, boerse-express
Moody's warnt vor China-Crash
Die Ratingagentur Moody's warnt vor einem Absturz der Aktien- und Immobilienmärkte in China. Eine "scharfe und lang anhaltende Korrektur der Vermögenspreise" im bevölkerungsreichsten Land sei eine der größten Gefahren für die Weltwirtschaft, heißt es im vierteljährlichen Wachstumsausblick, den die Bonitätswächter heute in London veröffentlichten.
Auch sonst zeigt sich Moody's wenig zuversichtlich. Neben der Lage in China seien steigende Zinsen in den USA und ein mögliches Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro derzeit die größten Risiken für die Weltwirtschaft.
In den nächsten fünf Jahren dürfte demnach die G-20-Gruppe der führenden Industrie- und Schwellenländer das Wachstumstempo aus der Zeit vor der Finanzkrise nicht wieder erreichen. Moody's rechnet bei den G-20 für dieses und kommendes Jahr mit Wachstum von 2,7 Prozent und 3,0 Prozent. Der Euroraum wächst demnach mit jeweils 1,5 Prozent nur schwach, für die USA sagt die Ratingagentur 2,4 Prozent Wachstum für dieses Jahr und 2,8 Prozent für 2016 voraus.
Am Dienstag haben neue Turbulenzen Chinas Aktienmärkte erschüttert. Spekulationen über einen langsamen Rückzug staatlicher Hilfe haben die Kurse so stark wie seit drei Wochen nicht mehr fallen lassen. Der wichtige Shanghai Composite Index erlebte mit minus 6,15 Prozent auf 3.748 Punkte den größten Rutsch seit dem 27. Juli, als es um 8,5 Prozent in den Keller gegangen war.
Der Component Index in Shenzhen fiel um 6,56 Prozent auf 12.683 Punkte, während der ChiNext für Technologiewerte, der dem Nasdaq in den USA ähnelt, 6,08 Prozent auf 2.504 Punkte verlor. Das zog auch andere asiatische Aktienmärkte mit runter. Der japanlastige Sammelindex Stoxx 600 Asia/Pacific verlor 0,38 Prozent auf 170,31 Punkte.
Auch sonst zeigt sich Moody's wenig zuversichtlich. Neben der Lage in China seien steigende Zinsen in den USA und ein mögliches Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro derzeit die größten Risiken für die Weltwirtschaft.
In den nächsten fünf Jahren dürfte demnach die G-20-Gruppe der führenden Industrie- und Schwellenländer das Wachstumstempo aus der Zeit vor der Finanzkrise nicht wieder erreichen. Moody's rechnet bei den G-20 für dieses und kommendes Jahr mit Wachstum von 2,7 Prozent und 3,0 Prozent. Der Euroraum wächst demnach mit jeweils 1,5 Prozent nur schwach, für die USA sagt die Ratingagentur 2,4 Prozent Wachstum für dieses Jahr und 2,8 Prozent für 2016 voraus.
Am Dienstag haben neue Turbulenzen Chinas Aktienmärkte erschüttert. Spekulationen über einen langsamen Rückzug staatlicher Hilfe haben die Kurse so stark wie seit drei Wochen nicht mehr fallen lassen. Der wichtige Shanghai Composite Index erlebte mit minus 6,15 Prozent auf 3.748 Punkte den größten Rutsch seit dem 27. Juli, als es um 8,5 Prozent in den Keller gegangen war.
Der Component Index in Shenzhen fiel um 6,56 Prozent auf 12.683 Punkte, während der ChiNext für Technologiewerte, der dem Nasdaq in den USA ähnelt, 6,08 Prozent auf 2.504 Punkte verlor. Das zog auch andere asiatische Aktienmärkte mit runter. Der japanlastige Sammelindex Stoxx 600 Asia/Pacific verlor 0,38 Prozent auf 170,31 Punkte.