, boerse-express

Espresso: DB Morning Daily: FX Market Outlook

Der Australische Dollar konnte zum Pendant aus den USA zum Wochenschluss nach guten Einzelhandelsdaten aus Australien zulegen. Die australischen Einzelhandelsumsätze haben sich im August von ihrem überraschenden Rückgang im Juli mit einem Anstieg um 0,4% im Monatsvergleich erholt. Wie die australische Statistikbehörde (ABS) am Freitag mitteilte, kletterten die Einnahmen des Einzelhandels auf 24,40 Mrd. Australische Dollar - ein neuer Rekordwert. Mit einem Zuwachs um 0,4% im Monatsvergleich hatten Analysten im Konsens auch gerechnet, nach dem Rückgang um 0,1% auf dieser Basis im Juli.

 

Den größten Beitrag zum Umsatzanstieg trug dem ABS zufolge mit 0,6% der Lebensmitteleinzelhandel bei. Andere Einzelhändler (1,3%), Kaufhäuser (1,3%) und Haushaltswarengeschäfte (0,2%) verbuchten ebenfalls Zuwächse, während Schuh- und Bekleidungsgeschäfte (-1,4%) sowie Cafés und Restaurants (-0,3%) Verluste hinnehmen mussten. Während die Entwicklung den Australischen Dollar kurzfristig stärken konnte, wird er jedoch weiterhin von den gesunkenen Rohstoffpreisen sowie einer schwächeren Nachfrage aus China belastet.

 

FX-Quickcheck: EUR/USD

 

Die Lage am US-Arbeitsmarkt hat sich im September unerwartet eingetrübt, was Zweifel an einer baldigen Zinserhöhung der Federal Reserve Bank aufkommen ließ. So lag die Zahl der neugeschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft bei 142.000, nach abwärtsrevidierten 136.000 im Vormonat (zunächst gemeldet: 173.000). Volkswirte hatten im Konsens mit einem deutlicheren Stellenaufbau um 202.000 gerechnet. Die Arbeitslosenquote blieb wie erwartet unverändert bei 5,1%. Die durchschnittlichen Stundenlöhne verharrten auf Vormonatsniveau, nach einem Anstieg um revidiert 0,4% im August (zunächst 0,3%). Volkswirte hatten einen Zuwachs um 0,2% erwartet.

 

EUR/USD trifft am Doppeltief vom 18./19. August 2015 bei 1,1016 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand findet sich am Hoch vom 18. September 2015 bei 1,1460.

 

FX-Quickcheck: EUR/JPY

 

Die Geldbasis in Japan ist im September zum Vorjahr um 35,1% gestiegen, wie am Freitag bekannt gegeben wurde. Im August hatte der Anstieg bei 33,3% gelegen. Experten hatten für den vergangenen Monat mit einem jährlichen Geldmengenwachstum von 34,2% gerechnet. Parallel zur Geldmenge ist in Japan auch der Konsum gestiegen. Der Ausgabenanstieg der Privathaushalte betrug im September im Jahresvergleich 2,9%. Der Anstieg ist der erste seit drei Monaten. Erwartet worden war hier im Konsens ein deutlich geringerer Zuwachs um 0,4%, nach einem Rückgang um 0,2% im August.

 

EUR/JPY trifft am Tief vom 4. September 2015 bei 132,20 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich am Hoch vom 17. September 2015 bei 137,46 lokalisieren.

 

FX-Quickcheck: EUR/GBP

 

Nach dem Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ist auch der Einkaufsmanagerindex für den Bausektor in Großbritannien besser ausgefallen als erwartet - und das deutlich. Wie das Marktforschungsunternehmen Markit am Freitag mitteilte, kletterte der Index im September überraschend auf 59,9 Punkte. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Anstieg auf 57,5 Punkte gerechnet, nach 57,3 Punkten im August. Der aktuelle Wert liegt deutlich über dem langfristigen Durchschnitt von 54,7 Punkten. Zudem stellt der jüngste Anstieg Markit zufolge den stärksten Zuwachs seit Februar dar.

 

EUR/GBP sieht sich am Hoch vom 7. Mai 2015 bei 0,7483 dem nächsten markanten Widerstand gegenüber. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 22. September 2015 bei 0,7195.

Und hier geht's zum Desktop auf guidants: http://go.guidants.com/#c/XpressTrade