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US-Börsen - Schwache Öl- und Metallaktien belasten


Die New Yorker Börse hat am Mittwoch belastet von schwachen Metall- und Ölwerten etwas schwächer geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index verlor 79,98 Punkte oder 0,45 Prozent auf 17.502,59 Einheiten.

Der S&P-500 Index fiel um 13,09 Punkte oder 0,64 Prozent auf 2.036,71 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gab 52,80 Einheiten oder 1,10 Prozent auf 4.768,86 Zähler ab.

Negativ wirkten Zahlen zu den Öllagerbeständen in den USA. Denn die Rohöllagerbestände stiegen in der vergangenen Woche fast viermal so stark wie von Experten prognostiziert. Infolge zeigten sich einige Werte aus der Ölbranche im Minus, darunter Exxon Mobil (minus 0,39 Prozent), Chevron (minus 1,98 Prozent), ConocoPhilips (minus 4,94 Prozent) und Kinder Morgan (minus 4,05 Prozent).

Unterdessen wurde bekannt, dass der Absatz von Einfamilienhäusern in den USA steigt. Die Zahl der verkauften Neubauten stieg im Februar zum Vormonat um 2,0 Prozent auf eine Jahresrate von 512.000 Einheiten, wie das Handelsministerium mitteilte. Die Daten fielen damit etwas höher aus als von Finanzmarktexperten erwartet. Sie hatten eine Zahl von 510.000 auf dem Zettel. Zudem wurde der Rückgang im Vormonat von 9,2 auf 7,0 Prozent korrigiert.

Ans untere Ende des Dow Jones rutschten Nike. Die Aktien büßten 3,78 Prozent ein, da der Sportartikelhersteller die hochgesteckten Analystenerwartungen trotz kräftiger Zuwächse im vergangenen Jahr nicht ganz erfüllen konnte. Auch die Ziele des Adidas-Konkurrenten für das kommende Geschäftsjahr fielen nicht wie erhofft aus.

Virgin America schnellten hingegen um 13,21 Prozent hoch. Die Billigfluggesellschaft erwägt, sich komplett oder teilweise zum Verkauf zu stellen. Die Airline habe nach Interessenbekundungen Kontakt mit möglichen Käufern aufgenommen, berichtet die Agentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Die Airline ist an der Börse rund 1,4 Milliarden Dollar wert.

Aktien aus der Metallbranche litten unter den sinkenden Preisen. Für die Titel des Aluminiumkonzerns Alcoa, der im April traditionell die Berichtssaison der US-Börsenunternehmen eröffnet, ging es um 5,28 Prozent bergab. Die Aktien des Bergbaukonzerns Freeport-McMoRan knickten gar um 11,28 Prozent ein.

Beim Pharma- und Biotechkonzern Gilead Sciences sorgte ein verlorener Patentstreit mit Konkurrent Merck & Co. für einen Kursverlust von 3,88 Prozent. Die Merck-Titel stiegen um minimale 0,09 Prozent.

(Forts.) emu

ISIN US78378X1072 US6311011026 US2605661048



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