Hawesko: Erstes Quartal operativ besser als Vorjahr
HAWESKO Holding AG / Hawesko: Erstes Quartal operativ besser als Vorjahr . Verarbeitet und übermittelt durch NASDAQ OMX Corporate Solutions. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Source: Globenewswire
- Operatives Ergebnis (EBIT) vor Einmalaufwendungen um 8,6 % gesteigert
- Umsatz aufgrund von Sonderfaktoren um 2 % zurückgegangen
- 2015 und 2016 liegt Fokus auf sukzessiver Verbesserung der Profitabilität
Hamburg, 7. Mai 2015. Die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding AG (HAW DE, HAWG.DE, DE0006042708) hat heute auf ihrer Bilanz- und Jahrespressekonferenz in Hamburg den Geschäftsbericht 2014 sowie den Quartalsfinanzbericht für den Zeitraum Januar bis März 2015 vorgelegt.
Der Konzernumsatz in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres ging um 2,0 % gegenüber dem Vorjahresquartal bzw. von € 108,0 Mio. auf € 105,8 Mio. zurück. Grund dafür sind Sonderfaktoren: Diese betreffen in erster Linie den Wegfall der Umsätze der unrentabel gewordenen französischen Tochtergesellschaft Château Classic i.L. Darüber hinaus verschieben sich Umsätze aus der Auslieferung der Bordeaux-Subskriptionsweine ins zweite Quartal. Ohne diese beiden Faktoren wäre ein Quartalsumsatz auf Vorjahresniveau realisiert worden. Das Facheinzelhandels-Segment des Konzerns (Jacques' Wein-Depot) wuchs um 4,3 % (bei vergleichbarer Verkaufsfläche um 3,4 %). Im Segment Großhandel reduzierte sich der Umsatz aus den genannten Gründen um 5,6 % gegenüber dem Vorjahr. Der Distanzhandelsumsatz blieb um 3,1 % unter dem Vergleichsquartal, in dem durch Jubiläumsangebote ein sehr hohes Niveau erzielt worden war. Das operative Konzernergebnis (EBIT) im ersten Quartal 2015 erhöhte sich - bereinigt um Einmalbelastungen - um 8,6 % auf € 4,2 Mio. (Vorjahr: € 3,8 Mio.). Die Einmalaufwendungen ergaben sich aus einer Personalrückstellung von ca. € 6 Mio. sowie aus nachlaufenden Kosten des Übernahmeprozesses. Damit entstand ein Fehlbetrag ohne Anteile nicht beherrschender Gesellschafter von € -2,0 Mio. als Periodenergebnis für den Konzern (Vorjahr: Überschuss von € 2,5 Mio.). Dies entspricht € -0,22 pro Aktie, nach € 0,28 pro Aktie im Vorjahr.
Der Hawesko-Vorstand besteht nach dem Ausscheiden des langjährigen Vorsitzenden Alexander Margaritoff zum 30. April 2015 derzeit aus vier Mitgliedern, die gemeinsam den Gesamtkonzern führen. Der Hawesko-Aufsichtsrat hatte bereits zu Jahresanfang einen strukturierten Prozess zur Suche nach einem neuen Vorstandsvorsitzenden eingeleitet.
Der Hawesko-Vorstand schätzt sowohl die konjunkturellen als auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland als weiterhin gut ein. Er stellt fest, dass die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2015 innerhalb der Erwartungen liegen und geht für das Geschäftsjahr 2015 insgesamt von einer Umsatzsteigerung in der Größenordnung von 1 % gegenüber dem Vorjahresumsatz aus (€ 473 Mio.). Beim EBIT wird für 2015 auf bereinigter Basis ein Ergebnis von ca. € 26-27 Mio. erwartet (2014 auf bereinigter Basis: € 24,6 Mio.), nicht bereinigt - das heißt, nach Einmalbelastungen infolge des Übernahmeprozesses - von ca. € 19-20 Mio. (2014: € 20,1 Mio.). Das Finanzergebnis wird voraussichtlich niedriger als im Vorjahr ausfallen, der Konzernjahresüberschuss wird in einer Bandbreite von € 12-13 Mio. erwartet. Für 2015 rechnet der Vorstand mit einem Free-Cashflow in der Größenordnung von € 17-20 Mio.
Der ebenfalls vorgelegte Geschäftsbericht 2014 bestätigt die bereits mitgeteilten Geschäftszahlen: Der Konzernumsatz konnte im vergangenen Jahr um 1,6 % auf € 473 Mio. gesteigert werden. Der in Deutschland erzielte Umsatz übertraf den vergleichbaren Vorjahresumsatz um 2,9 %, während für den Weinmarkt in Deutschland insgesamt 2014 ein Rückgang von 1,0 % registriert wurde. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) beläuft sich auf € 20,1 Mio. (Vorjahr: € 22,6 Mio.). Der Konzernjahresüberschuss nach Steuern und dem Ergebnisanteil nicht beherrschender Gesellschafter beträgt 2014 € 14,8 Mio. bzw. € 1,65 pro Aktie (Vorjahr: € 16,2 Mio. bzw. € 1,80 pro Aktie).
Der um einmalige Beraterkosten bereinigte Return On Capital Employed (ROCE) für 2014 hat mit 18 % (Vorjahr: 16 %) die vom Vorstand definierte nachhaltige Mindestrendite erreicht. Der Free-Cashflow (Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit abzüglich Investitionen und gezahlter Zinsen) liegt bei € 13,1 Mio. bzw. € 1,46 pro Aktie. Im Vorjahr hatte er sich auf € 22,7 Mio. bzw. € 2,52 pro Aktie belaufen. Der Hauptversammlung am 15. Juni 2015 wird eine Ausschüttung von € 1,30 pro Aktie (Vorjahr € 1,65) vorgeschlagen; damit wird die Ausschüttungsquote von 92 % im Vorjahr auf 79 % im Berichtsjahr gesenkt.
Die Hawesko Holding AG ist führender Anbieter von qualitativ hochwertigen Weinen und Champagnern. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte sie - über ihre drei Vertriebskanäle Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot), Großhandel (Wein Wolf und CWD Champagner- und Wein-Distributionsgesellschaft) und Distanzhandel (insbesondere Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor und Wein & Vinos) - einen Umsatz von € 473 Mio. und beschäftigte rund 925 Mitarbeiter. Die Aktien der Hawesko Holding AG werden außer an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg im Prime Standard Segment der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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Der vollständige Geschäftsbericht 2014 sowie der Quartalsfinanzbericht zum 31. März 2015 können unter http://www.hawesko-holding.com, --> "Presse" oder "Investoren" --> "Downloads" abgerufen werden.
Herausgeber:
Hawesko Holding AG, 20247 Hamburg
Internet:
http://www.hawesko-holding.com (Konzerninformationen)
http://www.hawesko.de (Online-Shop)
http://www.jacques.de (Standorte und Online-Angebot von Jacques' Wein-Depot)
http://www.vinos.de (Angebot von spanischen Weinen durch Wein & Vinos)
Presse/Medien und Investor Relations:
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Source: HAWESKO Holding AG via Globenewswire
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Freiverkehr in Bayerische Börse München,
Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover,
Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse,
Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse,
Regulierter Markt in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg;
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