, boerse-express
Gurktaler: Wer hat da jetzt zugeschlagen?
So etwas sieht man selten: Stolze 13,15% konnte die Aktie der Gurktaler AG (Stamm), die im standard market auction notiert ist, heute zulegen. Ein Kurssprung sondergleichen, der allerdings eine Haken hat: Insgesamt wechselten nur elf Aktien den Besitzer. Insgesamt betrachtet standen bei den im standard market auction der Wiener Börse gelisteten Aktien am Freitag vier Kursgewinner vier -verlierenr und zwei unveränderten Titel gegenüber. Meistgehandelte Titel waren ECO Business Immobilien mit 3.000 Aktien (Einfachzählung).
Im Leitindex ATX, der 040 Prozent nachgab, konnte sich die Aktie der voestalpine in Szene setzen. Sie stiegen nach einer Kurszielerhöhung bei hohen Umsätzen um 2,71 Prozent auf 30,34 Euro. Die Analysten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die voestalpine-Aktie von 29,50 auf 34,00 Euro erhöht und ihre Empfehlung "hold" bestätigt. Angesichts der starken Dynamik der für die voestalpine wichtigen Autoindustrie haben die Analysten auch ihre Prognosen für den operativen Gewinn des Stahlkonzerns erhöht.
Rosenbauer (Topperformer im ATXPrime) gewannen 2,84 Prozent auf 59,70 Euro. Die Kepler Cheuvreux-Analysten haben ihr Kursziel für die Aktie des Feuerwehrausstatters in Reaktion auf die gemeldeten Quartalszahlen von 75 auf 57 Euro zurückgenommen und ihre Empfehlung "hold" bestätigt. Gut gesucht waren auch Verbund (plus 1,76 Prozent auf 12,17 Euro).
Auf den ersten Blick schwer unter Druck stand hingegen die Aktie der OMV. Am Donnerstag war der Kurs für Brent zum ersten Mal seit Herbst wieder über die Marke von 50 Dollar geklettert. Am Freitagabend lag der Preis jedoch wieder darunter bei 49,21 Dollar. Der Rückgang ist allerdings nicht der Grund warum sich der heimische Öltitel OMV heute ganz oben auf der 'Verlierer-Liste' des ATX findet. Auch die neuerliche "Reduce"-Empfehlung der Analysten von Kepler Cheuvreux, die ihr Kursziel für die Aktie des Ölkonzerns von 21 auf 22,5 Euro erhöht haben, erklärt den 'Kursverfall' der OMV-Aktie (-3,82%) nur unzulänglich. Der Grund für den Abschlag liegt wohl vielmehr im heutigen Ex-Datum der Aktie. Wird doch heute die Dividende von einem Euro abgeschlagen (ausgeschüttet wird übrigens am 31. Mai). Berücksichtigt man diesen Dividendenabschlag, so liegt die Aktie lediglich bei einem Minus von 0,005 Euro, oder 0,02% .
Insgesamt verlief der Handel am heutigen Zwickeltag weitgehend ruhig, auch die am Nachmittag gemeldeten US-Wirtschaftsdaten brachten keine merkliche Bewegung. Viele Marktteilnehmer dürften die am Freitagabend angesetzte Rede von US-Notenbankchefin Janet Yellen abgewartet haben, hieß es.
Von Yellens Äußerungen erhoffen Börsianer Hinweise auf den Zeitpunkt der nächsten US-Zinserhöhung. Zuletzt war an den Märkten über eine möglicherweise schon bei der nächsten Zinssitzung im Juni anstehende Leitzinserhöhung spekuliert worden.
Im Unterschied zu Wien verabschiedet sich der Euro-Stoxx-50 mit inem Plus von 0,24 Prozent ins Wochenende. Auf Wochensicht blieb damit ein klares Plus von knapp vier Prozent übrig. Angetrieben wurden die Notierungen im Wochenverlauf von steigenden Ölpreisen, positiv aufgenommenen Konjunkturdaten und der Einschätzung, dass die US-Wirtschaft auch einen höheren US-Leitzins verkraften könnte. (APA/hf)
Im Leitindex ATX, der 040 Prozent nachgab, konnte sich die Aktie der voestalpine in Szene setzen. Sie stiegen nach einer Kurszielerhöhung bei hohen Umsätzen um 2,71 Prozent auf 30,34 Euro. Die Analysten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die voestalpine-Aktie von 29,50 auf 34,00 Euro erhöht und ihre Empfehlung "hold" bestätigt. Angesichts der starken Dynamik der für die voestalpine wichtigen Autoindustrie haben die Analysten auch ihre Prognosen für den operativen Gewinn des Stahlkonzerns erhöht.
Rosenbauer (Topperformer im ATXPrime) gewannen 2,84 Prozent auf 59,70 Euro. Die Kepler Cheuvreux-Analysten haben ihr Kursziel für die Aktie des Feuerwehrausstatters in Reaktion auf die gemeldeten Quartalszahlen von 75 auf 57 Euro zurückgenommen und ihre Empfehlung "hold" bestätigt. Gut gesucht waren auch Verbund (plus 1,76 Prozent auf 12,17 Euro).
Auf den ersten Blick schwer unter Druck stand hingegen die Aktie der OMV. Am Donnerstag war der Kurs für Brent zum ersten Mal seit Herbst wieder über die Marke von 50 Dollar geklettert. Am Freitagabend lag der Preis jedoch wieder darunter bei 49,21 Dollar. Der Rückgang ist allerdings nicht der Grund warum sich der heimische Öltitel OMV heute ganz oben auf der 'Verlierer-Liste' des ATX findet. Auch die neuerliche "Reduce"-Empfehlung der Analysten von Kepler Cheuvreux, die ihr Kursziel für die Aktie des Ölkonzerns von 21 auf 22,5 Euro erhöht haben, erklärt den 'Kursverfall' der OMV-Aktie (-3,82%) nur unzulänglich. Der Grund für den Abschlag liegt wohl vielmehr im heutigen Ex-Datum der Aktie. Wird doch heute die Dividende von einem Euro abgeschlagen (ausgeschüttet wird übrigens am 31. Mai). Berücksichtigt man diesen Dividendenabschlag, so liegt die Aktie lediglich bei einem Minus von 0,005 Euro, oder 0,02% .
Insgesamt verlief der Handel am heutigen Zwickeltag weitgehend ruhig, auch die am Nachmittag gemeldeten US-Wirtschaftsdaten brachten keine merkliche Bewegung. Viele Marktteilnehmer dürften die am Freitagabend angesetzte Rede von US-Notenbankchefin Janet Yellen abgewartet haben, hieß es.
Von Yellens Äußerungen erhoffen Börsianer Hinweise auf den Zeitpunkt der nächsten US-Zinserhöhung. Zuletzt war an den Märkten über eine möglicherweise schon bei der nächsten Zinssitzung im Juni anstehende Leitzinserhöhung spekuliert worden.
Im Unterschied zu Wien verabschiedet sich der Euro-Stoxx-50 mit inem Plus von 0,24 Prozent ins Wochenende. Auf Wochensicht blieb damit ein klares Plus von knapp vier Prozent übrig. Angetrieben wurden die Notierungen im Wochenverlauf von steigenden Ölpreisen, positiv aufgenommenen Konjunkturdaten und der Einschätzung, dass die US-Wirtschaft auch einen höheren US-Leitzins verkraften könnte. (APA/hf)