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Espresso: DB Morning Daily: FX Market Outlook

Die brasilianische Regierung will mit einem Milliarden-Investitionspaket gegen die Wirtschaftsflaute vorgehen. Demnach sollen Investitionen von rund 200 Milliarden brasilianische Real (64 Mrd. Dollar) in die bislang unzureichende Infrastruktur fließen, davon 70 Milliarden bereits bis 2018. Insgesamt sind dabei 66,1 Milliarden Real für den Ausbau des Straßennetzes vorgesehen, wovon 19,6 Milliarden noch 2015 und 31,2 Milliarden Real im kommenden Jahr ausgeschrieben werden sollen. Daneben sieht der Entwurf Investitionen von 86,4 Milliarden zum Ausbau des heimischen Eisenbahnnetzes vor. In brasilianisch-chinesischer Kooperation soll unter anderem die Transoceânica-Eisenbahnlinie entstehen, die das am Atlantik gelegene Brasilien mit dem Pazifik in Peru verbinden soll.

 

Hauptziel des Konjunkturprogramms ist es, ausländische Investoren ins Land zu holen und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Für 2015 erwartet Brasilien einen Rückgang der Wirtschaftsleistung von 1,2 Prozent und eine Inflation von über 8 Prozent. Der brasilianische Real konnte sich am Mittwoch zum US-Dollar bei 3,08 behaupten.

 

FX-Quickcheck: EUR/USD

 

Das EU-Parlament hat seine geplante Debatte über das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP überraschend verschoben. Mit einer Mehrheit von 183 gegen 181 Stimmen votierten die Abgeordneten für den Antrag von Christdemokraten, Konservativen und Liberalen, der darauf abzielt, die Debatte nur zusammen mit der anschließenden Abstimmung durchzuführen. Das Freihandelsabkommen TTIP stößt bei vielen Parlamentariern auf heftige Gegenwehr: Die Resolution war über Monate hinweg zwischen den Fraktionen ausgehandelt worden. Anschließend folgten allerdings mehr als 100 Änderungsanträge.

 

EUR/USD trifft am Hoch vom 04. Juni 2015 bei 1,1380 auf den nächsten wichtigen Widerstand. Die nächsten markanten Unterstützungen finden sich an den Tiefs vom 27. Mai 2015 bei 1,0810 und 21. April 2015 bei 1,0657.

 

FX-Quickcheck: EUR/JPY

 

Einige Worte des Gouverneurs der Bank of Japan, Haruhiko Kuroda, haben ausgereicht, um den Yen zu stärken. Kuroda zeigte sich überzeugt, dass sich der Yen-Wechselkurs nicht weiter abschwächen werde. Der Kurs des Yen habe sich gegenüber den Währungen der wichtigsten Handelspartner Japans „so weit abgeschwächt, dass eine weitere Aufweichung des Yen unwahrscheinlich ist“, sagte Kuroda vor dem Parlament. Prompt notierte der Yen gegenüber Euro und Dollar fester.

 

EUR/JPY trifft am Hoch vom 04. Juni 2015 bei 141,06 auf den nächsten wichtigen Widerstand. Eine markante Unterstützung lässt sich am Doppeltief vom 5./26. Mai 2015 bei 133,07 lokalisieren.

 

FX-Quickcheck: EUR/GBP

 

Die Industrieproduktion in Großbritannien ist im April stärker als erwartet gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Fertigung um 0,4 Prozent, informiert das Office for National Statistics. Nach einem revidierten Anstieg von 0,6 Prozent im Vormonat hatten Volkswirte lediglich mit einem Anstieg von 0,1 Prozent gerechnet. Der Anstieg im April war der Dritte in Folge. Im Jahresvergleich legte die Produktion im April um 1,2 Prozent (erwartet: 0,6 Prozent) zu. Das Pfund stieg daraufhin am Mittwoch gegenüber dem Dollar auf ein Sitzungshoch, zeigte sich zum Euro hingegen kaum verändert.

 

Oberhalb des Hochs vom 09. Juni 2015 bei 0,7389 sieht sich EUR/GBP am Hoch vom 7. Mai 2015 bei 0,7483 dem nächsten markanten Widerstand gegenüber. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 27. Mai 2015 bei 0,7052.

 

 

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