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US-Börsen - Wenig Bewegung vor dem Osterwochenende
Die US-Börsen haben am Donnerstag vor dem verlängerten Osterwochenende wenig verändert geschlossen. Verluste aus dem Eröffnungshandel wurden wieder eingedämmt, als sich die Ölpreise etwas erholten.
Der Dow Jones verzeichnete ein knappes Plus von 13,14 Punkten oder 0,08 Prozent auf 17.515,73 Einheiten. Der breiter gefasste S&P-500 Index verlor hingegen 0,77 Punkte oder 0,04 Prozent auf 2.035,94 Zähler. Der technologielastige Nasdaq Composite Index stieg um 4,64 Einheiten oder 0,10 Prozent auf 4.773,51 Zähler.
Wieder einmal waren es also die Ölpreise, die für Bewegung an der Wall Street sorgten. Der US-Ölpreis West Texas Intermediate (WTI) notierte zu Handelsbeginn in New York bei etwa 38,30 Dollar pro Barrel, nachdem er am Vortag noch über 40 Dollar gestanden war. Im weiteren Tagesverlauf erholte er sich jedoch wieder auf deutlich über 39 Dollar. Zu Börsenschluss an der Wall Street stand er bei 39,60 Dollar.
Mit der Erholung der Ölpreise grenzten auch die Aktienbörsen ihren Verluste ein. Im Dow Jones drehten die Ölaktien ins Plus. Die Anteilsscheine von Chevron schlossen mit einem Plus von 1,35 Prozent im Spitzenfeld des Index. Für die Titel von ExxonMobil ging es nur moderate 0,27 Prozent nach oben - allerdings war zuvor bekannt geworden, dass der Familienfonds der US-Öldynastie Rockefeller seine Anteile an ExxonMobil wegen "moralisch verwerflicher" Geschäftspraktiken des Konzerns verkaufen will.
Weiter genau verfolgt wird von den Anlegern außerdem die Geldpolitik. Mehrere US-Notenbanker hatten in den vergangenen Tagen angedeutet, dass die nächsten Zinserhöhungen früher erfolgen könnten als zuletzt erwartet. Am Vortag hatte etwa der Chef der regionalen Notenbank in St. Louis, James Bullard, gesagt, dass die nächste Zinserhöhung in den USA "womöglich nicht weit weg sei".
Am Donnerstag veröffentlichte Konjunkturdaten beeinflussten den Handel hingegen wenig. Die Aufträge für langlebige Güter sind im Februar gegenüber dem Vormonat zwar klar gesunken, allerdings hatte es im Jänner einen sehr deutlichen Anstieg gegeben. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe wiederum sind weniger stark gestiegen als erwartet.
Im S&P-500 fielen die Aktien der Fast-Food-Kette Yum Brands um 1,49 Prozent. Medienberichten zufolge verhandelt das Unternehmen mit Finanzinvestoren über einen Einstieg in das stagnierende China-Geschäft. Verkauft werden soll ein Anteil von 20 Prozent. Zu Yum Brands gehörten Marken wie KFC und Pizza Hut.
An der Technologiebörse Nasdaq stiegen Yahoo-Aktien um moderate 0,17 Prozent und zeigten sich damit unbeeindruckt von Forderungen eines Finanzinvestors, den Verwaltungsrat neu zu besetzen. In einem offenen Brief hatte der Yahoo-Anteilseigner Starboard neun neue Mitglieder vorgeschlagen, darunter Starboard-Chef Jeffrey Smith. Starboard hält nach eigenen Angaben 1,7 Prozent an Yahoo.
Am morgigen Freitag findet in New York kein Aktienhandel statt. Der nächste Handelstag ist der kommende Montag, an dem die meisten europäischen Börsen noch geschlossen bleiben.
(Forts.) dkm
ISIN US78378X1072 US6311011026 US2605661048
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