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US-Börsen - Dow Jones legt 0,24 Prozent zu
Die New Yorker Börse hat am Mittwoch etwas höher geschlossen. Eine Erholungsbewegung bei den Ölpreisen zog zur Wochenmitte auch die Wall Street nach oben. Der Dow Jones Industrial Index stieg um 42,67 Punkte oder 0,24 Prozent auf 18.096,27 Einheiten und markierte damit sein höchstes Niveau seit Juli 2015.
Der S&P-500 Index gewann 1,60 Punkte oder 0,08 Prozent auf 2.102,40 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte 7,80 Einheiten oder 0,16 Prozent auf 4.948,13 Zähler zu.
Nach Daten zur Ölproduktion und zu den Reserven in den USA haben die Ölpreise am Mittwoch anfängliche Verluste mehr als ausgeglichen. Laut US-Energieministerium war die Produktion in der vergangenen Woche gesunken. Die Lagerbestände waren zwar erneut auf ein Rekordniveau geklettert, allerdings weniger deutlich als erwartet. Dies zog die Ölpreise und die Aktienmärkten nach oben.
Die jüngsten Geschäftsberichte von Unternehmen sorgten bei den Anlegern hingegen nicht gerade für Euphorie. Sowohl beim Internetkonzern Yahoo als auch beim Speicherspezialisten EMC war lediglich Übernahmefantasie für die Kursgewinne von 4,2 bzw. 3,2 Prozent verantwortlich.
Am Dienstag nach US-Börsenschluss hatte Yahoo tiefrote Zahlen für das erste Quartal berichtet. Mehr interessierte die Anleger aber offensichtlich die nahende Übernahme des Internet-Pioniers: Zu Wochenbeginn war die Frist für erste Gebote für das Yahoo-Geschäft abgelaufen. Als aussichtsreichster Anwärter gilt der Telekommunikations-Konzern Verizon, zu dem auch die Online-Sparte AOL mit Medien wie die "Huffington Post" gehört. Die Verizon-Titel verloren 0,6 Prozent.
Der Speicherspezialist EMC, der kurz vor der Übernahme durch den Computer-Hersteller Dell steht, hatte zum Jahresauftakt ebenfalls schwächer als erwartet abgeschnitten.
Beim weltgrößten Chiphersteller Intel konnten sich die Anteilseigner über ein Kursplus von 1,3 Prozent freuen. Dieser hatte zwar mit seinem Umsatz im ersten Quartal wie auch der Umsatzprognose für das zweite Quartal enttäuscht. Um sich schneller aus der Abhängigkeit vom schrumpfenden PC-Geschäft zu lösen, will Intel nun aber bis Mitte 2017 rund 12.000 Stellen streichen. 11 Prozent der Belegschaft sind betroffen.
Die Aktien von Coca-Cola büßten hingegen 4,8 Prozent auf 44,37 US-Dollar ein. Zwar war das Quartalsergebnis des Getränkeherstellers besser als erwartet ausgefallen. Doch die Aktie war zuletzt schon sehr stark gelaufen und hatte am 11. April bei 47,13 Dollar ein Rekordhoch erreicht.
(Forts.) ste
ISIN US78378X1072 US6311011026 US2605661048
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