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S Immo ist rentabel, Immofnanz günstig - Österreichs Immoaktien an der Wegscheide - und wie sie sich im europäischen Vergleich schlagen
Mit dem Anstieg der Renditen am Anleihenmarkt begannen Immobilienaktien ihre zuvor gezeigte Stärke einzubüßen. Als die Rendite zehnjähriger österreichischer Staatsanleihen im Frühjahr noch bei 0,2/0,3 Prozent lag, notierte der IATX als Spiegelbild für österreichische Immobilienaktien auf einem Nachlehmanhoch von 250,06 Punkten: heute liegt die Rendite bei knapp 1,2 Prozent, der IATX bei knapp 220 Punkten. Und damit nur noch knapp über der wesentlichen Unterstützung der 200-Tagelinie bei 216,5 Punkten. Der nächste Halt wäre bei rund 200 Punkten - danach in 25er-Schritten abwärts. Fallen die 200 Punkte, ist aber auch der Aufwärtstrend der Nachlehmanzeit beendet. Es gibt aber auf Analystenseite genug Stimmen die darauf hinweisen, dass es für die Refinanzierungsseite der Immos relativ egal ist, ob die Zehnjahresrendite bei 0,2 oder 1,2 Prozent liegt - es ist jedenfalls günstig. Und somit aktuell vielleicht eine Möglichkeit, sich in diesem Segment zu engagieren.
Der IATX notiert auf Basis der heurigen Schätzungen mit einem Verhältnis Kurs zu Buchwert von 0,78 - 1,27 sind es beim europäischen Pendant BEUREAL; die Wiener Dividendenrendite liegt bei 3,28 Prozent - der Rest kommt auf 2,42. Unter den heimischen Einzeltiteln (siehe Tabelle) kommt S Immo innerhalb der Peergroup auf die höchste Eigenkapitalverzinsung, die Immofinanz weist dafür das günstigste Verhältnis von Kurs zu Buchwert aus (hier ist die Buwog weiter der einzige österreichische Vertreter, der (leicht) über Buchwert notiert). Wie bei conwert gibt’s im Vergleich bei der Eigenkapitalrendite dafür noch Aufholpotenzial.
Index ... Doch welcher Titel ist der richtige Griff? All jenen, denen Einzelaktieninvestments zu spekulativ sind, bietet der Kapitalmarkt etwa Indexpartizipations-Zertifikate auf eben den IATX (und damit faktisch alle österreichischen Immobilienaktien, mit Ausnahme von Atrium) an. Entsprechende Produkte - jeweils mit einer endlosen Laufzeit - gibt es z.B. von der Commerzbank (ISIN DE000CB14ZZ4), UniCredit onemarkets (DE000HV556Q4), Erste Group (AT0000A06T87) sowie der RBS (DE000AA0M681).
... oder Bonus. Da mit hohen Dividendenrenditen oft attraktive Bonus-Strukturen verbunden sind - ein Blick auf dieses Segment. Hier gibt es von der Erste Group ein Bonus-Zertifikat mit Cap (AT0000A1DRX8). Die Barriere liegt hier bei 210 Punkten und damit nur noch knapp unter dem aktuellen Stand des IATX - fällt die Barriere, verhält sich das Zertifikat wie der Index selbst. Wenn die Barriere nach unten nicht durchbrochen wird, gibt’s am 18.12. als entscheidenden Bewertungstag einen Bonus von 27 Euro. Die Bonus-Rendite zum aktuellen Zertifikatekurs würde bei 16,8 Prozent liegen (annualisierte 32%) - bei einem noch vorhandenen „Sicherheitspuffer“ zur Barriere von knapp zehn Prozent. Das wäre eine Umsteigemöglichkeit für all jene, die das Bonus-Zertifikat mit der ISIN AT0000A182W2 mit Laufzeitende 30. Juni 2015 besitzen. Dieses hat den höchstmöglichen Bonus-Betrag von 22 Euro bereits ausgeschöpft - mehr kann da nicht dazu kommen - solange wir über der Barriere von 165 Punkten bleiben, aber auch nicht weniger …
Aus dem Börse Express PDF vom 10. Juni. Dort mit allen Charts und Grafiken. Zum Abo geht es unter http://bit.ly/byCn49 - Abonnenten haben Zugriff auf das komplette PDF-Archiv.
Mehr zum Thema unter http://www.boerse-express.com/immo
Der IATX notiert auf Basis der heurigen Schätzungen mit einem Verhältnis Kurs zu Buchwert von 0,78 - 1,27 sind es beim europäischen Pendant BEUREAL; die Wiener Dividendenrendite liegt bei 3,28 Prozent - der Rest kommt auf 2,42. Unter den heimischen Einzeltiteln (siehe Tabelle) kommt S Immo innerhalb der Peergroup auf die höchste Eigenkapitalverzinsung, die Immofinanz weist dafür das günstigste Verhältnis von Kurs zu Buchwert aus (hier ist die Buwog weiter der einzige österreichische Vertreter, der (leicht) über Buchwert notiert). Wie bei conwert gibt’s im Vergleich bei der Eigenkapitalrendite dafür noch Aufholpotenzial.
Index ... Doch welcher Titel ist der richtige Griff? All jenen, denen Einzelaktieninvestments zu spekulativ sind, bietet der Kapitalmarkt etwa Indexpartizipations-Zertifikate auf eben den IATX (und damit faktisch alle österreichischen Immobilienaktien, mit Ausnahme von Atrium) an. Entsprechende Produkte - jeweils mit einer endlosen Laufzeit - gibt es z.B. von der Commerzbank (ISIN DE000CB14ZZ4), UniCredit onemarkets (DE000HV556Q4), Erste Group (AT0000A06T87) sowie der RBS (DE000AA0M681).
... oder Bonus. Da mit hohen Dividendenrenditen oft attraktive Bonus-Strukturen verbunden sind - ein Blick auf dieses Segment. Hier gibt es von der Erste Group ein Bonus-Zertifikat mit Cap (AT0000A1DRX8). Die Barriere liegt hier bei 210 Punkten und damit nur noch knapp unter dem aktuellen Stand des IATX - fällt die Barriere, verhält sich das Zertifikat wie der Index selbst. Wenn die Barriere nach unten nicht durchbrochen wird, gibt’s am 18.12. als entscheidenden Bewertungstag einen Bonus von 27 Euro. Die Bonus-Rendite zum aktuellen Zertifikatekurs würde bei 16,8 Prozent liegen (annualisierte 32%) - bei einem noch vorhandenen „Sicherheitspuffer“ zur Barriere von knapp zehn Prozent. Das wäre eine Umsteigemöglichkeit für all jene, die das Bonus-Zertifikat mit der ISIN AT0000A182W2 mit Laufzeitende 30. Juni 2015 besitzen. Dieses hat den höchstmöglichen Bonus-Betrag von 22 Euro bereits ausgeschöpft - mehr kann da nicht dazu kommen - solange wir über der Barriere von 165 Punkten bleiben, aber auch nicht weniger …
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