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ATX startet leichter - Autozulieferer unter Druck

Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Mittwoch mit schwacher Tendenz begonnen. Der heimische Leitindex ATX notierte um 9.15 Uhr bei 2302,29 Zählern um 12,36 Punkte oder 0,53 Prozent unter dem Dienstag-Schluss (2314,65). Bisher wurden 217.327 (Vortag: 620.062) Aktien gehandelt (Einfachzählung).

Schwache Vorgaben aus Übersee haben den heimischen Markt zur Wochenmitte im Minus eröffnen lassen. Zudem reißen die Sorgen um die chinesische Konjunktur nicht ab, nachdem die Erzeugerpreise im September erneut deutlich gefallen sind.

Im Tagesverlauf dürften nun zunächst Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone im August in den Mittelpunkt rücken. Am Nachmittag folgen dann US-Daten zu den Umsätzen im Einzelhandel und den Erzeugerpreise, jeweils für September.

Bei den Einzelwerten zeigten sich die Aktien der beiden Versicherer im ATX gut gesucht: Uniqa-Papiere setzten sich mit einem Plus von 1,30 Prozent (auf 7,90 Euro) an die Spitze des Index. Die Anteilsscheine der Vienna Insurance Group (VIG) tendierten mit einem Plus von 0,61 Prozent auf 28,15 Euro im ATX direkt dahinter.

Erneut sehr schwach zeigten sich Titel von Autozulieferern: Die Aktien der Polytec rutschten mit einem Minus von 3,59 Prozent auf 6,60 Euro ans Ende des Kurszettels. voestalpine-Papiere notierten mit einem Minus von 1,81 Prozent auf 31,55 Euro ebenfalls klar tiefer. Bereits seit Bekanntwerden des VW-Dieselskandals hatten sich die genannten Werte schwach gezeigt. Am Vortag hatte zudem eine Gewinnwarnung des deutschen Autozulieferers Leoni zusätzlich für Belastung gesorgt.