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Nächster Paukenschlag in der Chipindustrie: TDK angelt sich Schweizer Micronas ...
Kursanstiege wie diese sieht man nicht jeden Tag. Satte 60% plus wies die Aktie des in Zürich notierten Schweizer Chipproduzenten Micronas heute Morgen auf. Hintergrund ist ein Übernahmeangebot des japanischen Technologiekonzerns TDK für den Schweizer Chiphersteller. TDK will Micronas für insgesamt rund 214 Mio. Franken (197,7 Mio. Euro) übernehmen. TDK bietet für alle sich im Publikum befindenden Namenaktien 7,50 Franken je Aktie in bar, teilten die beiden Firmen am Donnerstag mit. Der Angebotspreis entspricht einer Prämie von 63 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Vortag. Der Angebotspreis entspricht damit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 1,35 (Basis ist der Umsatz von 2014). Das KGV-Verhältnis liegt in Bezug auf den 2014er Gewinn bei 71,5.
Die geplante Übernahme von Micronas ist nur eine weiterer Schritt in der Konzentrationswelle, die sich derzeit in der Chipindustrie ausbreitet (siehe unten).
Der Verwaltungsrat von Micronas unterstützt das Übernahmeangebot einstimmig und empfiehlt es den Aktionären zur Annahme. TDK wolle sich mit der Übernahme unter anderem in den Geschäftsbereichen Automobile und Industrie-Ausrüstung verstärken.
Die Übernahme bedarf der Zustimmung der Kartellbehörden, und mindestens 67 Prozent der ausstehenden Micronas-Aktien müssen angedient werden.
Die Micronas-Übernahme wirkte sich auch auf den Kurs des gleichfalls in der Schweiz notierten österreichischen Chip-Produzenten ams aus. Dessen Kurs stieg am frühen Morgen um 2,42%. Aktuell notiert ams damit bei eienm KGV-Verhältnis von 21 (Basis ist der 2014er Netto-Gewinn).
(APA/hf)
Die geplante Übernahme von Micronas ist nur eine weiterer Schritt in der Konzentrationswelle, die sich derzeit in der Chipindustrie ausbreitet (siehe unten).
Der Verwaltungsrat von Micronas unterstützt das Übernahmeangebot einstimmig und empfiehlt es den Aktionären zur Annahme. TDK wolle sich mit der Übernahme unter anderem in den Geschäftsbereichen Automobile und Industrie-Ausrüstung verstärken.
Die Übernahme bedarf der Zustimmung der Kartellbehörden, und mindestens 67 Prozent der ausstehenden Micronas-Aktien müssen angedient werden.
Die Micronas-Übernahme wirkte sich auch auf den Kurs des gleichfalls in der Schweiz notierten österreichischen Chip-Produzenten ams aus. Dessen Kurs stieg am frühen Morgen um 2,42%. Aktuell notiert ams damit bei eienm KGV-Verhältnis von 21 (Basis ist der 2014er Netto-Gewinn).
(APA/hf)