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Bene: Rasinger zieht vor Gericht
Der Interessenverband der Anleger (IVA) wird gegen die seiner Ansicht nach "äußerst unfaire Vorgangsweise" bei Gericht eine Anfechtungsklage einbringen, kündigte der Verband am Dienstag an. Der Ausschluss der Gesellschafter sei "zur Unzeit" erfolgt, so Anlegerschützer Wilhelm Rasinger.
Nach turbulenten Jahren samt hohen Verlusten wechselte Bene im Juni 2015 den Eigentümer. Das niederösterreichische Unternehmen gehört seither zu über 90 Prozent Ex-Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (ÖVP) sowie dem Sanierer Erhard Grossnig. Für den Streubesitz (Anteil: 9,76 Prozent) segnete die Hauptversammlung im September eine Abfindung von 1,03 Euro je Aktie ab. Rasinger hatte den Preis stets als zu gering bezeichnet. Aktuell notiert Bene an der Wiener Börse bei 1,30 Euro je Papier.
Der Anlegerschützer argumentiert, dass sich nach Abschluss der Sanierung in zwei bis drei Jahren die besseren Geschäftszahlen positiv auf die Unternehmensbewertung auswirken würden. "Es ist ein Gebot der Fairness, den Streubesitz nicht zum ungünstigsten Zeitpunkt auszuschließen, sondern erst, wenn wieder eine Normalisierung eingetreten ist", findet Rasinger.
Der börsennotierte Büromöbelhersteller hat auch im ersten Halbjahr 2015/16 (bis Ende Juli) Verluste eingefahren. Vor Steuern blieb ein Minus von 3,5 Mio. Euro stehen. In der Vorjahresperiode waren es noch Minus 7,2 Mio. Euro.
Nach turbulenten Jahren samt hohen Verlusten wechselte Bene im Juni 2015 den Eigentümer. Das niederösterreichische Unternehmen gehört seither zu über 90 Prozent Ex-Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (ÖVP) sowie dem Sanierer Erhard Grossnig. Für den Streubesitz (Anteil: 9,76 Prozent) segnete die Hauptversammlung im September eine Abfindung von 1,03 Euro je Aktie ab. Rasinger hatte den Preis stets als zu gering bezeichnet. Aktuell notiert Bene an der Wiener Börse bei 1,30 Euro je Papier.
Der Anlegerschützer argumentiert, dass sich nach Abschluss der Sanierung in zwei bis drei Jahren die besseren Geschäftszahlen positiv auf die Unternehmensbewertung auswirken würden. "Es ist ein Gebot der Fairness, den Streubesitz nicht zum ungünstigsten Zeitpunkt auszuschließen, sondern erst, wenn wieder eine Normalisierung eingetreten ist", findet Rasinger.
Der börsennotierte Büromöbelhersteller hat auch im ersten Halbjahr 2015/16 (bis Ende Juli) Verluste eingefahren. Vor Steuern blieb ein Minus von 3,5 Mio. Euro stehen. In der Vorjahresperiode waren es noch Minus 7,2 Mio. Euro.