US-Börsen - Dow Jones gibt 0,56 Prozent nach

Die New Yorker Börse hat sich am Freitag mit Verlusten ins Wochenende verabschiedet. Der Dow Jones Industrial Index reduzierte sich um 101,56 Punkte oder 0,56 Prozent auf 18.014,28 Einheiten. Der S&P-500 Index sank 11,49 Punkte oder 0,54 Prozent auf 2.109,75 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gab 15,95 Einheiten oder 0,31 Prozent auf 5.117,00 Zähler nach.

Nach drei Gewinntagen in Folge sahen Marktteilnehmer die heutigen Verluste eher als erwartbare Kurskorrektur denn als Reaktion auf die Zuspitzung der griechischen Schuldenkrise. Die Wall Street sei vielmehr auf die US-Notenbank Fed als auf einen möglichen Austritt Griechenlands aus der Eurzone konzentriert, hieß es. Diese hatte am Mittwoch ihre Zinsen unverändert beibehalten und Fed-Chefin Janet Yellen hatte sich eher zurückhaltend über eine baldige Zinswende geäußert.

Konjunktur und Inflation hätten sich nach dem schwachen ersten Quartal zwar verbessert, seien aber noch nicht zufriedenstellend. Positive Impulse für die US-Börsen könnten zudem von Spekulationen ausgehen, wonach die Fed die heimische Konjunktur auch dann stützen wird, wenn das Wirtschaftswachstum an Fahrt gewinnen sollte.

Für Griechenland nehmen die Staats- und Regierungschefs der Eurozone am Montag einen neuen Anlauf für eine Einigung, nachdem jüngste Verhandlungen am Donnerstag gescheitert waren. Von Konjunkturseite blieb es heute weitgehend ruhig und auch Unternehmensnachrichten lagen nur wenig vor.

Unter den Einzelwerten im Dow Jones büßten Travellers am unteren Ende 2,12 Prozent auf 99,32 Dollar ein. Microsoft verbilligten sich um 1,41 Prozent. Bester Wert waren Home Depot mit einem Plus von 0,49 Prozent auf 112,40 Dollar.

Die Papiere von Fitbit konnten nach dem starken Börsendebüt am Donnerstag ihre Aufwärtsbewegung fortsetzen. Der Anbieter von Fitness-Armbändern war am gestrigen ersten Handelstag um 48 Prozent nach oben geschossen. Heute legten die Papiere im Verlauf weitere 9,50 Prozent auf 32,50 Dollar zu.

Conagra-Aktien kletterten bis dato um 10,86 Prozent nach oben. Der Hedgefonds Jana Partners hatte mitgeteilt, einen Anteil von 7,2 Prozent an dem Nahrungsmittelhersteller erworben zu haben.

Die Aktien von Hershey büßten hingegen 3,49 Prozent an Wert ein. Der Süßwaren-Produzent hat wegen schleppender Geschäfte in China sein Gewinnziel für das laufende Jahr reduziert und will 300 Arbeitsplätze abbauen.

(Forts.) nuk

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