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PAION AG GIBT ERGEBNISSE DES 1. QUARTALS 2007 BEKANNT




Aachen, 9. Mai 2007 - Das auf die Behandlung von Schlaganfällen und
anderen thrombotischen Erkrankungen spezialisierte biopharmazeutische
Unternehmen PAION AG (FSE PA8, ISIN DE000A0B65S3) meldete heute das
Konzern-Finanzergebnis für das erste Quartal des Geschäftsjahres
2007.

Die Umsatzerlöse des ersten Quartals 2007 liegen mit TEUR 1.294 nur
geringfügig unter denen der korrespondierenden Vorjahresperiode
(TEUR 1.357). Wie in der Vorjahresperiode resultieren sie
ausschließlich aus der Erstattung von Entwicklungskosten durch Forest
und Lundbeck.

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in den ersten drei
Monaten 2007 reduzierten sich im Vergleich zu der korrespondierenden
Vorjahresperiode um TEUR 1.084 auf TEUR 3.352. Der Rückgang ist im
Wesentlichen auf geringere Entwicklungskosten im Zusammenhang mit der
Produktion des Wirkstoffes Desmoteplase zurückzuführen. Die
Aufwendungen für die allgemeine Verwaltung haben sich im ersten
Quartal 2007 im Vergleich zur Vorjahresperiode nur geringfügig
verändert und beliefen sich auf TEUR 1.013 (Vorjahresperiode:
TEUR 1.092). Die Vertriebskosten lagen mit TEUR 208 ebenfalls
geringfügig unter dem Wert der Vorjahresperiode (TEUR 261). Infolge
dieser Effekte lag auch der Betriebsaufwand im ersten Quartal 2007
mit TEUR 4.553 unter dem Wert der Vorjahresperiode (TEUR 5.687).

Die geringeren Umsatzerlöse und niedrigeren Forschungs- und
Entwicklungskosten im ersten Quartal 2007 führten zu einem
Periodenfehlbetrag in Höhe von TEUR 4.166 (Vorjahresperiode:
Fehlbetrag TEUR 5.263).

Die Liquiditätsausstattung hat sich im ersten Quartal 2007 im
Wesentlichen durch die Aufwendungen aus der laufenden
Geschäftstätigkeit im Vergleich zum 31. Dezember 2006 um TEUR 2.591
reduziert. Zum Stichtag der Berichtsperiode, dem 31. März 2007,
verfügte PAION über einen Finanzmittelbestand von TEUR 54.598, der
damit um TEUR 2.408 höher war als zum korrespondierenden
Vorjahresstichtag, dem 31. März 2006. Die Liquiditätslage ist damit
weiterhin als gut zu beurteilen.

Ausblick:
Die weitere Entwicklung der PAION-Gruppe wird in 2007 wesentlich
durch die Ergebnisse der klinischen Phase III-Studie mit Desmoteplase
in der Indikation ischämischer Schlaganfall (DIAS-2) geprägt werden.
PAION und sein Kooperationspartner Forest planen, dass am 1. Juni
2007 erste Ergebnisse der DIAS-2-Studie im Rahmen der europäischen
Schlaganfall-Konferenz in Glasgow vorgestellt werden.
Nachdem die eingeleiteten Maßnahmen zur Beschleunigung der
Patientenrekrutierung in der klinischen Phase IIa-Studie TEST mit
Enecadin erste Erfolge gezeigt haben, hängt der weitere Verlauf der
Studie dennoch davon ab, ob diese Maßnahmen auch nachhaltig greifen
werden. Der Start der Phase I-Studie mit Solulin ist abhängig von dem
Abstimmungs- und Genehmigungsprozess mit den Behörden und daher
derzeit noch nicht absehbar.

Für das Geschäftsjahr 2007 rechnet PAION aufgrund von drei
wesentlichen Änderungen gegenüber den Vorjahren mit geringeren
Umsatzerlösen als in 2006. Zum einen ist die Patientenrekrutierung in
der DIAS-2-Studie abgeschlossen, so dass im Vergleich zum Vorjahr
erheblich geringere Entwicklungskosten an unsere Kooperationspartner
weiterbelastet werden. Außerdem wird sich PAION wesentlich an den
Kosten der geplanten zweiten Phase III-Studie mit Desmoteplase
beteiligen und hierfür voraussichtlich in 2007 keine
Kostenerstattungen erhalten. Darüber hinaus wird im Zusammenhang mit
der Produktionsentwicklung PAIONs Kooperationspartner H. Lundbeck A/S
im Gegensatz zu den beiden Vorjahren gemeinsam mit PAION direkter
Vertragspartner des Herstellers (CMO) und trägt damit direkt den
entsprechenden Kostenanteil. Dies bedeutet, dass bei PAION für den
entsprechenden Anteil weder Umsatzerlöse noch in gleicher Höhe
Herstellungskosten anfallen werden. Bezogen auf das Periodenergebnis
ist diese Änderung jedoch neutral. Wie in 2006 werden auch im Jahr
2007 keine Meilensteinzahlungen seitens der Kooperationspartner
erwartet. Zusammen mit der Fortführung der Entwicklung von Enecadin
und Solulin sowie der Investitionen in die Vorbereitung der
Marketing- und Vertriebsaktivitäten für Desmoteplase erwartet PAION
daher für das Jahr 2007 wieder hohe Betriebsaufwendungen. Bei einer
nach wie vor guten Liquiditätslage rechnen wir somit insgesamt auch
in 2007 mit einem hohen Jahresfehlbetrag.

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Über Schlaganfall
Ende 2006 gab die American Stroke Association (ASA) bekannt, dass der
Schlaganfall mittlerweile weltweit die zweithäufigste Todesursache
ist. Darüber hinaus ist Schlaganfall eine der wichtigsten Ursachen
für schwere, dauerhafte Behinderungen. Allein in Deutschland erleiden
jedes Jahr 200.000 Menschen einen Schlaganfall, davon versterben rund
20 Prozent innerhalb der ersten vier Wochen. Nach Angaben der
American Heart Association werden sich allein in den USA im Jahr 2007
die durch Krankenhausaufenthalte, Langzeitpflege und
Produktivitätsausfälle entstehenden Kosten voraussichtlich auf rund
63 Milliarden US-Dollar belaufen.

Über PAION
Die PAION AG ist ein börsennotiertes, biopharmazeutisches Unternehmen
mit Sitz in Aachen (Frankfurter Wertpapierbörse Prime Standard, ISIN
DE000A0B65S3), das auf dem Gebiet der Entwicklung und Vermarktung
innovativer Arzneimittel zur Behandlung von Schlaganfällen und
anderen thrombotischen Erkrankungen, für die es einen erheblichen,
nicht gedeckten medizinischen Bedarf gibt, eine führende Position
anstrebt. Derzeit konzentriert sich PAION auf die Entwicklung der
drei Medikamente Desmoteplase, Enecadin und Solulin. Entwicklungs-
und Vermarktungspartner für PAIONs am weitesten fortgeschrittenen
Medikamentenkandidaten Desmoteplase sind Forest Laboratories, Inc.
(USA und Kanada) und H. Lundbeck A/S (Europa, Japan, Rest der Welt).
PAION beschäftigte im ersten Quartal 2007 durchschnittlich 84
Mitarbeiter.

Der vollständige Quartalsbericht steht ab dem 10. Mai 2007 unter
www.paion.de/reports zur Verfügung.

Am Donnerstag, dem 10. Mai 2007, veranstaltet PAION um 15 Uhr MESZ
(14 Uhr BST, 9 Uhr EDT) eine öffentliche Telefonkonferenz, bei der
die Ergebnisse für das 1. Quartal 2007 vorgestellt werden. Die
Einwahlnummern (Zuhörmodus) für die Telefonkonferenz lauten +49 (0)69
9897 2633 (Deutschland), +44 (0)20 7138 0816 (UK) und +1 718 354 1171
(USA). Einwahlnummern für die Frage- und Antwortrunde der
Telefonkonferenz sind über das Unternehmen erhältlich. Die
Konferenzsprache ist Englisch.

Die Konferenz wird aufgezeichnet. Einwahlnummern zum Abhören der
Wiederholung werden auf www.paion.de/investors bekannt gegeben.


Kontakt
Dr. Peer Nils Schröder, Investor Relations / Public Relations
PAION AG
Martinstraße 10-12
52062 Aachen - Germany
Tel. +49 (0)241 4453 152
E-Mail pn.schroeder@paion.de
www.paion.de



--- Ende der Mitteilung ---

PAION AG
Martinstrasse 10 - 12 Aachen Deutschland

WKN: A0B65S;
ISIN: DE000A0B65S3; Index: Prime All Share, CDAX;
Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Amtlicher
Markt in Frankfurter Wertpapierbörse,
Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse
Stuttgart;
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