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Anleger schütteln den Ölpreisschock ab - Dow Jones erstmals seit Juli über 18.000
Die New Yorker Börse hat am Montag befestigt geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg um 106,70 Punkte oder 0,60 Prozent auf 18.004,16 Einheiten, nachdem er erstmals seit Juli 2015 wieder die Marke von 18.000 Punkten überwunden hatte. Der S&P-500 Index gewann 13,61 Punkte oder 0,65 Prozent auf 2.094,34 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte 21,80 Einheiten oder 0,44 Prozent auf 4.960,02 Zähler zu.
Die Anleger hätten den Ölpreisschock abgeschüttelt und blickten nun auf die laufende Berichtssaison der US-Unternehmen, sagte ein Aktienstratege. Unterstützung bekamen die Kurse auch von stabilen Daten vom US-Immobilienmarkt.
Die Ölpreise, die vielen Marktteilnehmern als Konjunkturindikator gelten, büßten im asiatischen Handel rund 7 Prozent ein, nachdem die Gespräche der Ölförder-Länder in Doha zur Produktionsbegrenzung am Sonntag gescheitert waren. Später schrumpften die Verluste allerdings fast komplett zusammen.
Die Chancen auf eine Einigung seien von Anfang an zweifelhaft gewesen, erklärte Marktanalyst Jasper Lawler vom Handelshaus CMC Markets. Nachdem Iran sich gegen eine Begrenzung der eigenen Fördermenge ausgesprochen und Saudi-Arabien Kürzungen eben davon abhängig gemacht habe, sei das Thema mit der Nichtteilnahme Irans an den Gesprächen endgültig erledigt gewesen. Nun werde auf eine Einigung beim nächsten Treffen im Juni gehofft, ergänzte Stratege Andreas Paciorek von CMC Markets.
Die wenigen Unternehmensnachrichten zum Wochenstart stießen bei den Anlegern auf ein geteiltes Echo. Die Investmentbank Morgan Stanley konnte nur vorbörslich mit dem weniger schlimm als befürchtet ausgefallenen Gewinneinbruch im ersten Quartal überzeugen. Die Aktien schlossen minus 0,12 Prozent.
Allerdings hatten sie bereits vergangene Woche mit davon profitiert, dass die Konkurrenten JPMorgan, Bank of America und Citigroup ebenfalls trotz deutlicher Ergebnisrückgänge die Erwartungen am Markt übertroffen hatten.
Der Spielwarenhersteller Hasbro überzeugte im ersten Quartal sowohl mit seiner Umsatzentwicklung als auch mit dem Gewinn je Aktie: Beide Kennziffern fielen besser als am Markt erwartet aus, was den Anteilsscheinen ein Plus von 5,8 Prozent bescherte.
Die Aktien von PepsiCo zeigten sich minus 0,05 Prozent wenig verändert. Bereinigt um Sondereffekte hatte der Getränke- und Chipshersteller beim Gewinn zum Jahresauftakt zwar die Schätzungen der Analysten übertroffen. Allerdings setzte der starke US-Dollar dem Umsatz des Unternehmens weiterhin zu.
(APA)
Die Anleger hätten den Ölpreisschock abgeschüttelt und blickten nun auf die laufende Berichtssaison der US-Unternehmen, sagte ein Aktienstratege. Unterstützung bekamen die Kurse auch von stabilen Daten vom US-Immobilienmarkt.
Die Ölpreise, die vielen Marktteilnehmern als Konjunkturindikator gelten, büßten im asiatischen Handel rund 7 Prozent ein, nachdem die Gespräche der Ölförder-Länder in Doha zur Produktionsbegrenzung am Sonntag gescheitert waren. Später schrumpften die Verluste allerdings fast komplett zusammen.
Die Chancen auf eine Einigung seien von Anfang an zweifelhaft gewesen, erklärte Marktanalyst Jasper Lawler vom Handelshaus CMC Markets. Nachdem Iran sich gegen eine Begrenzung der eigenen Fördermenge ausgesprochen und Saudi-Arabien Kürzungen eben davon abhängig gemacht habe, sei das Thema mit der Nichtteilnahme Irans an den Gesprächen endgültig erledigt gewesen. Nun werde auf eine Einigung beim nächsten Treffen im Juni gehofft, ergänzte Stratege Andreas Paciorek von CMC Markets.
Die wenigen Unternehmensnachrichten zum Wochenstart stießen bei den Anlegern auf ein geteiltes Echo. Die Investmentbank Morgan Stanley konnte nur vorbörslich mit dem weniger schlimm als befürchtet ausgefallenen Gewinneinbruch im ersten Quartal überzeugen. Die Aktien schlossen minus 0,12 Prozent.
Allerdings hatten sie bereits vergangene Woche mit davon profitiert, dass die Konkurrenten JPMorgan, Bank of America und Citigroup ebenfalls trotz deutlicher Ergebnisrückgänge die Erwartungen am Markt übertroffen hatten.
Der Spielwarenhersteller Hasbro überzeugte im ersten Quartal sowohl mit seiner Umsatzentwicklung als auch mit dem Gewinn je Aktie: Beide Kennziffern fielen besser als am Markt erwartet aus, was den Anteilsscheinen ein Plus von 5,8 Prozent bescherte.
Die Aktien von PepsiCo zeigten sich minus 0,05 Prozent wenig verändert. Bereinigt um Sondereffekte hatte der Getränke- und Chipshersteller beim Gewinn zum Jahresauftakt zwar die Schätzungen der Analysten übertroffen. Allerdings setzte der starke US-Dollar dem Umsatz des Unternehmens weiterhin zu.
(APA)