Espresso: DB Morning Daily: FX Market Outlook
Der Anstieg der Verbraucherpreise in Russland hat im zurückliegenden Juni den allgemeinen Erwartungen entsprochen. Demnach gab die Jahresinflationsrate im Berichtsmonat von zuvor 15,8% auf 15,3% nach. Insbesondere ließ im Juni der Preisauftrieb bei frischen Lebensmitteln spürbar nach. Kurzfristig könnten Erhöhungen regulierter Preise Anfang Juli einen Aufwärtsdruck auf die Inflation ausüben. Laut den Experten der Credit Suisse sollte sich der Inflationsdruck zum Jahresende deutlicher abmildern, sofern die Auswirkungen der früheren Rubel-Abwertung nachlassen sollten und die gedämpfte Wachstumsdynamik ihren Tribut fordert.
Der Rubel hat sich im letzten Monat zum US-Dollar und Euro erholt. Aktuell kostet ein Dollar gut 57 Rubel. Im Februar war ein Dollar noch fast 70 Rubel wert. Auch zum Euro wertete der Rubel in den letzten fünf Monaten zweistellig auf. Derzeit bekommt man für einen Euro knapp 63 Rubel. Ende Januar waren es noch 77 Rubel. Das Währungspaar EUR/RUB sieht sich am Hoch vom 5. Juni 2015 bei 63,75 dem nächsten wichtigen Widerstand gegenüber. Die nächste markante Unterstützung findet sich am Tief vom 1. Juni 2015 bei 57,14.
FX-Quickcheck: EUR/USD
Die IBD/TIPP Wirtschaftsstimmung in den USA ist im Juli mit 48,1 Punkten überraschend unverändert geblieben. Die Erwartungen hatten vorher bei 48,9 Punkten gelegen. Die von Investor's Business Daily (IBD) und TechnoMetrica Institute of Policy and Politics (TIPP) durchgeführte Studie befragt ca. 900 Verbraucher über die wirtschaftliche Situation und den Ausblick für die nächsten 6 Monate, die persönliche finanzielle Situation sowie das Vertrauen in die Wirtschaftspolitik der USA. Ein Index-Stand unter 50 Punkten signalisiert pessimistische Aussichten der Verbraucher.
EUR/USD trifft am Hoch vom 22. Mai 2015 bei 1,1208 auf den nächsten wichtigen Widerstand. Die nächsten markanten Unterstützungen finden sich an den Tiefs vom 27. Mai 2015 bei 1,0810 und 21. April 2015 bei 1,0657.
FX-Quickcheck: EUR/JPY
Vier Jahre nach der Erdbebenkatastrophe im Westen Japans versucht das Land immer noch, zur Normalität zurückzukehren. Das Kernkraftwerk in Fukushima ist weiter kontaminiert und es wird Jahrzehnte dauern, bis es abgebaut ist. Viele Menschen der Region leben noch immer in Notunterkünften weit weg von zu Hause. Nun will die japanische Regierung die Evakuierung von Naraha in der Präfektur Fukushima ab dem 5. September aufheben. Das Gebiet liegt unmittelbar südlich des zerstörten Kernkraftwerks. Die Region Tohoku war vor 2011 ein wichtiges Agrarzentrum.
EUR/JPY trifft am Hoch vom 20. Januar 2015 bei 137,64 auf einen wichtigen Widerstand. Eine markante Unterstützung lässt sich am Doppeltief vom 5./26. Mai 2015 bei 133,07 lokalisieren.
FX-Quickcheck: EUR/GBP
Das britische Bruttoinlandsprodukt ist in der letzten Meldung für Juni um 0,7% gestiegen. Im Mai war es um 0,6% gestiegen. Auch mit der britischen Industrieproduktion ging es zuletzt weiter nach oben. Wie gestern für Mai gemeldet wurde, ist sie auf monatlicher Basis um 0,4% gestiegen. Erwartet wurde ein Rückgang um 0,2%. Das vorherige Plus von 0,4% wurde auf 0,3% revidiert.
Oberhalb des Doppelhochs vom 15./18. Mai 2015 bei 0,7284 sieht sich EUR/ GBP am Hoch vom 7. Mai 2015 bei 0,7483 dem nächsten markanten Widerstand gegenüber. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 11. März 2015 bei 0,7011.
Und hier geht's zum Desktop auf guidants: http://go.guidants.com/#c/XpressTrade