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Zumtobel vor einer neuen Herausforderung - SBO weiter unter Druck
Martina Valenta zu Zumtobel
Der Lichtkonzern präsentierte diese Woche seine finalen Ergebnisse zum Geschäftsjahr 2014/15. Unterstützt durch positive Währungseffekte stieg der Umsatz um rd. 5% auf EUR 1,3 Mrd. Nach einem Verlustjahr drehte der Jahresüberschuss wieder in den leicht positiven Bereich mit EUR 12,2 Mio, wobei Restrukturierungsaufwendungen und Hedging-Verluste aus dem Schweizer Franken dämpfend wirkten. Der Dividendenvorschlag beläuft sich auf EUR 0,22, was einer Dividendenrendite von 0,8% entspricht. Für das aktuelle Wirtschaftsjahr strebt Zumtobel ein Umsatzplus von 5% und ein bereinigtes EBIT von 90-100 Mio. an, das mittelfristige Ziel einer bereinigten EBIT-Marge zw. 8% und 10% wurde bestätigt.
Zum Ausblick heißt es: Die Ergebnisse und der Ausblick stimmen zuversichtlich, dass das Restrukturierungsprogramm greift und sich in einer weiteren Ergebnisverbesserung niederschlagen wird. Einige der im letzten Wirtschaftsjahr umgesetzten Massnahmen werden erst heuer die Profitabilität stärken. Zusätzlich wurden weitere Schritte angekündigt, die im Laufe des Jahres noch bekannt gegeben werden. Zumtobel profitiert auch nachfrageseitig von einer weiter erstarkenden europäischen Bauwirtschaft und dem Technologiewandel zu LED. Durch den Kursanstieg in den letzten 12 Monaten erscheint die Aktie kurzfristig jedoch nicht mehr ganz günstig. Wir denken auch, dass es nach 2 Restrukturierungsjahren auch herausfordernder wird, weiteres Optimierungspotenzial zu heben.
Daniel Lion zu SBO
CEO Grohmann hat in einem Interview einen Verlust sowohl im 2Q15 als auch für das Gesamtjahr nicht ausgeschlossen. Als Grund nennt er den massiven Rückgang an Investitionen der Ölförderfirmen und den Zusammenschluss von Baker Hughes und Schlumberger, die zu den wichtigsten Kunden der SBO zählen. Die Visibilität sei gering und der Auftragseingang weiter gesunken.
Zum Ausblick heißt es: Wir haben in unserer letzten Analyse bereits darauf hingewiesen, dass die Markterwartungen hinsichtlich der Geschäftsentwicklung der SBO deutlich zu positiv sind. Nun ist nicht auszuschliessen, dass die Erholung noch einige Zeit auf sich warten lassen könnte. Der Kampf um Marktanteile führt weiterhin zu einer deutlichen Überproduktion von Öl, die nur langsam von einer steigenden Nachfrage ausgeglichen werden kann. Die vom Markt erwartete Ergebnisentwicklung für 2015 und 2016 wird nun reduziert werden müssen und der Druck auf dem Aktienkurs sollte bestehen bleiben. Diese Sichtweise spiegelt sich in unserer Reduzieren-Empfehlung und unserem Kursziel von EUR 54,7 wider.
Zum Ausblick heißt es: Die Ergebnisse und der Ausblick stimmen zuversichtlich, dass das Restrukturierungsprogramm greift und sich in einer weiteren Ergebnisverbesserung niederschlagen wird. Einige der im letzten Wirtschaftsjahr umgesetzten Massnahmen werden erst heuer die Profitabilität stärken. Zusätzlich wurden weitere Schritte angekündigt, die im Laufe des Jahres noch bekannt gegeben werden. Zumtobel profitiert auch nachfrageseitig von einer weiter erstarkenden europäischen Bauwirtschaft und dem Technologiewandel zu LED. Durch den Kursanstieg in den letzten 12 Monaten erscheint die Aktie kurzfristig jedoch nicht mehr ganz günstig. Wir denken auch, dass es nach 2 Restrukturierungsjahren auch herausfordernder wird, weiteres Optimierungspotenzial zu heben.
Daniel Lion zu SBO
CEO Grohmann hat in einem Interview einen Verlust sowohl im 2Q15 als auch für das Gesamtjahr nicht ausgeschlossen. Als Grund nennt er den massiven Rückgang an Investitionen der Ölförderfirmen und den Zusammenschluss von Baker Hughes und Schlumberger, die zu den wichtigsten Kunden der SBO zählen. Die Visibilität sei gering und der Auftragseingang weiter gesunken.
Zum Ausblick heißt es: Wir haben in unserer letzten Analyse bereits darauf hingewiesen, dass die Markterwartungen hinsichtlich der Geschäftsentwicklung der SBO deutlich zu positiv sind. Nun ist nicht auszuschliessen, dass die Erholung noch einige Zeit auf sich warten lassen könnte. Der Kampf um Marktanteile führt weiterhin zu einer deutlichen Überproduktion von Öl, die nur langsam von einer steigenden Nachfrage ausgeglichen werden kann. Die vom Markt erwartete Ergebnisentwicklung für 2015 und 2016 wird nun reduziert werden müssen und der Druck auf dem Aktienkurs sollte bestehen bleiben. Diese Sichtweise spiegelt sich in unserer Reduzieren-Empfehlung und unserem Kursziel von EUR 54,7 wider.