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US-Börsen - Starker Börsenmonat Oktober


Die New Yorker Börse hat am Freitag etwas schwächer geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index ermäßigte sich zum Monatsultimo um 92,26 Punkte oder 0,52 Prozent auf 17.663,54 Einheiten. Dennoch verzeichnete der US-Leitindex mit einem Plus von 8,5 Prozent seinen höchsten Monatsgewinn seit Oktober 2011.

Die weltweit lockere Geldpolitik stützt weiterhin, auch wenn sich die US-Notenbank am Mittwoch die Tür für eine Leitzinsanhebung im Dezember offen ließ und eine solche Anhebung "nach den heute weitgehend wie erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten durchaus im Rahmen der Möglichkeit bleibt", wie ein Börsianer sagte.

Der S&P-500 Index sank 10,05 Punkte oder 0,48 Prozent auf 2.079,36 Zähler. Der Nasdaq Composite Index verlor 20,53 Einheiten oder 0,40 Prozent auf 5.053,75 Zähler zu.

Im Dow schoben sich die Papiere von ExxonMobil und Chevron nach oben und zählten mit Gewinnen zwischen 0,6 und 1,1 Prozent zu den gefragtesten Werten. Die Quartalsbilanzen der beiden Ölkonzerne waren nicht ganz so schlecht ausgefallen wie am Markt befürchtet worden war. Vor allem der niedrige Ölpreis hatte den Giganten zu schaffen gemacht, weshalb beide nun kräftige Ausgabenkürzungen angekündigt haben. Chevron etwa will bis zu 7000 Stellen streichen.

Um exakt 11 Prozent schnellten an der New Yorker Börse die Anteilsscheine von LinkedIn nach oben. Das Karriere-Netzwerk hatte die Anleger mit überraschend starken Geschäftszahlen und der Anhebung der Jahresziele für Umsatz und Gewinn beeindruckt.

Colgate-Palmolive und Mylan hingegen enttäuschten. Der Zahnpasta- und Reinigungsmittelhersteller hatte erneut unter einem starken Dollar gelitten und nur wegen Unternehmensverkäufen seinen Gewinn im dritten Quartal steigern können, was den Aktien ein Minus von etwas mehr als 4 Prozent einbrockte. Der Pharmakonzern Mylan enttäuschte beim Umsatz, woraufhin diese Papiere etwas weniger als 4 Prozent einbüßten.

Die Papiere von Starbucks schlossen um zaghafte 0,1 Prozent höher. Die Kaffeerestaurantkette wächst weiter stark und verzeichnete im dritten Quartal einen Gewinnanstieg von 11 Prozent auf 653 Mio. Dollar. Dass der Ausblick für das Weihnachtsquartal die Erwartungen von Analysten verfehlte, steckten die Anleger weg.

In den Blick rückten zudem auch die Aktien des Halbleiterherstellers Atmel, die um knapp 4 Prozent nachgaben. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf ein ihr vorliegendes Dokument berichtete, hat sich die einflussreiche Aktionärsberatung ISS gegen eine Übernahme von Atmel durch den Branchenkollegen Dialog Semiconductor gestellt. Sie empfiehlt den Dialog-Aktionären auf der kommenden Versammlung gegen die Ausgabe neuer Anteilscheine zu stimmen.

(Forts.) ste

ISIN US78378X1072 US6311011026 US2605661048



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