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Raiffeisen macht's nur teilweise wieder gut - doch dann gab es noch die plus 78-Prozent-Aktie
Griechenland-Pleite oder Rettung in letzter Sekunde: Zwischen diesen beiden Extremen schwankte die Stimmung heute. Die Gläubigerseite hat am Dienstagvormittag Medienberichten zufolge einen Versuch gestartet, den griechischen Ministerpräsidenten Tsipras doch noch umzustimmen. Griechische Medien berichteten daraufhin, dass Tsipras erwäge, den Vorschlag noch einmal in Betracht zu ziehen. Standard & Poor's hat Griechenland jedenfalls auf CCC- von CCC gesenkt. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Land die Eurozone verlässt, schätzt die Agentur auf 50 Prozent.
Die Finanzminister der Eurozone werden heute Abend in einer Telefonkonferenz über das neue griechische Antrag zur Lösung des Schuldendramas beraten. Dies teilte Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem auf Twitter mit https://twitter.com/J_Dijsselbloem: "Extraordinary Eurogroup teleconference tonight 19:00 Brussels time to discuss official request of Greek government received this afternoon
Auf Konjunkturseite wurden neue Daten zum Preisauftrieb und der Arbeitslosenrate veröffentlicht. Die Inflation in der Eurozone ging laut Schnellschätzung von Eurostat im Juni auf 0,2 Prozent zurück. Im Mai war noch ein Plus von 0,3 Prozent notiert worden. Analysten hatten mit dieser Entwicklung bereits gerechnet. Ebenso erwartet wurde die stabile Entwicklung am Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenrate belief sich im Mai unverändert auf 11,1 Prozent. Dies bleibt damit die niedrigste Quote seit mehr als drei Jahren.
Und: Die Stimmung der US-Konsumenten hat sich im Juni verbessert. Das Barometer für das Verbrauchervertrauen stieg stärker als erwartet von 94,6 im Vormonat auf 101,4 Punkte, wie das Institut Conference Board mitteilte. Analysten hatten mit 97,3 Punkten gerechnet.
Der Ölpreis machte heute wieder etwas Boden gut. Denn um Mitternacht läuft die Frist für eine Einigung im Atomstreit mit Iran aus. Es wird weit erwartet, dass es nicht rechtzeitig zu einer Einigung kommt und die Verhandlungen verlängert werden müssen. Damit dürfte es noch länger dauern, bis iranisches Öl auf den Markt kommt und die Preise drücken wird. die OMV legte leicht zu, SBO verlor etwas mehr als der Markt.
Unverändert mit 31,4 Euro ging die Amag aus dem Markt. Der Aluminiumkonzern will bis zum 2022 seinen Umsatz verdoppeln. 2014 gab es einen Umsatz von 823 Mio. Euro - künftig will Amag vor allem auf die wachsende Flugzeugbranche setzen.
An die Spitze des ATX-Rankings setzte sich Zumtobel, wo es in den vergangenen Tagen ein paar positive Analysen gab - siehe related stories - vor der Raiffeisen Bank, die aber nur einen Teil ihrer gestrigen Verluste aufholte. Die Erste Group war zwar auch besser als gestern unterwegs - aber leicht im Minus.
Schlechter erging es den meisten zyklischen Titeln: voestalpine landete auf dem letzten ATX-Platz, dahinter Adnritz, RHI und Lenzing.
Ganz anders lief's hingegen beim RHI-Branchenkollegen Rath - und damit im WBI: Stolze 78,21 Prozent auf 24,95 Euro ging es dort nach oben, womit sogar das All-Time-High von 26,288 Euro vom 5.6.2007 in Reichweite kommt. Die dafür verantwortlichen 200 Stück - es gab keine News - waren übrigens der erste Umsatz in der Aktie seit 22. Juni.
Die Finanzminister der Eurozone werden heute Abend in einer Telefonkonferenz über das neue griechische Antrag zur Lösung des Schuldendramas beraten. Dies teilte Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem auf Twitter mit https://twitter.com/J_Dijsselbloem: "Extraordinary Eurogroup teleconference tonight 19:00 Brussels time to discuss official request of Greek government received this afternoon
Auf Konjunkturseite wurden neue Daten zum Preisauftrieb und der Arbeitslosenrate veröffentlicht. Die Inflation in der Eurozone ging laut Schnellschätzung von Eurostat im Juni auf 0,2 Prozent zurück. Im Mai war noch ein Plus von 0,3 Prozent notiert worden. Analysten hatten mit dieser Entwicklung bereits gerechnet. Ebenso erwartet wurde die stabile Entwicklung am Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenrate belief sich im Mai unverändert auf 11,1 Prozent. Dies bleibt damit die niedrigste Quote seit mehr als drei Jahren.
Und: Die Stimmung der US-Konsumenten hat sich im Juni verbessert. Das Barometer für das Verbrauchervertrauen stieg stärker als erwartet von 94,6 im Vormonat auf 101,4 Punkte, wie das Institut Conference Board mitteilte. Analysten hatten mit 97,3 Punkten gerechnet.
Der Ölpreis machte heute wieder etwas Boden gut. Denn um Mitternacht läuft die Frist für eine Einigung im Atomstreit mit Iran aus. Es wird weit erwartet, dass es nicht rechtzeitig zu einer Einigung kommt und die Verhandlungen verlängert werden müssen. Damit dürfte es noch länger dauern, bis iranisches Öl auf den Markt kommt und die Preise drücken wird. die OMV legte leicht zu, SBO verlor etwas mehr als der Markt.
Unverändert mit 31,4 Euro ging die Amag aus dem Markt. Der Aluminiumkonzern will bis zum 2022 seinen Umsatz verdoppeln. 2014 gab es einen Umsatz von 823 Mio. Euro - künftig will Amag vor allem auf die wachsende Flugzeugbranche setzen.
An die Spitze des ATX-Rankings setzte sich Zumtobel, wo es in den vergangenen Tagen ein paar positive Analysen gab - siehe related stories - vor der Raiffeisen Bank, die aber nur einen Teil ihrer gestrigen Verluste aufholte. Die Erste Group war zwar auch besser als gestern unterwegs - aber leicht im Minus.
Schlechter erging es den meisten zyklischen Titeln: voestalpine landete auf dem letzten ATX-Platz, dahinter Adnritz, RHI und Lenzing.
Ganz anders lief's hingegen beim RHI-Branchenkollegen Rath - und damit im WBI: Stolze 78,21 Prozent auf 24,95 Euro ging es dort nach oben, womit sogar das All-Time-High von 26,288 Euro vom 5.6.2007 in Reichweite kommt. Die dafür verantwortlichen 200 Stück - es gab keine News - waren übrigens der erste Umsatz in der Aktie seit 22. Juni.