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„In Go(l)d we trust“: Wenn China kauft, bleibt kein Auge trocken
Eintausendachtundsechzigkommasiebenundsiebzig Dollar - oder in Zahlen ausgedrückt: 1068,77 Dollar. Just am Donnerstag dieser Woche markierte der Preis für die Unze Gold einen neues Fünfeinhalbjahrestief. Zuletzt bewegte er sich im Mai 2010 auf einem ähnlich tiefen Niveau und stieg von dort bis auf 1900,05 Dollar (Mai 2011) an. Seither ist er, mit kurzen Gegenbewegungen nach oben, südwärts marschiert und hat vom Hoch aus betrachtet ein Minus von mehr als 43% zu verzeichnen.
„Goldpreisdrückung“, nennen das die Einen, das Ende der „Krisenwährung Gold“ die Anderen. Der Glaubenskrieg rund um das edle Metall beschäftigt mittlerweile ganze Kolonnen von Experten, oder solchen, die sich dafür halten. Er wird vor allem auf diversen einschlägigen Internetseiten ausgetragen. Tatsächlich waren die Manipulationen rund um das Goldfixing in London Wasser auf den Mühlen jener, die hinter dem Preisverfall eine großangelegte Verschwörung vermuteten und vermuten. Seit März dieses Jahres gehört das alte - in London seit dem Jahr 1919 praktizierte - Goldfixing-System nunmehr der Geschichte an (Bericht siehe hier: http://bit.ly/1OhuGoY) und ist durch ein elektronisches System ersetzt worden. Dennoch halten die Gerüchte und Spekulationen über Machinationen weiter an. Zusätzlich befördert wurden sie noch durch die kürzlich vom World Gold Council publizierten Zahlen zur Nachfrageentwicklung im dritten Quartal. Die in London ansässige Organisation wurde 1987 von Goldminenbetreibern gegründet, die laut eigenen Angaben für rund 60% der weltweiten jährlichen Goldproduktion stehen. Ziel des Council ist es die Nachfrage nach Gold zu stimulieren und zu erhalten.
Eine Nachfrage, die - Goldpreisverfall hin- oder her - ungebrochen scheint, wie die jüngsten Zahlen für das dritte Quartal 2015 nahelegen. Demnach stieg die globale Gesamtnachfrage gegenüber dem dritten Quartal ‘14 um acht Prozent auf 1120,9 Tonnen (siehe dazu Tabelle 1). Angetrieben wurde die Nachfrage unter anderem von der Schmuckindustrie, mit einem Quartalsbedarf von mehr als 630 Tonnen der weitaus größte Absatzmarkt für Gold, die im dritten Quartal um sechs Prozent mehr Gold verbraucht hat. Ein Gutteil (rund ein Drittel) des Schmuckgoldes beanspruchte Indien für sich. Der Subkontinent hat mit seinem ‘Goldhunger’ im Schmuckgeschäft erstmals auch wieder Greater China (China, Hong Kong, Taiwan) hinter sich gelassen, wo im dritten Quartal 203 Tonnen Gold umgesetzt wurden (siehe Tabelle4).
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Zentralbanken kaufen zu. Nach wie vor überwiegend auf der Käuferseite sind die Zentralbanken zu finden, die bis zum Jahr 2010 - netto betrachtet - eher auf der Verkäuferseite von Gold standen. Seit damals hat sich die Situation aber grundlegend gewandelt und die Nachfrage der verschiedenen Zentralbanken nach Gold ist von weniger als 2 Prozent auf 14 Prozent im Jahr 2014 gestiegen. Mit anderen Worten: Der Anteil der nationalen Notenbanken an der gesamten Goldnachfrage hat sich in den vergangenen vier Jahren versiebenfacht. Im dritten Quartal gingen die zugekauften Tonnen zwar um drei Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres zurück (siehe Tabelle 1) dennoch standen die Nationalbanken für fünfzehn Prozent der gesamten Nachfrage am Goldmarkt. Der Hunger der Notenbanken nach Gold als ‘Reservewährung’ dürfte einen erklecklichen Anteil an der Zunahme der Goldnachfrage seit 2005 einnehmen. Von 2005 auf 2014 stieg die jährliche gesamte Nachfrage um fast 35% auf zuletzt 4217 Tonnen jährlich - wovon rund 590 Tonnen auf das Konto der Zentralbanken gingen, die im Jahr 2005 noch 663 Tonnen Gold verkauft haben (siehe Tabelle 8).
Die weitaus höchsten Goldreserven halten weiterhin die USA mit 8133,5 Tonnen vor Deutschland, das 3381 Tonnen Gold sein Eigen nennt. Dem Beispiel der eigenen Bürger folgend, bei denen Gold traditionell hoch im Kurs steht, hat auch die Peoples Bank of China in den vergangenen Jahren sukzessive ihre Goldreserven aufgestockt. Im Juli hat die - in manchen Bereichen durchaus zur Geheimniskrämerei neigende - Zentralbank der Volksrepublik bekanntgegeben, dass sie ihre Goldreserven seit 2009 um mehr als 50 Prozent auf mehr als eintausendsechshundert Tonnen aufgestockt hat, wie der World Gold Council in seiner jüngsten Publikation berichtet (Gold Demand Trends - Third quarter 2015). Seither wurde weiter zugekauft und mit aktuell etwas über 1700 Tonnen gehört das Reich der Mitte inzwischen zu den Top 6 Ländern in puncto Goldreserven.
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Wenn China kauft, dann explodiert der Markt. Dabei haben die Chinesen was die Reservehaltung in Gold betrifft noch nicht einmal so richtig losgelegt. Denn aktuell sind laut den Daten gerade einmal zwei Prozent der Reserven in Gold angelegt. In den USA, Spitzenreiter in punkto Goldreserven, sind es satte 73%. Österreich hält 44% seiner Reserven in Gold (siehe Tabelle 7 - Goldreserven der offiziellen Stellen).
Welche finanzielle Power China mittlerweile erreicht hat, zeigt ein einfaches Rechenbeispiel: Würde China versuchen seinen Stand an Goldreserven auf jenen prozentuellen Anteil zu steigern, den etwa Österreich hat, so müsste es rund 35.900 Tonnen Gold zusätzlich erwerben. Das entspricht dem 8,5 fachen der im Jahr 2014 verzeichneten weltweiten Goldnachfrage. Dafür müsste man zum aktuellen Goldpreis zwar an die 1,25 Billionen Dollar in die Hand nehmen - allein, was ist das verglichen mit einem Devisenreservenstand von rund 3,5 Billionen Dollar im Hintergrund (Anmerkung: 31,2% der weltweiten Devisenreserven lagern in China). Welche Auswirkungen eine solche Nachfrage auf den Markt hätte, mag man sich nicht einmal ausdenken. Klar ist aber auch, dass eine solcher Sog aus China den Goldpreis in eine Höhe treiben würde, den wohl niemand - schon gar nicht die Chinesen selbst - zahlen würde. Trotzdem zeigt das kleine Gedankenspiel was - theoretisch - alles möglich wäre.
US-Bürger kaufen wie wild. Doch zurück zu den Fakten. Tatsächlich gehört nicht nur China zu den Nationen dieser Welt die sich den, von Marketingstrategen in „In Gold we trust“ abgewandelten Wahlspruch der Vereinigten Staaten („In God we Trust“) gerne auf den Oberarm tätowieren lassen würden. Auch den US-Bürgern ist Gold im Tresor allemal lieber als Geld auf der Bank, vor allem dann, wenn es dort keine Zinsen abwirft. Und so verwundert es nicht, dass im dritten Quartal die Nachfrage in den USA nach Goldmünzen und -barren geradezu explodiert ist. Angesichts des - in US-Dollar gerechnet niedrigen Preises - griffen die Menschen zu, wie zuletzt kurz nach Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008. Die Nachfrage nach Münzen und Barren schnalzte um 207% auf 32,7 Tonnen (siehe Tabelle 2).
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Aber auch in anderen Ländern - speziell in Europa - lockte das Gold, zu Beginn des zweiten Quartals, als die Griechenlandfrage und die anschließenden Börseturbulenzen in China die Schlagzeilen beherrschten, als alternative Anlagemöglichkeit. Für Europa verzeichnet die Statistik einen Anstieg der Nachfrage nach Münzen und Barren um 35% (im Vergleich zum Vorjahresquartal). In Deutschland stieg die Nachfrage um 33% auf 31,7 Tonnen, in Österreich gar um 35%. Und das obwohl der Goldpreis in Euro gerechnet nicht wirklich im Keller ist (siehe Chart A1). Der Nachfrageanstieg in der Schweiz scheint da - ob der Härte des Franken - schon eher mit der sprichwörtlichen Schnäppchenjagd begründbar.
Wie aber lässt sich ein solcher Nachfrageanstieg auch im Euro-Raum begründen? Nun, vielleicht betrachten die Menschen - allen Unkenrufen zum Trotz - Gold doch irgendwie als sicheren Hafen, in den man segelt, wenn es draußen am Meer stürmisch wird. Die Psychologie spielt bekanntlich an den Börsen eine immens wichtige Rolle, warum sollte sie dies nicht auch beim Gold tun?
Wie es beim Goldpreis weitergeht, das steht in den Sternen. Die Stimmung der Investoren hat sich zuletzt wieder in Richtung down gerichtet - siehe Chart Stimmungsindikator oben. Allein, nichts ist so wankelmütig wie Stimmungen, oder?<
Story aus dem be INVESTOR Nr. 61 vom 20.11.2015, der sich diesmal dem Thema Gold widmet. Ergänzt wird die fünfseitige Hintergrundstory durch zahlreiche Tabellen zur
* Entwicklung der globalen Nachfarge seit dem vierten Quartal 2014
* Entwicklung der Nachfrage in der Schmuckindustrie nach Ländern
* Entwicklung der globalen Goldproduktion
* Entwicklung der Nachfrage im Bereich Gold als Investment (Münzen, Barrel, ETF, ..)
* Aktueller Stand der Goldreserven in den Top 40 Ländern der Welt (auch Österreich)
* Entwicklung der Goldnachfareg seit 2005, etc.....
Zusätzlich finden Sie im be INVESTOR noch ein Interview mit dem Goldexperten Uwe Bergold.
Den be INVESTOR gibt es nur im ABO. Bei Interesse können Sie hier einen tieferen Einblick in unsere bisherigen Ausgaben gewinnen: http://bit.ly/1fAzgCp
Ein ABO (48 Euro für 15 Monate) können Sie hier bestellen: http://bit.ly/1dNNej9 - Sie erhalten damit auch Zugang zu allen bisherigen Ausgaben.
„Goldpreisdrückung“, nennen das die Einen, das Ende der „Krisenwährung Gold“ die Anderen. Der Glaubenskrieg rund um das edle Metall beschäftigt mittlerweile ganze Kolonnen von Experten, oder solchen, die sich dafür halten. Er wird vor allem auf diversen einschlägigen Internetseiten ausgetragen. Tatsächlich waren die Manipulationen rund um das Goldfixing in London Wasser auf den Mühlen jener, die hinter dem Preisverfall eine großangelegte Verschwörung vermuteten und vermuten. Seit März dieses Jahres gehört das alte - in London seit dem Jahr 1919 praktizierte - Goldfixing-System nunmehr der Geschichte an (Bericht siehe hier: http://bit.ly/1OhuGoY) und ist durch ein elektronisches System ersetzt worden. Dennoch halten die Gerüchte und Spekulationen über Machinationen weiter an. Zusätzlich befördert wurden sie noch durch die kürzlich vom World Gold Council publizierten Zahlen zur Nachfrageentwicklung im dritten Quartal. Die in London ansässige Organisation wurde 1987 von Goldminenbetreibern gegründet, die laut eigenen Angaben für rund 60% der weltweiten jährlichen Goldproduktion stehen. Ziel des Council ist es die Nachfrage nach Gold zu stimulieren und zu erhalten.
Eine Nachfrage, die - Goldpreisverfall hin- oder her - ungebrochen scheint, wie die jüngsten Zahlen für das dritte Quartal 2015 nahelegen. Demnach stieg die globale Gesamtnachfrage gegenüber dem dritten Quartal ‘14 um acht Prozent auf 1120,9 Tonnen (siehe dazu Tabelle 1). Angetrieben wurde die Nachfrage unter anderem von der Schmuckindustrie, mit einem Quartalsbedarf von mehr als 630 Tonnen der weitaus größte Absatzmarkt für Gold, die im dritten Quartal um sechs Prozent mehr Gold verbraucht hat. Ein Gutteil (rund ein Drittel) des Schmuckgoldes beanspruchte Indien für sich. Der Subkontinent hat mit seinem ‘Goldhunger’ im Schmuckgeschäft erstmals auch wieder Greater China (China, Hong Kong, Taiwan) hinter sich gelassen, wo im dritten Quartal 203 Tonnen Gold umgesetzt wurden (siehe Tabelle4).
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Zentralbanken kaufen zu. Nach wie vor überwiegend auf der Käuferseite sind die Zentralbanken zu finden, die bis zum Jahr 2010 - netto betrachtet - eher auf der Verkäuferseite von Gold standen. Seit damals hat sich die Situation aber grundlegend gewandelt und die Nachfrage der verschiedenen Zentralbanken nach Gold ist von weniger als 2 Prozent auf 14 Prozent im Jahr 2014 gestiegen. Mit anderen Worten: Der Anteil der nationalen Notenbanken an der gesamten Goldnachfrage hat sich in den vergangenen vier Jahren versiebenfacht. Im dritten Quartal gingen die zugekauften Tonnen zwar um drei Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres zurück (siehe Tabelle 1) dennoch standen die Nationalbanken für fünfzehn Prozent der gesamten Nachfrage am Goldmarkt. Der Hunger der Notenbanken nach Gold als ‘Reservewährung’ dürfte einen erklecklichen Anteil an der Zunahme der Goldnachfrage seit 2005 einnehmen. Von 2005 auf 2014 stieg die jährliche gesamte Nachfrage um fast 35% auf zuletzt 4217 Tonnen jährlich - wovon rund 590 Tonnen auf das Konto der Zentralbanken gingen, die im Jahr 2005 noch 663 Tonnen Gold verkauft haben (siehe Tabelle 8).
Die weitaus höchsten Goldreserven halten weiterhin die USA mit 8133,5 Tonnen vor Deutschland, das 3381 Tonnen Gold sein Eigen nennt. Dem Beispiel der eigenen Bürger folgend, bei denen Gold traditionell hoch im Kurs steht, hat auch die Peoples Bank of China in den vergangenen Jahren sukzessive ihre Goldreserven aufgestockt. Im Juli hat die - in manchen Bereichen durchaus zur Geheimniskrämerei neigende - Zentralbank der Volksrepublik bekanntgegeben, dass sie ihre Goldreserven seit 2009 um mehr als 50 Prozent auf mehr als eintausendsechshundert Tonnen aufgestockt hat, wie der World Gold Council in seiner jüngsten Publikation berichtet (Gold Demand Trends - Third quarter 2015). Seither wurde weiter zugekauft und mit aktuell etwas über 1700 Tonnen gehört das Reich der Mitte inzwischen zu den Top 6 Ländern in puncto Goldreserven.
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Wenn China kauft, dann explodiert der Markt. Dabei haben die Chinesen was die Reservehaltung in Gold betrifft noch nicht einmal so richtig losgelegt. Denn aktuell sind laut den Daten gerade einmal zwei Prozent der Reserven in Gold angelegt. In den USA, Spitzenreiter in punkto Goldreserven, sind es satte 73%. Österreich hält 44% seiner Reserven in Gold (siehe Tabelle 7 - Goldreserven der offiziellen Stellen).
Welche finanzielle Power China mittlerweile erreicht hat, zeigt ein einfaches Rechenbeispiel: Würde China versuchen seinen Stand an Goldreserven auf jenen prozentuellen Anteil zu steigern, den etwa Österreich hat, so müsste es rund 35.900 Tonnen Gold zusätzlich erwerben. Das entspricht dem 8,5 fachen der im Jahr 2014 verzeichneten weltweiten Goldnachfrage. Dafür müsste man zum aktuellen Goldpreis zwar an die 1,25 Billionen Dollar in die Hand nehmen - allein, was ist das verglichen mit einem Devisenreservenstand von rund 3,5 Billionen Dollar im Hintergrund (Anmerkung: 31,2% der weltweiten Devisenreserven lagern in China). Welche Auswirkungen eine solche Nachfrage auf den Markt hätte, mag man sich nicht einmal ausdenken. Klar ist aber auch, dass eine solcher Sog aus China den Goldpreis in eine Höhe treiben würde, den wohl niemand - schon gar nicht die Chinesen selbst - zahlen würde. Trotzdem zeigt das kleine Gedankenspiel was - theoretisch - alles möglich wäre.
US-Bürger kaufen wie wild. Doch zurück zu den Fakten. Tatsächlich gehört nicht nur China zu den Nationen dieser Welt die sich den, von Marketingstrategen in „In Gold we trust“ abgewandelten Wahlspruch der Vereinigten Staaten („In God we Trust“) gerne auf den Oberarm tätowieren lassen würden. Auch den US-Bürgern ist Gold im Tresor allemal lieber als Geld auf der Bank, vor allem dann, wenn es dort keine Zinsen abwirft. Und so verwundert es nicht, dass im dritten Quartal die Nachfrage in den USA nach Goldmünzen und -barren geradezu explodiert ist. Angesichts des - in US-Dollar gerechnet niedrigen Preises - griffen die Menschen zu, wie zuletzt kurz nach Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008. Die Nachfrage nach Münzen und Barren schnalzte um 207% auf 32,7 Tonnen (siehe Tabelle 2).
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Aber auch in anderen Ländern - speziell in Europa - lockte das Gold, zu Beginn des zweiten Quartals, als die Griechenlandfrage und die anschließenden Börseturbulenzen in China die Schlagzeilen beherrschten, als alternative Anlagemöglichkeit. Für Europa verzeichnet die Statistik einen Anstieg der Nachfrage nach Münzen und Barren um 35% (im Vergleich zum Vorjahresquartal). In Deutschland stieg die Nachfrage um 33% auf 31,7 Tonnen, in Österreich gar um 35%. Und das obwohl der Goldpreis in Euro gerechnet nicht wirklich im Keller ist (siehe Chart A1). Der Nachfrageanstieg in der Schweiz scheint da - ob der Härte des Franken - schon eher mit der sprichwörtlichen Schnäppchenjagd begründbar.
Wie aber lässt sich ein solcher Nachfrageanstieg auch im Euro-Raum begründen? Nun, vielleicht betrachten die Menschen - allen Unkenrufen zum Trotz - Gold doch irgendwie als sicheren Hafen, in den man segelt, wenn es draußen am Meer stürmisch wird. Die Psychologie spielt bekanntlich an den Börsen eine immens wichtige Rolle, warum sollte sie dies nicht auch beim Gold tun?
Wie es beim Goldpreis weitergeht, das steht in den Sternen. Die Stimmung der Investoren hat sich zuletzt wieder in Richtung down gerichtet - siehe Chart Stimmungsindikator oben. Allein, nichts ist so wankelmütig wie Stimmungen, oder?<
Story aus dem be INVESTOR Nr. 61 vom 20.11.2015, der sich diesmal dem Thema Gold widmet. Ergänzt wird die fünfseitige Hintergrundstory durch zahlreiche Tabellen zur
* Entwicklung der globalen Nachfarge seit dem vierten Quartal 2014
* Entwicklung der Nachfrage in der Schmuckindustrie nach Ländern
* Entwicklung der globalen Goldproduktion
* Entwicklung der Nachfrage im Bereich Gold als Investment (Münzen, Barrel, ETF, ..)
* Aktueller Stand der Goldreserven in den Top 40 Ländern der Welt (auch Österreich)
* Entwicklung der Goldnachfareg seit 2005, etc.....
Zusätzlich finden Sie im be INVESTOR noch ein Interview mit dem Goldexperten Uwe Bergold.
Den be INVESTOR gibt es nur im ABO. Bei Interesse können Sie hier einen tieferen Einblick in unsere bisherigen Ausgaben gewinnen: http://bit.ly/1fAzgCp
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