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conwert: Die "Allianz der Guten" formiert sich
Seit dem Antrag zur Einberufung einer ao. HV durch den Aktionär Adler Real Estate ist bei conwert Feuer am Dach. Für Rätselraten sorgen vor allem die wahren Motive des deutschen Immobilien-Konzerns. Eine Antwort über die mögliche Strategie des Adlers bei conwert lieferten im August des Vorjahres die Analysten von Oddo Seydler. Sie entwarfen anlässlich der Übernahme des rund 25%-Paketes an conwert durch Adler zwei Basisszenarien und stellten diesen eine dritte Möglichkeit gegenüber: conwert könne zum Beispiel seine, in Deutschland liegenden Wohnungen an Adler verkaufen und dafür im Ausgleich Aktien erhalten. Mehr dazu lesen Sie im Schwerpunkt des be INVESTOR vom vergangenen Freitag.
Ob ein solcher Deal im Sinne der restlichen conwert-Aktionäre wäre, darf bezweifelt werden. Martin Rupp, Immo-Aktienexperte von der 3Banken Generali Invest, kann einem solchen Deal jedenfalls wenig abgewinnen. Gegenüber dem be INVESTOR verweist er unter anderem auf die hohe Nettoverschuldung von Adler Real Estate: „Das Unternehmen ist hoch geleveraged (2 Mrd. Nettoschulden, LTV 67%) mit einem stark diversifizierten Portfolio mit hohem Refurbishment-Bedarf. Der FFO1 ist sehr schwach. Das Eigenkapital in der Bilanz ist zudem zu einem großen Teil durch Aufwertungen in der Vergangenheit zustande gekommen. Zudem steht einiges an Firmenwert/Goodwill in der Bilanz, was bei Immogesellschaften immer zu hinterfragen ist.“Seine Frage: „Warum das alles auf’s Spiel setzten und einem Minderheitsaktionär die Kontrolle über den VR einräumen? Ich denke auch die Proxy Voter (ISS) können da nicht zustimmen.“ (Mehr dazu ebenfalls im be INVESTOR vom vergangenen Freitag.)
Während die Adler-Vertrauten - wie es heißt - durch Östereich tingeln um weitere Aktionäre um sich zu scharren, formiert sich auf der anderen Seite eine "Allianz der Guten", wie es ein Insider nennt.
Was der von beiden Seiten unabhängige Wilhelm Rasinger, Präsident des Interessenverbandes für Anleger, zu den aktuellen Vorgängen bei conwert sagt, lesen Sie im Börse Express.
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Ob ein solcher Deal im Sinne der restlichen conwert-Aktionäre wäre, darf bezweifelt werden. Martin Rupp, Immo-Aktienexperte von der 3Banken Generali Invest, kann einem solchen Deal jedenfalls wenig abgewinnen. Gegenüber dem be INVESTOR verweist er unter anderem auf die hohe Nettoverschuldung von Adler Real Estate: „Das Unternehmen ist hoch geleveraged (2 Mrd. Nettoschulden, LTV 67%) mit einem stark diversifizierten Portfolio mit hohem Refurbishment-Bedarf. Der FFO1 ist sehr schwach. Das Eigenkapital in der Bilanz ist zudem zu einem großen Teil durch Aufwertungen in der Vergangenheit zustande gekommen. Zudem steht einiges an Firmenwert/Goodwill in der Bilanz, was bei Immogesellschaften immer zu hinterfragen ist.“Seine Frage: „Warum das alles auf’s Spiel setzten und einem Minderheitsaktionär die Kontrolle über den VR einräumen? Ich denke auch die Proxy Voter (ISS) können da nicht zustimmen.“ (Mehr dazu ebenfalls im be INVESTOR vom vergangenen Freitag.)
Während die Adler-Vertrauten - wie es heißt - durch Östereich tingeln um weitere Aktionäre um sich zu scharren, formiert sich auf der anderen Seite eine "Allianz der Guten", wie es ein Insider nennt.
Was der von beiden Seiten unabhängige Wilhelm Rasinger, Präsident des Interessenverbandes für Anleger, zu den aktuellen Vorgängen bei conwert sagt, lesen Sie im Börse Express.
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