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US-Börsen - Kaum Bewegung an der Wall Street


Die New Yorker Aktienbörsen haben am Mittwoch an einem impulsarmen Handelstag etwas höher geschlossen. Der Dow Jones stieg um 36,26 Einheiten oder 0,21 Prozent auf 17.000,36 Zähler.

Der S&P-500 Index gewann 10,00 Punkte (plus 0,51 Prozent) auf 1.989,26 Zähler. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 25,55 Einheiten oder 0,55 Prozent auf 4.674,38 Zähler.

Der gesamte Handelstag verlief dabei ruhig und wenig bewegt, die New Yorker Indizes verharrten in enger Bandbreite. Marktbeobachter begründeten dies unter anderem mit der beendeten Berichtssaison und dem Mangel an relevanten Konjunkturdatenveröffentlichungen. Vor allem seien es jedoch die bevorstehenden Notenbanksitzungen - am morgigen Donnerstag jene der Europäischen Zentralbank (EZB), in der kommenden Woche jene in den USA und Japan - die Anleger zuwarten ließen.

"Wir warten auf die EZB am Donnerstag und die Fed in der nächsten Woche", sagte ein Investmentstratege. "Bis es mehr Klarheit seitens der beiden Notenbanken gibt, dürfte es im Handel eher zögerlich zugehen." Die Schwankungsanfälligkeit der Aktienmärkte wegen geringerer Handelsvolumina bleibe seiner Meinung nach deshalb hoch.

Satte Gewinne gab es vor allem im Energiesektor, nachdem die Ölpreise deutlich aufwärts kletterten. Futures für die US-Ölsorte West Texas Intermediate verteuerten sich um mehr als 4,5 Prozent. Infolge legten Chevron an der Spitze des Dow Jones 4,60 Prozent zu.

Gestützt hatte dabei die Veröffentlichung der wöchentlichen Daten der US-Regierung zu den Lagerbeständen an Rohöl. Wegen zwar kletterten die US-Ölreserven auf ein neues Rekordhoch von 521,9 Mio. Barrel, Experten werten den Anstieg um 3,9 Mio. Barrel aber als moderat. Außerdem waren die Vorräte an Benzin und an Destillaten (Heizöl, Diesel) gesunken.

Ebenso stützte die Ölpreise, dass das Ölkartell OPEC laut irakischen Angaben über eine eingeschränkte Ölförderung zum Bremsen des Preisverfalls verhandeln wollen. Voraussichtlich am 20. März würden Vertreter der größten Ölstaaten in Moskau zusammenkommen und einen Plan besprechen, der "ein Einfrieren des Produktionsniveaus" vorsehe, zitierte die Bagdader Zeitung "Al-Sabah" den stellvertretenden Ölminister Fajad al-Nema am Mittwoch.

Die Aktien von Pfizer gewannen im Dow Jones 1,26 Prozent. Der Pharmakonzern hat sein 5 Mrd. US-Dollar schweres, beschleunigtes Aktienrückkaufprogramm gestartet.

Anteilsscheine von Chipotle Mexican Grill büßten dagegen 3,47 Prozent ein. Die Schnellrestaurant-Kette, die sich eigentlich von einer Serie an lebensmittelbedingten Krankheitsausbrüchen zu erholen versucht, musste in Massachusetts zeitweise eine Restaurant schließen, nachdem vier Mitarbeiter krank geworden waren.

(Forts.) emu

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