungen einfacher werden. Bereits 2014 senkte er die Unternehmenssteuern, um das Wachstum anzukurbeln. Im ersten Quartal wuchs die französische Wirtschaft stärker als erwartet, wozu eine Zunahme der Konsumausgaben und der stärkste Anstieg bei den Unternehmensinvestitionen seit fünf Jahren beigetragen haben.
Allein ein Bewertungscheck stimmt nicht ganz so euphorisch, wie es aus den Kehlen mancher Fondsmanager klingt. Was das KGV betrifft, kann sich der Leitindex CAC 40 gegenüber vergleichbaren Indizes nicht wirklich durchsetzen (siehe Tabelle rechts). Dennoch warten auch an der Pariser Börse einige mehr oder weniger große Perlen, die es zu heben gilt. Um diese ausfindig zu machen, haben wir die CAC 40 Aktien einem Quickcheck unterzogen: Ganz oben auf der „Pariser Perlenliste“ landete der Versicherungskonzern AXA, der im übrigen auch bei den Analysten den besten Ruf genießt. Auf Platz 2 findet sich die Aktie des Energiekonzerns Engie, der in 70 Ländern weltweit - darunter auch Österreich - tätig ist. Laut Berichten gehörte Engie auch zu jenem Kreis der Auserwählten, deren Bonds von der EZB beim Start ihres Kaufprogramms für Unternehmensanleihen diese Woche erworben wurden. Was die Dividendenrendite betrifft kann Engie ebenfalls mit stichhaltigen Argumenten punkten: Aktuell liegt die Rendite bei 6,99% und wird nur von der Rendite der Vivendi-Aktie (8,0%) in den Schatten gestellt. Alle Ergebnisse unseres Quick-Checks finden Sie im aktuellen be INVESTOR.
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