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Espresso: DB Morning Daily: FX Market Outlook

Die Hoffnung auf eine baldige Einigung im Schuldenstreit zwischen Griechenland und seinen Gläubigern hat dem Euro zur Wochenmitte auf breiter Basis Gewinne beschert. Griechenland stehe "kurz vor einer Einigung mit den Gläubigern", sagte Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras. Die am Donnerstag fälligen Löhne und Pensionen würden ausbezahlt, versicherte Tsipras. In den vergangenen Tagen hatte die Sorge um einen Staatsbankrott Griechenlands den Markt beherrscht.


Zuvor hatte bereits ein griechischer Beamter von Fortschritten in den Verhandlungen berichtet. Auf der Arbeitsebene werde an einer Einigung gearbeitet, die eine langfristige Lösung für das griechische Schuldenproblem beinhalte, hieß es. Vertreter von IWF und EU wollten gestern Nachmittag allerdings die griechischen Angaben, wonach es in den Grundzügen bereits eine Einigung gebe, nicht bestätigen. EU-Kommissar Dombrovskis betonte, dass man weiter an einer Lösung mit Griechenland arbeite, es jedoch noch keine Lösung gebe.


FX-Quickcheck: EUR/USD


Die US-Hypothekenanträge sind in der vergangenen Woche gesunken. Wie die Mortgage Bankers Association of America (MBA) am Mittwoch meldete, lag der Rückgang in der Woche bis zum 22. Mai 2015 bei 1,6% im Wochenvergleich. In der Vorwoche war auf dieser Basis ein Minus von 1,5% gemeldet worden. Die Anträge für Refinanzierungen sanken in der Berichtswoche um 3,9%, während die Anträge für neue Immobilienkredite um 1,2% zulegten. Die wöchentlich von der MBA erhobenen Daten geben einen Hinweis auf die Entwicklung des Immobilienmarktes. Befragt werden Sparkassen sowie Hypotheken- und Geschäftsbanken.


EUR/USD trifft am Hoch vom 15. Mai 2015 bei 1,1467 auf den nächsten wich- tigen Widerstand. Die nächsten markanten Unterstützungen finden sich an den Tiefs vom 13. April 2015 bei 1,0518 und 13. März 2015 bei 1,0459.

FX-Quickcheck: EUR/JPY

Das Sitzungsprotokoll des letzten Notenbanktreffens der Bank of Japan (BoJ) hat gezeigt, dass die Mitglieder des geldpolitischen Rats derzeit keine Notwendigkeit für weitere geldpolitische Lockerungen sehen. Die Inflation in Japan werde in diesem Jahr nicht nachhaltig die Marke von zwei Prozent erreichen und es könne noch einige Zeit dauern, bis die Preise anzögen, so die Minutes des Notenbanktreffens im April. Zentral für die weitere Inflationsentwicklung werde sein, inwieweit die Unternehmen Preise und Löhne anhöben, hieß es weiter.


EUR/JPY trifft am Hoch vom 20. Januar 2015 bei 137,64 auf einen wichtigen Widerstand. Eine markante Unterstützung lässt sich am Tief vom 14. April 2015 bei 126,05 lokalisieren. 

FX-Quickcheck: EUR/GBP


Königin Elisabeth II von England hat zur pompösen Eröffnung des Parlaments im Palast von Westminster in einer Ansprache die Vorgehensweise für eine Entscheidung zum Verbleib von Großbritannien in der EU verkündet. "Meine Regierung wird die Beziehungen zur Europäischen Union neu verhandeln und Reformen vorantreiben, die allen Mitgliedsstaaten dienen", so die Königin. Bis 2017 sollen zudem die gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um ein Referendum über die weitere Mitgliedschaft des Königreichs in der EU abzuhalten. Großbritannien werde zudem weitere Arbeitsplätze schaffen und für eine stabile Wirtschaftsentwicklung sorgen.
EUR/GBP sieht sich am Hoch vom 7. Mai 2015 bei 0,7483 dem nächsten wichtigen Widerstand gegenüber. Die nächste markante Unterstützung liegt am Tief vom 11. März 2015 bei 0,7011.

 

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