US-Börsen - Dow Jones verliert 1,21 Prozent

Die New Yorker Börse hat am Mittwoch nach den deutlichen Vortagesgewinnen schwächer geschlossen. Die Stimmung der US-Anleger hat sich zur Wochenmitte wieder abgekühlt, weil Unternehmen wie der Unterhaltungsriese Walt Disney oder die Kaufhauskette Macy's mit ihren Quartalszahlen enttäuscht hatten. Dies weckte Sorgen, dass der private Verbrauch als Wachstumstreiber der US-Wirtschaft schwächeln könnte.

Der Dow Jones Industrial Index fiel um 217,23 Punkte oder 1,21 Prozent auf 17.711,12 Einheiten. Der S&P-500 Index sank 19,93 Punkte oder 0,96 Prozent auf 2.064,46 Zähler. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 49,19 Einheiten oder 1,02 Prozent auf 4.760,69 Zähler zu.

Auf der Unternehmensseite hatte Walt Disney die hohen Erwartungen der Börsianer sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz enttäuscht. Dem Konzern bereiten die klassischen TV-Angebot weiterhin Sorgen, da zunehmend Kunden ins Internet abwandern. Die Aktien verloren am Dow-Ende vier Prozent.

Die Papiere von Macy's sackten unter den Schlusslichtern im S&P 500 um 15,2 Prozent ab. Die Kaufhauskette hatte im ersten Quartal weniger Umsatz erzielt als gedacht und rechnet nun für das Gesamtjahr mit einem geringeren Gewinn als zuvor.

Auch der Uhrenhersteller Fossil kappte seine Gewinnprognose. Die zunehmende Beliebtheit intelligenter Zeitanzeiger und das generell schwierige Umfeld für Einzelhändler dürften nach Angaben des Unternehmens auch weiterhin belasten. Die Papiere verloren 29,1 Prozent.

Die jüngsten Quartalszahlen des Videospiele-Produzenten Electronic Arts sorgten hingegen am Markt für einen Lichtblick: Das Unternehmen hatte die Erwartungen übertroffen. Dies wurde mit einem Kursplus von 13,7 Prozent honoriert.

Der Aktienkurs der Büroartikel-Kette Office Depot rauschte um 40,4 Prozent nach unten. Die Anleger reagierten geschockt auf das Scheitern der Übernahme durch den größeren Rivalen Staples. Ein Gericht hatte die Sicht der US-Wettbewerbshüter bestätigt, dass der Deal den Verbrauchern schade. Beide Unternehmen teilten daraufhin mit, ihr Vorhaben zu begraben und auf eine Berufung zu verzichten. Die Staples-Anteilscheine brachen um 18,3 Prozent ein.

(Forts.) ste

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