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Espresso: DB Morning Daily: Chinas Außenhandel schwankt

FX Market Outlook

 Der chinesische Außenhandel war zuletzt starken Schwankungen unterworfen, in der Tendenz zeigten sich die Daten aber schwächer als im Vorjahr. So sind die Ausfuhren im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11,2% zurückgegangen, der Import brach gar um 18,8% ein. Der Gesamtwert von Exporten und Importen ging im gesamten vergangenen Jahr um sieben Prozent zurück. Die politische Führung in Peking blickt dennoch mit Zuversicht auf den Außenhandel. Chinas Handelsminister Gao Hucheng sagte im Gespräch mit dem China Internet Information Center (CIIC), das Land stehe vor großen Herausforderungen. "Im Hinblick auf die globale Konjunktureintrübung werden die Schwierigkeiten von 2015 in diesem Jahr nicht geringer werden. Es könnte im Gegenteil noch schlimmer kommen", so Gao.

 

Peking müsse Vorkehrungen treffen und sich der Schwierigkeiten voll bewusst sein, mahnte der Minister. Dennoch zeigte er sich zuversichtlich, dass die Volksrepublik aus eigener Kraft die Schwächephase überwinden werde. Auch wenn China in letzter Zeit einen Rückgang des Außenhandels verzeichnet habe, habe sein Anteil am internationalen Handel zugenommen. "Unseren vorläufigen Berechnungen zufolge ist Chinas Anteil am internationalen Handel im vergangenen Jahr von 12,2% auf 13,2% so schnell gestiegen wie seit vielen Jahren nicht", betonte Gao.

 

FX-Quickcheck: EUR/USD

 

Das US-Verbrauchervertrauen hat sich im Februar überraschend deutlich eingetrübt. Wie das Conference Board am Dienstag bekannt gab, sank der entsprechende Index auf 92,2 Punkte - ein Siebenmonatstief. Im Januar hatte der Verbrauchervertrauensindex bei abwärts revidierten 97,8 Punkten notiert (zunächst gemeldet 98,1 Punkte). Analysten hatten im Konsens aktuell mit einem Wert von 97,6 Punkten gerechnet. Die Verbraucher sind dem Conference Board zufolge pessimistischer bezüglich der Wirtschaftsaussichten, der persönlichen finanziellen Situation und - zu einem geringeren Grad - den Arbeitsmarktaussichten geworden.

 

EUR/USD trifft am Tief vom 5. Januar 2016 bei 1,0709 auf die nächste wichtige Unterstützung. Der nächste markante Widerstand findet sich am Hoch vom 11. Februar 2016 bei 1,1376.

 

FX-Quickcheck: EUR/JPY

 

Der Yen war am Dienstag im Umfeld von Verlusten an den internationalen Aktienmärkten und eines wieder nachgebenden Ölpreises als sicherer Hafen gefragt, was EUR/JPY ein knappes Dreijahrestief bescherte. Dabei weitete das Cross die massiven Verluste vom Wochenbeginn noch aus. Bereits am Montag war der Euro dank der Sorge vor einem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union unter Druck geraten. Dahinter steckt die Befürchtung, dass ein ‘Brexit‘ auch negative Auswirkungen auf die Eurozone haben könnte. Keine Auswirkungen auf den Yen hatte die Nachricht, dass der japanische Finanzminister Taro Aso ein neues Konjunkturpaket nicht ausschließt.

 

EUR/JPY trifft am Tief vom 25. Februar 2013 bei 118,75 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich am Hoch vom 16. Februar 2016 bei 128,15 lokalisieren.

 

FX-Quickcheck: EUR/GBP

 

Das britische Pfund belastet weiterhin die Befürchtung, dass Großbritannien aus der Europäischen Union ausscheiden könnte. Obwohl Premierminister David Cameron mit Zugeständnissen der EU auf die Insel zurückgekehrt war, warb der Londoner Bürgermeister Boris Johnson für einen Ausstieg Großbritanniens. In diese Unsicherheit hinein ließ der Gouverneur der Bank of England (BoE), Mark Carney, am Dienstag verlauten, dass die BoE auch bereit sei weitere geldpolitische Impulse zu liefern, wenn die Konjunktur dies erfordere. Die Zinsen könnten weiter abgesenkt und die Quantitative-Easing-Maßnahmen ausgeweitet werden.

 

EUR/GBP sieht sich am Hoch vom 10. September 2014 bei 0,8066 dem nächsten wichtigen Widerstand gegenüber. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 22. Januar 2016 bei 0,7523.

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