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Espresso: DB Morning Daily: FX Market Outlook

Indiens Wirtschaftsdynamik bleibt trotz robuster Wirtschaftsdaten tendenziell schleppend. Obwohl die Inflationsdaten für September den Erwartungen entsprachen und sich die Industrieproduktion im August überraschend erholt hatte, sehen Experten weiterhin eine wenig beeindruckende Wirtschaftsdynamik und anhaltende Aufwärtsrisiken für die Inflation durch die Nahrungsmittelpreise. So hat sich Angaben der nationalen Statistikbehörde zufolge der Anstieg der Verbraucherpreise (CPI) im September auf 4,4% zum Vorjahresmonat beschleunigt. Im August lag die Rate bei 3,6%. In der Hauptsache resultiert der Preisanstieg aus höheren Nahrungsmittelpreisen und steigenden Dienstleistungskosten. Kurzfristig sollte der Aufwärtsdruck auf die Nahrungsmittelpreise aufgrund der dieses Jahr schwächeren Ernte weiterhin Bestand haben.

 

Die indische Industrieproduktion ist im August auf ein Drei-Jahreshoch von 6,4% zum Vorjahresmonat (von zuvor 4,1%) sprunghaft angestiegen. Die saisonbereinigten Industrieproduktionszahlen wuchsen hingegen um nur 1,5% zum Vormonat. Diese Dynamik unterscheidet sich nicht wesentlich von der im zweiten Quartal 2015, als die Erzeugung um 1,4% auf Monatssicht anstieg und das Investitionswachstum bei 4,9% verharrte.

 

FX-Quickcheck: EUR/USD

 

Die Stimmung amerikanischer Kleinunternehmer hat sich im September überraschend aufgehellt. Der NFIB Small Business Optimism Index verbuchte im Berichtsmonat einen kleinen Anstieg um 0,2 Punkte auf 96,1 Punkte. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem leichten Rückgang auf 95,6 Punkte gerechnet, nachdem der Index im August bei 95,9 Punkten notiert hatte. Dennoch liegt der Wert weiterhin unterhalb des langjährigen Durchschnitts von 98 Punkten. "Der Optimismus in kleinen Unternehmen stagniert weiterhin, was einem Wirtschaftswachstum von 2,5% entspricht", sagte NFIB- Chefökonom William Dunkelberg.

 

EUR/USD trifft am Tief vom 3. September 2015 bei 1,1085 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand findet sich am Hoch vom 18. September 2015 bei 1,1460.

 

FX-Quickcheck: EUR/JPY

 

Die am Dienstag aus Japan gemeldeten Daten sind schwach ausgefallen. So sanken die Werkzeugmaschinenaufträge im September laut vorläufigen Daten um 19,1% im Jahresvergleich, nach -16,5% im August, während die Kreditvergabe im September um 2,6% im Jahresvergleich stieg (Vormonat +2,7%). Das Verbrauchervertrauen trübte sich im September auf 40,6 Punkte und damit deutlich stärker als im Konsens mit 41,6 Punkten erwartet ein. Im Vormonat August hatte der Verbrauchervertrauensindex bei 41,7 Punkten notiert.

 

EUR/JPY trifft am Tief vom 4. September 2015 bei 132,20 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich am Hoch vom 17. September 2015 bei 137,46 lokalisieren.

 

FX-Quickcheck: EUR/GBP

 

Nachdem das britische Pfund am Dienstagmorgen dank einer Mega-Übernahme im Brauereigewerbe zunächst zulegen konnte, stürzte die Valuta im weiteren Handelsverlauf infolge schwacher Verbraucherpreise und ausgepreister Zinsanhebungsphantasien regelrecht ab. So sind die britischen Verbraucherpreise im September um 0,1% im Monatsvergleich zurückgegangen. Analysten hatten im Konsens hingegen wie im Vormonat mit einem unveränderten Wert gerechnet. Die Daten verschieben den erwarteten Zeitpunkt einer ersten Zinsanhebung seitens der Bank of England (BoE) weiter nach hinten.

 

Oberhalb des Hochs vom 7. Mai 2015 bei 0,7483 sieht sich EUR/GBP am Hoch vom 3. Februar 2015 bei 0,7592 dem nächsten markanten Widerstand gegenüber. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 22. September 2015 bei 0,7195.

 

 

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