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conwert wehrt sich gegen Adler Real Estate
conwert reagiert auf den gestrigen Antrag des Aktionärs MountainPeak Trading, einer Tochtergesellschaft der ADLER Real Estate Gruppe, auf Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung - siehe related stories. Adler fordert darin die Abberufung von drei der gegenwärtig vier unabhängigen Verwaltungsratsmitglieder (die Wahl des fünften vakanten Verwaltungsratsmitglieds sollte ursprünglich auf der geplanten ordentlichen Hauptversammlung im Juni erfolgen) und schlägt die Wahl von drei neuen Mitgliedern vor. Gleichzeitig verlangt Adler die Verringerung der Anzahl der Sitze im Verwaltungsrat von fünf auf vier. Adler nominiert zudem drei Kandidaten für die Neubesetzung des Verwaltungsrates. Vom amtierenden Verwaltungsrat und dem Geschäftsführenden Direktorium von conwert wird dieser Antrag als feindselige Aktion gegen die conwert Aktionäre bewertet und aus den folgenden Gründen abgelehnt:
Die derzeitigen Verwaltungsratsmitglieder sind unabhängig und wurden bis zum Jahre 2019 bzw. 2020 von einer Mehrheit der Aktionäre bestellt. Zusammengenommen verfügen die Verwaltungsratsmitglieder über mehr als 100 Jahre an Erfahrung und Expertise aus Verwaltungsratspositionen sowie aus dem Management und der Restrukturierung von Immobiliengesellschaften. Sie haben zudem umfassende Kenntnisse bezüglich der deutschen und österreichischen Immobilienmärkte. conwert kommt mit der Umsetzung der Strategie, die bislang von Adler unterstützt wurde, gut voran und ist weiterhin zuversichtlich, alle gesetzten Ziele für 2015 und 2016 erreichen zu können.
Adler schlägt nun drei Kandidaten vor: Dirk Hoffmann, Aufsichtsratsvorsitzender der ADLER Real Estate und Hermann Wagner, Aufsichtsratsvorsitzender der DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG. Adler und DEMIRE haben mindestens einen gemeinsamen Großaktionär. Der dritte Kandidat, Wijnand Donkers, ist Industriepartner des conwert Aktionärs Petrus Advisers LLP. Sofern alle drei Kandidaten von der Hauptversammlung gewählt würden, würden zwei Minderheitsaktionäre den Verwaltungsrat und damit das Unternehmen kontrollieren.
conwert ist der Auffassung, dass die Argumente, die Adler zur Begründung dieser drastischen Maßnahmen vorbringt, ungerechtfertigt und unrichtig sind. Sie sind ganz offensichtlich nur ein Vorwand. Die Vorgehensweise von Adler lässt vielmehr darauf schließen, dass Minderheitsaktionäre die Kontrolle oder Beherrschung über den Verwaltungsrat anstreben. Da Adler und conwert in vielen Bereichen in direktem Wettbewerb zueinander stehen, insbesondere auf dem deutschen Immobilienmarkt, könnte eine solche Beherrschung durch Adler zu massiven Interessenskonflikten führen und den Grundsätzen guter Unternehmensführung sowie des Kartellrechts zuwider laufen.
Der Verschuldungsgrad von Adler zählt zu den höchsten im Branchenvergleich, während conwert nur eine moderate Verschuldung aufweist, die in der Größenordnung der am besten aufgestellten Vergleichsunternehmen liegt. Dieser Umstand sowie in der Vergangenheit durch Adler getätigte Aussagen legen nahe, dass Adler im weiteren Verlauf einen Zusammenschluss anstreben könnte, etwa in Form einer Verschmelzung oder die Veräußerung von Vermögenswerten durch Adler an conwert.
Für conwert ist es wichtig, jegliche Form eines Unternehmens-zusammenschlusses zwischen Adler und conwert zu verhindern, wenn er sich verwässernd oder anderweitig nachteilig für die Mehrheit der conwert Aktionäre auswirken könnte. Aus diesem Grund liegt es im Interesse der Aktionäre von conwert, auch zukünftig einen unabhängigen Verwaltungsrat beizubehalten, der jedes potenzielle Angebot von Adler oder jedem anderen wesentlichen Aktionär im Hinblick auf einen Unternehmenszusammenschluss sowie dessen Auswirkungen sorgfältig analysiert, um so zu einer ausgewogenen Berücksichtigung der Interessen aller conwert-Aktionäre zu gelangen.
Das Unternehmen wird die Öffentlichkeit zeitnah über weitere formale Schritte informieren, die aufgrund des gestern eingegangenen Verlangens eines Aktionärs notwendig werden könnten und bittet um die Unterstützung aller übrigen Aktionäre, den Versuch Adlers abzuwehren, Kontrolle über conwert zu erlangen.
Die derzeitigen Verwaltungsratsmitglieder sind unabhängig und wurden bis zum Jahre 2019 bzw. 2020 von einer Mehrheit der Aktionäre bestellt. Zusammengenommen verfügen die Verwaltungsratsmitglieder über mehr als 100 Jahre an Erfahrung und Expertise aus Verwaltungsratspositionen sowie aus dem Management und der Restrukturierung von Immobiliengesellschaften. Sie haben zudem umfassende Kenntnisse bezüglich der deutschen und österreichischen Immobilienmärkte. conwert kommt mit der Umsetzung der Strategie, die bislang von Adler unterstützt wurde, gut voran und ist weiterhin zuversichtlich, alle gesetzten Ziele für 2015 und 2016 erreichen zu können.
Adler schlägt nun drei Kandidaten vor: Dirk Hoffmann, Aufsichtsratsvorsitzender der ADLER Real Estate und Hermann Wagner, Aufsichtsratsvorsitzender der DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG. Adler und DEMIRE haben mindestens einen gemeinsamen Großaktionär. Der dritte Kandidat, Wijnand Donkers, ist Industriepartner des conwert Aktionärs Petrus Advisers LLP. Sofern alle drei Kandidaten von der Hauptversammlung gewählt würden, würden zwei Minderheitsaktionäre den Verwaltungsrat und damit das Unternehmen kontrollieren.
conwert ist der Auffassung, dass die Argumente, die Adler zur Begründung dieser drastischen Maßnahmen vorbringt, ungerechtfertigt und unrichtig sind. Sie sind ganz offensichtlich nur ein Vorwand. Die Vorgehensweise von Adler lässt vielmehr darauf schließen, dass Minderheitsaktionäre die Kontrolle oder Beherrschung über den Verwaltungsrat anstreben. Da Adler und conwert in vielen Bereichen in direktem Wettbewerb zueinander stehen, insbesondere auf dem deutschen Immobilienmarkt, könnte eine solche Beherrschung durch Adler zu massiven Interessenskonflikten führen und den Grundsätzen guter Unternehmensführung sowie des Kartellrechts zuwider laufen.
Der Verschuldungsgrad von Adler zählt zu den höchsten im Branchenvergleich, während conwert nur eine moderate Verschuldung aufweist, die in der Größenordnung der am besten aufgestellten Vergleichsunternehmen liegt. Dieser Umstand sowie in der Vergangenheit durch Adler getätigte Aussagen legen nahe, dass Adler im weiteren Verlauf einen Zusammenschluss anstreben könnte, etwa in Form einer Verschmelzung oder die Veräußerung von Vermögenswerten durch Adler an conwert.
Für conwert ist es wichtig, jegliche Form eines Unternehmens-zusammenschlusses zwischen Adler und conwert zu verhindern, wenn er sich verwässernd oder anderweitig nachteilig für die Mehrheit der conwert Aktionäre auswirken könnte. Aus diesem Grund liegt es im Interesse der Aktionäre von conwert, auch zukünftig einen unabhängigen Verwaltungsrat beizubehalten, der jedes potenzielle Angebot von Adler oder jedem anderen wesentlichen Aktionär im Hinblick auf einen Unternehmenszusammenschluss sowie dessen Auswirkungen sorgfältig analysiert, um so zu einer ausgewogenen Berücksichtigung der Interessen aller conwert-Aktionäre zu gelangen.
Das Unternehmen wird die Öffentlichkeit zeitnah über weitere formale Schritte informieren, die aufgrund des gestern eingegangenen Verlangens eines Aktionärs notwendig werden könnten und bittet um die Unterstützung aller übrigen Aktionäre, den Versuch Adlers abzuwehren, Kontrolle über conwert zu erlangen.
Relevante Links: conwert Immobilien Invest SE