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US-Konzerne legen Öl-Plattformen still
Die US-Ölindustrie baut angesichts des anhaltend niedrigen Ölpreises immer weiter Kapazitäten ab. Die Zahl der Öl- und Gas-Bohranlagen sei in der abgelaufenen Woche um zwölf auf 464 gefallen, berichtete der Dienstleister Baker Hughes am Donnerstag. Dies sei der niedrigste Stand seit mindestens 1940. Die Branchengrößten reduzierten damit die Zahl der Plattformen bereits die 14. Woche in Folge.
Die Zahl der Öl-Bohrinseln verringerte sich in der Woche bis zum 24. März um 15 auf 372. Das war der tiefste Stand seit November 2009. Ein Jahr zuvor gab es insgesamt noch 1.048 Öl- und Gas-Plattformen.
Analysten gehen jedoch davon aus, dass sich die Zahl der Bohrinseln in den nächsten Monaten stabilisieren dürfte. Zum Jahresende ist den Experten zufolge sogar wieder eine Zunahme im Zuge einer möglichen Erholung der Ölpreise wahrscheinlich. Mit der vorübergehenden Stilllegung der Anlagen wollen die Konzerne ihre Betriebskosten reduzieren. Derzeit schreiben etliche Firmen Verluste, entlassen Mitarbeiter und fahren Investitionen zurück.
Die Aussicht auf ein anhaltendes Überangebot setzte den Ölpreisen am Donnerstag erneut zu. Brent verbilligte sich in der Spitze um 0,8 Prozent auf 40,14 Dollar je Fass, WTI wurde mit 39,30 Dollar je Barrel 1,2 Prozent niedriger gehandelt. Daten des US-Energieministeriums (EIA) hatten am Mittwoch gezeigt, dass die US-Öllagerbestände in der vergangenen Woche auf ein neues Rekordhoch gestiegen waren.
(APA/Reuters)
Die Zahl der Öl-Bohrinseln verringerte sich in der Woche bis zum 24. März um 15 auf 372. Das war der tiefste Stand seit November 2009. Ein Jahr zuvor gab es insgesamt noch 1.048 Öl- und Gas-Plattformen.
Analysten gehen jedoch davon aus, dass sich die Zahl der Bohrinseln in den nächsten Monaten stabilisieren dürfte. Zum Jahresende ist den Experten zufolge sogar wieder eine Zunahme im Zuge einer möglichen Erholung der Ölpreise wahrscheinlich. Mit der vorübergehenden Stilllegung der Anlagen wollen die Konzerne ihre Betriebskosten reduzieren. Derzeit schreiben etliche Firmen Verluste, entlassen Mitarbeiter und fahren Investitionen zurück.
Die Aussicht auf ein anhaltendes Überangebot setzte den Ölpreisen am Donnerstag erneut zu. Brent verbilligte sich in der Spitze um 0,8 Prozent auf 40,14 Dollar je Fass, WTI wurde mit 39,30 Dollar je Barrel 1,2 Prozent niedriger gehandelt. Daten des US-Energieministeriums (EIA) hatten am Mittwoch gezeigt, dass die US-Öllagerbestände in der vergangenen Woche auf ein neues Rekordhoch gestiegen waren.
(APA/Reuters)