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US-Börsen - Wall Street kommt nicht vom Fleck


Die New Yorker Aktienbörsen haben am Dienstag auf dem Fleck geschlossen. Der Dow Jones verlor minimale 2,51 Einheiten oder 0,01 Prozent auf 17.764,04 Zähler. Der S&P-500 Index schloss gut behauptet mit plus 0,87 Punkten (plus 0,04 Prozent) auf 2.080,15 Zähler. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index reduzierte knapp um 7,76 Einheiten oder 0,15 Prozent auf 5.013,87 Zähler

Die Aktienmärkte an der Wall Street blieben damit weiter schwunglos. Derzeit erhalten die Sorgen um die Verhandlungen zwischen Griechenland und dessen Geldgebern große Aufmerksamkeit. Am Mittwoch könnte beim EU-Lateinamerika-Gipfel in Brüssel möglicherweise ein Fortschritt bei den Verhandlungen erzielt werden. Bei dem Gipfel werden François Hollande, Angela Merkel und Alexis Tsipras aufeinandertreffen.

Besorgt zeigten sich Anleger ebenfalls über den zuletzt starken Arbeitsmarktbericht. Er stellt eine nahende Zinswende zu einem früheren Zeitpunkt wieder in den Raum und lässt viele Investoren eine zurückhaltendere Position einnehmen. Konjunkturdaten blieben am Dienstag Mangelware. Von den veröffentlichten Zahlen gingen kaum beobachtbare Marktschwankungen aus.

Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Procter & Gamble an der Spitze des Dow Jones. Der deutsche Konsumgüterhersteller Henkel hat informierten Kreise zufolge eine Offerte für das Haarpflegegeschäft Wella des US-Konzerns gelegt. Die Sparte könnte demnach 5 bis 7 Mrd. Dollar wert sein. Insider berichteten zudem, dass auch der Finanzinvestor KKR im Rennen um den P&G-Teilbereich ist. Die Aktien von Procter & Gamble gewannen 1,53 Prozent hinzu.

Etwas weniger stark zogen im Dow die Titel von General Electric an. Der Konzern zieht sich immer stärker aus dem Finanzbereich zurück und gibt für 12 Mrd. Dollar die Tochter Antares an den größten kanadischen Pensionsfonds CPPIB ab. Antares verleiht vor allem Geld für Unternehmensübernahmen von Finanzinvestoren in den USA. Die GE-Papiere befestigten sich um 0,33 Prozent.

Die Aktien des Streaming-Dienstes Netflix zeigten sich ebenfalls robust. Der Konzern plant eine exklusive Kriegssatire mit Brad Pitt. Zudem wurden Stimmen auf dem Markt laut, wonach einige Investoren auf eine Ankündigung für einen Aktiensplit bei der Generalversammlung am Dienstag nach Börsenschluss spekulierten. Netflix-Titel werteten um 3,18 Prozent auf.

Die Anteile an der Fluggesellschaft American Airlines hoben unterdessen um 1,17 Prozent ab. Die Fluggesellschaft hat eigentlich die eigenen Margenziele gekappt. Vorbörslich war es noch klar abwärts gegangen. Im Verlauf wurde dieses Minus umgedreht.

Laut einem Zeitungsbericht will der Chef des Autoriesen Fiat Chrysler (FCA), Sergio Marchionne, mit Hilfe von Investoren Druck für einen Zusammenschluss mit dem US-Rivalen General Motors (GM) machen. Dafür nahm Marchionne den Kontakt zu Hedgefonds und anderen potenziellen Verbündeten auf. Das Unternehmen wollte sich dazu nicht äußern. Während General Motors um 0,77 Prozent anzogen, verloren Fiat Chrysler satte 1,92 Prozent an Boden.

(Forts.) doc

ISIN US78378X1072 US6311011026 US2605661048



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