, boerse-express

US-Börsen - Dow Jones schafft Sprung in die Gewinnzone


Die New Yorker Börse hat am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index ging nach einem schwachen Start um 27,73 Punkte oder 0,16 Prozent höher bei 17.758,21 Einheiten aus dem Handel. Der S&P-500 Index gewann 3,14 Punkte oder 0,15 Prozent auf 2.081,72 Zähler. Der Nasdaq Composite Index verlor hingegen 12,06 Einheiten oder 0,24 Prozent auf 5.083,24 Zähler.

Im Fokus stand die immer klarer für Dezember anvisierte Zinswende in den USA, was derzeit für Unsicherheit sorge, hieß es von Analystenseite. Im Nachgang des starken Arbeitsmarktberichts vom Wochenschluss würden gute Konjunkturdaten wieder negativ für die Aktienmärkte gewertet. An der Wall Street könnte sich nach der jüngsten Aufwärtsbewegung für mehrere Handelstage eine Konsolidierungsphase etablieren, formulierte ein Marktteilnehmer.

Auch für Belastung sorgten schwache Daten aus China. Die Verbraucherpreise stiegen dort im Oktober langsamer als erwartet. Sie legten nur noch um 1,3 Prozent zu, wie das Statistikamt am Dienstag mitteilte. Experten hatten mit 1,5 Prozent gerechnet.

Für wenig Bewegung sorgten hingegen die Importpreise. In den USA sind die Preise für eingeführte Güter im Oktober stärker gefallen als erwartet. Die Importpreise gaben im Monatsvergleich um 0,5 Prozent nach. Analysten hatten mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet.

Zu den größten Tagesverlierern im Dow Jones gehörten Apple-Aktien mit einem Abschlag von 3,18 Prozent. Die Experten von der Credit Suisse sehen derzeit eine schwache Nachfrage nach dem iPhone 6s. Die Gewinnschätzungen je Aktie wurden gesenkt. Das Institut stufte die Aktien aber weiterhin mit "Outperform" ein.

Ebenfalls im roten Bereich schlossen Microsoft mit minus 1,20 Prozent. Unter den größten Gewinnern im Dow Jones standen unterdessen Unitedhealth mit einem Plus von 1,43 Prozent und Visa konnten deutliche 2,03 Prozent gewinnen.

Atmel-Aktien rücken wegen der Übernahmepläne des Halbleiterherstellers Dialog Semiconductor wieder in den Fokus. Dialog hat weiteren Gegenwind bei der geplanten 4,6 Mrd. teuren Übernahme des US-Konkurrenten bekommen. Die vom einflussreichen Hedgefonds-Manager Paul Singer geführten Fonds Elliott Associates und Elliott International sprechen sich gegen den Zukauf aus. Atmel-Aktien gaben klare 1,83 Prozent nach.

Dagegen zählten die Papiere des Hausbauers DR Horton nach überraschend guten Quartalszahlen mit einem Plus von 8,27 Prozent zu den Favoriten. Die Nachrichten aus der auslaufenden Quartalsberichtssaison in den USA ebben aber ab.

(Forts.) tri

ISIN US78378X1072 US6311011026 US2605661048



(c) apa