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Angelt sich Telekom Austria-Eigner nun auch die einstige Alpine-Mutter

Spekulationen auf ein Übernahmeoffert des mexikanischen Milliardärs Carlos Slim haben FCC am Freitag den größten Kurssprung der Unternehmensgeschichte beschert. Die Aktien des spanischen Baukonzerns, frühere Mutter der jetzt insolventen österreichischen Alpine Bau, stiegen um etwa ein Viertel auf 6,90 Euro.

Dabei wechselten in den ersten zweieinhalb Handelsstunden bereits mehr als doppelt Mal so viele FCC-Papiere den Besitzer wie an einem gesamten Durchschnittstag.

Auslöser der Rally ist die geplante Kapitalerhöhung, an der sich Slim beteiligen will. Damit könnte sein Anteil an FCC auf mehr als 30 Prozent steigen und ein Übernahmeangebot an die übrigen Eigner notwendig machen.

Aktuell hält Slim, der unter anderem auch an Telekom Austria (TA) und "New York Times" (NYT) beteiligt ist, etwa 25 Prozent an FCC. Die Spanier wollen will 118,3 Millionen neue Aktien zum Preis von je sechs Euro ausgeben. Mit dem Geld will das Unternehmen seinen Schuldenberg abtragen.

An der FCC ist seit einiger Zeit auch die Gates-Stiftung von Bill und Melinda Gates beteiligt.

(APA/hf)